POL-GT: Geldübergabe an Schockanrufer
Gütersloh (ots)
Gütersloh/ Bielefeld (FK) - Am Mittwochnachmittag (31.08., 13.30 Uhr) übergab ein Senior aus Gütersloh einen fünfstelligen Betrag an sogenannte Schockanrufer. Die Betrüger haben den Mann zuvor angerufen und von einem schweren Verkehrsunfall berichtet, welcher durch den Sohn des Mannes verursacht worden sein soll. Um eine Inhaftierung zu umgehen, forderten die angeblichen Polizeibeamten eine Kaution. Arglos und in dem Glauben seinem Sohn zu helfen, übergab der Mann letztendlich die Summe in der Bielefelder Innenstadt an eine bislang unbekannten Frau.
Die Polizei Gütersloh warnt!
Bei diesen sogenannten Schockanrufen handelt es sich um eine von mehreren Maschen, mit welcher Betrüger versuchen gutgläubige Menschen um ihr Geld zu bringen. Bei den Schockanrufen meldet sich in der Regel ein angeblicher Polizeibeamter und berichtet von einem Unfall, welcher durch einen nahen Angehörigen verursacht worden ist. WICHTIG: Beenden Sie diese Gespräch selber, indem sie auflegen und lassen Sie sich nicht weiterverbinden. Sprechen Sie über das Vorgehen der Betrüger. Informieren Sie Angehörige, Bekannte und Nachbarn über diese Masche. So können noch mehr Menschen davor geschützt werden, ihre Ersparnisse arglos in die Hände der Betrüger zu geben. Wenn Sie Anrufe dieser Art mit dieser Anruferkennung bekommen, legen Sie sofort auf und beenden Sie das Gespräch. Geben Sie keinesfalls Geld, Schmuck oder sensible Daten heraus! Geben Sie keine Informationen dahingehend an Fremde, die Ihre Gewohnheiten, Arbeitszeiten, Anzahl der Familienmitglieder, Heimkehrzeiten oder gar Geheimnummern oder Kennwörter aller Art erfragen. Informieren Sie sofort die Polizei über den Polizeiruf 110, wenn Sie sich bedrängt fühlen oder Sie bestohlen wurden. Beenden Sie dafür zuvor den bestehenden Anruf. Wenn Sie unsicher sind, ob es sich bei dem Anrufer um einen richtigen Polizeibeamten handelt, lassen Sie sich seinen Namen geben. Rufen Sie dann bei Ihrer Polizei im Kreis Gütersloh zurück, Telefon 05241 869-0. Jeder "echte" Polizeibeamte hat Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahme!
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