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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Abschlussmeldung: Evakuierungen nach Fund verdächtiger Substanzen in Kiel

Kiel (ots)

Die Bergungsmaßnahmen des Kampfmittelräumdienstes sind beendet, so dass die Straßensperrungen aufgehoben und die Bewohner der evakuierten Häuser nach fast drei Stunden Wartezeit um 01.30 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Während der Bergungsarbeiten musste der angrenzende Bereich des Theodor-Heuß-Ringes zeitweise voll gesperrt werden.

Insgesamt sicherte der Kampfmittelräumdienst:

60 Liter Chemikalien, die zur Herstellung von Sprengstoff verwendet werden können, pulverförmige Substanzen im Kilobereich - vermutlich bereits selbst hergestellter Sprengstoff sowie Bauteile, die zum Bau einer unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung geeignet sind

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen werden die sichergestellten Substanzen einem 36 jährigen Mann zugerechnet, der bei dem 55 jährigen Wohnungsinhaber vorübergehend lebte.

Die Ermittlungen zu der Motivlage des 36 Jährigen, bisher wegen derartiger Sprengstoffdelikte polizeilich noch nicht in Erscheinung getretenen Mannes, dauern an. Ein politischer Hintergrund wird ausgeschlossen.

Das Landeskriminalamt ermittelt gegen den 36 Jährigen wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und das Waffengesetz.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Stefan Jung
Telefon: 0431/160-4050
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

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