POL-BOR: Ahaus-Wüllen - Terrassentür eingeschlagen und Haus durchsucht
Ahaus (ots)
Einbrecher sind am Dienstag in ein Wohnhaus in Ahaus-Wüllen eingedrungen. Die Täter verschafften sich mit Gewalt Zugang: Um in das Haus am Kornweg zu gelangen, schlugen sie die Scheibe einer Terrassentür ein. Im Inneren durchsuchten die Unbekannten sämtliche Räume. Art und Umfang der Beute standen bei der Anzeigenaufnahme noch nicht fest. Die Tatzeit liegt zwischen 13.00 Uhr und 18.50 Uhr. Die Polizei bittet um Hinweise an die Kripo in Ahaus: Tel. (02561) 9260.
Der Beginn der "dunklen Jahreszeit" führt erfahrungsgemäß zu einem Anstieg der Einbrüche. Diese Einbrüche stellen für die Betroffenen oft eine hohe psychische Belastung dar - man fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher. Das Eindringen in das Haus, das Durchsuchen der Zimmer und persönlichen Gegenstände stellt einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre der Opfer dar.
Aufmerksame Nachbarn und Zeugen können Einbrüche verhindern und zur Aufklärung beitragen. Anwohnern fallen im eigenen Wohnviertel verdächtige Personen und Umstände halt schnell auf. Die Polizei bittet darum, solche Beobachtungen mitzuteilen und nicht erst dann, wenn das "Kind in den Brunnen gefallen", also der Einbruch passiert ist. Angaben über benutzte Fahrzeuge und genaue Personenbeschreibungen sind für die Polizei besonders wichtig.
Weiterhin können sich Nachbarschaftsverbände untereinander aktiv helfen, indem bei temporären Abwesenheiten durch Urlaube etc. die umliegenden/angrenzenden Nachbarn informiert werden und während der Abwesenheit der Hausbewohner im unmittelbaren Umfeld "nach dem Rechten" geschaut wird oder eine Anwesenheit der Bewohner durch technische Hilfsmittel (automatische Rollladenantriebe, Zeitschaltuhren für Beleuchtungskörper u.ä.) simuliert wird.
Die eigenen vier Wände möglichst gut vor Einbrechern zu schützen, ist und bleibt der beste Schutz. Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um mein Zuhause zu sichern? Was lässt sich baulich machen? Ob neue Fenster und Türschlösser oder Alarmanlagen und Bewegungsmelder - oft ist es eine individuelle Frage, welche Maßnahme im Einzelnen am besten "passt". Darüber können sich Interessierte bei den Experten des Kriminalkommissariats für Vorbeugung und Opferschutz informieren: Tel. (02861) 900-5555. Informationen gibt die Polizei auch im Internet unter https://polizei.nrw/artikel/riegel-vor-sicher-ist-sicherer.
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Thorsten Ohm
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