POL-BOR: Bocholt - Vermeintlicher "Sohn" forderte Geld für Hauskauf
Bocholt (ots)
Ein aufmerksame Mitarbeiter eines örtlichen Kreditinstituts konnte Schlimmeres verhindern: Fast hätte in Bocholt ein Betrüger Erfolg mit einer Variante des Enkeltricks gehabt. Der Unbekannte meldete sich am Donnerstag telefonisch bei einem älteren Bocholter. Der Täter gab sich als sein Sohn aus und behauptete, gerade in einer Auktion zu sitzen und ein Haus ersteigern zu wollen. Der Vater solle deshalb sämtliche Wertsachen an einen Abholer übergeben - auch seine Sparguthaben. Daraufhin suchte der Bocholter seine Bank auf, um seine Konten aufzulösen. Der Mitarbeiter schöpfte Verdacht und verständigte den tatsächlichen Sohn des Betroffenen.
Derartige Anrufe stellen leider keinen Einzelfall dar. Senioren stehen im Fokus der Betrüger, die die Betroffenen um ihre Ersparnisse bringen wollen. Die Anrufer erzeugen am Telefon stets den Eindruck, aus bestimmten Gründen das Geld sehr dringend zu benötigen. Oft täuschen sie eine Notlage oder einen finanziellen Engpass vor. Daher ist bei solchen Anrufen äußerste Vorsicht geboten. Wie die Täter vorgehen und wie betroffene sich schützen können, erläutert die Polizei unter www.polizei-beratung.de.
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Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
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