POL-GT: Verkehrskontrollen an der Friedrichsdorfer Straße
Gütersloh (ots)
Gütersloh (FK) - Am Montagnachmittag (26.08., 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr) führten Beamte der Kreispolizeibehörde Gütersloh Verkehrskontrollen an der Friedrichsdorfer Straße durch.
Unter anderem fanden Geschwindigkeitsmessungen, Fahrtauglichkeitsprüfungen und Dezibelmessungen statt.
Insgesamt wurden 120 Fahrzeuge überprüft. Dabei wurde in drei Fällen jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. 15 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs. Ein Autofahrer wurde mit 94 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Einige Autofahrer nutzten ihr Mobiltelefon während der Fahrt, waren nicht angeschnallt oder erfüllten die Auflagen bzgl. der Ladungssicherung nicht.
Zudem leiteten die Beamten vier Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss ein.
Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogen- und Alkoholeinfluss ist ebenso wie das Rasen einer der Killer im Straßenverkehr. Drogen oder auch bestimmte Medikamente haben einen erheblichen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit eines Menschen.
Unter Drogen sind dabei nicht nur "harte" Drogen, wie beispielsweise Heroin, Kokain oder Amphetamine zu verstehen. Auch der Konsum von Cannabisprodukten hat erhebliche Auswirkungen auf das Fahrverhalten!!
So werden Geschwindigkeit und Entfernungen falsch eingeschätzt, die Konzentrationsfähigkeit wird stark herabgesetzt, eine erhöhte Blendempfindlichkeit bei entgegenkommenden Fahrzeugen tritt auf und die Reaktionszeiten verlängern sich oft extrem. Häufig treten auch Schläfrigkeit auf, Störungen der Koordination und der Bewegungsabläufe sowie Störungen in der zeitlichen Wahrnehmung.
Beim Verdacht, dass Drogen im Spiel sind, müssen die Kraftfahrer damit rechnen, dass ihnen eine Blutprobe entnommen wird und ggf. auch der Führerschein sichergestellt wird. Neben diesen Konsequenzen müssen unter Drogen stehende Autofahrer auch davon ausgehen, dass sie von ihren Versicherungen für Personen- und Sachschäden anschließend in Regress genommen werden können. Oftmals droht auch der Verlust des Arbeitsplatzes, wenn der Führerschein dafür Voraussetzung ist.
Die Polizei warnt dringend davor, unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilzunehmen. Drogenunfälle enden oft genug mit schweren oder gar tödlichen Folgen. Sie sind besonders tragisch, wenn nicht nur die Verursacher selbst, sondern auch noch unbeteiligte Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer darin verwickelt werden.
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