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LKA-SH: Polizeipräsenz zeigt Wirkung: Zwei Festnahmen vor dänischem Generalkonsulat in Flensburg - Täter hatten Autoreifen angezündet

Kiel (ots)

Flensburg - Die nach den schweren Ausschreitungen um
die Räumung eines Jugend- und Kulturzentrums in Kopenhagen im 
Dezember 2006 angeordnete verstärkte Polizeipräsenz im Bereich 
dänischer Einrichtungen in Schleswig-Holstein zeigt erste Erfolge: In
der Nacht zum 5. Januar hat eine Streife des 1. Polizeireviers 
Flensburg zwei 27- und 44 Jahre alte Deutsche aus dem Kreis 
Schleswig-Flensburg festgenommen. Sie stehen in dringendem Verdacht, 
in Höhe des dänischen Generalkonsulats in der Straße Nordergraben 
Autoreifen angezündet zu haben. Beide Tatverdächtige gehören der 
örtlichen linksextremistischen Szene an. Sie wurden nach Feststellung
ihrer Personalien auf freien Fuß gesetzt. Die Reifen wurden von der 
Flensburger Berufsfeuerwehr gelöscht.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand steht die Tat im Zusammenhang 
mit der versuchten Räumung des Jugend- und Kulturzentrums 
"Ungdomshuset" in Kopenhagen Mitte Dezember durch die dänische 
Polizei. Dabei war es zu erheblichen Ausschreitungen mit zahlreichen 
Verletzten auf beiden Seiten gekommen. Seitdem zeigt die 
Landespolizei im Bereich dänischer Einrichtungen in 
Schleswig-Holstein verstärkt Präsenz. Dies erfolgt in enger 
Kooperation mit dänischen Behörden.
Kai-Uwe Drews, Pressesprecher des Landeskriminalamtes 
Schleswig-Holstein. Phone: 0431 160 4250

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

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