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LKA-SH: Im Anschluss an Verfolgungsajagd stellen Diensthunde flüchtigen Einbrecher nach Homejackingfall in Hoisdorf

Kiel (ots)

Am 04.04.08 gegen 04:12 h bemerkte der
Wohnungsinhaber den Einruchdiebstahl in sein Wohnhaus und den 
Diebstahl seines am Haus geparkten Porsche Cayenne mittels 
vorgefundener Fahrzeugschlüssel. Eine sofortige Fahndung entlang der 
A 1 führte um 04:26 h zur Sichtung und Verfolgung des Pkw auf der A 1
in Höhe Stapelfeld in Richtung Hamburg. Der flüchtige Tatverdächtige 
hatte nunmehr bemerkt, dass er von der Polizei verfolgt wurde. In 
Höhe der Abfahrt  Barsbüttel kam es zu einem Zusammenstoß zwischen 
dem Cayenne und dem Funkstreifenwagen, der am Ende der Abfahrt quer 
gestellt wurde. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Während der 
Funkstreifenwagen danach nicht mehr fahrbereit war, konnte der 
Tatverdächtige weiter in Richtung Reinbek flüchten.
Gegen 04:29 h kam der Pkw in Höhe der K 80 von der Fahrbahn ab und 
fuhr sich  fest. Der Tatverdächtige flüchtete zu Fuß in ein kleines 
Waldstück im Bereich Wiesenfeld.
Zur Durchsuchung des Waldstückes  wurden die Hundeführer aus Reinbek 
und ein Hamburger Kollege mit ihren Diensthunden eingesetzt.
Gegen 05:23 h wurde der Täter von einem Diensthund aufgestöbert und 
gestellt. Er wurde vorläufig festgenommen.
An den Fahndungsmaßnahmen waren insgesamt 13 Funkstreifenwagen aus 
dem Bereich der Polizeidirektion Ratzeburg und aus Hamburg beteiligt.
Der Fahndungserfolg ist nicht zuletzt durch die gute Kooperation der 
eingesetzten Kräfte zu Stande gekommen.
Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein hat  die Ermittlungen 
übernommen.
Seit Ende 2005 wurde im südlichen Schleswig-Holstein eine starke 
Zunahme von Diebstählen hochwertiger Geländefahrzeuge festgestellt. 
Es wurden vorrangig Fahrzeuge des Typs Porsche Cayenne und Audi Q 7 
entwendet.
Allein  2007 gab es im Kreis Stormarn 8 vollendete und 5 versuchte
Homejacking - Taten.
Die Ermittlungen in Bezug auf den Tatverdächtigen dauern noch an. 
Es handelt sich um einen dreißig-jährigen Mann, der offenbar über 
keinen festen Wohnsitz verfügt.
Die weiteren Ermittlungen laufen in enger Kooperation mit der 
zuständigen Staatsanwaltschaft Lübeck.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

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