Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
LKA-SH: Hinweis aus der Bevölkerung führte zur Aufklärung der Geldautomatensprengungen in Nordfriesland
Kiel (ots)
Der entscheidende Hinweis eines aufmerksamen Bürgers führte die Ermittler des Landeskriminalamtes auf die Spur der Täter, die für eine Serie von Geldautomatensprengungen in Nordfriesland im Jahr 2009 verantwortlich sind. Dem Zeugen waren Gegenstände aufgefallen, die von den Tätern nach der Tat an einem Feldweg zurückgelassen worden waren. Diese brachte der Finder auch wegen der laufenden Presseberichterstattung mit den Geldautomatensprengungen in Verbindung. Über diesen Ermittlungsansatz gelang es den Fahndern, die Täter zu identifizieren und sie festzunehmen.
Der Direktor des Landeskriminalamtes, Hans-Werner Rogge, zeigte sich sehr erfreut über diesen Ermittlungserfolg: "Bei der Bekämpfung schwerer Straftaten sind wir auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Ich freue mich besonders, dass die von dem Zeugen mitgeteilten wichtigen Beobachtungen letztlich zur Ermittlung der Täter und zur Ergreifung der Bande führten." Mit der Übergabe eines kleinen Präsentes bedankte sich das Landeskriminalamt bei dem aufmerksamen Zeugen.
Begonnen hatte die Serie der Geldautomatensprengungen mit der Sprengung eines Geldausgabeautomaten der Raiffeisenbank in Owschlag im August 2009. Weitere Tatorte, die der Tätergruppe zugerechnet werden, legten sie in Breklum, Klixbüll und Klanxbüll. Beendet wurde die Serie durch die Festnahme der Täter am 06.12.2009 unmittelbar bei einer Tatausführung in Wieren/Niedersachsen. Inzwischen sprach das Landgericht Flensburg eine vier- und eine siebenjährige Haftstrafe gegen die zwei Haupttäter sowie Bewährungsstrafen gegen zwei Mittäter aus.
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