POL-MG: Nachtrag zu "Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei: 48-Jährigem Schnitt- und Stichverletzungen zugefügt - Mordkommission ermittelt" - Tatverdächtige identifiziert
Mönchengladbach (ots)
Wie bereits berichtet, ist einem 48-jährigen Mann am "Tellmann-Platz" am Mittwoch, 24. August, gegen 22.25 Uhr eine Stich-/Schnittverletzung im Halsbereich zugefügt worden. Akute Lebensgefahr bestand nicht. Aufgrund des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt eine Mordkommission.
Während der Ermittlungen, die unter anderem durch die Diensthundstaffel und die Einsatzhundertschaft unterstützt wurden, ergaben sich Hinweise darauf, dass drei Personen im unmittelbaren Umfeld der Tat involviert waren.
Im weiteren Bereich des Tatortes stellten Polizisten diverse Gegenstände, darunter auch ein Messer, sicher. Inwieweit sie jeweils in einem Tatzusammenhang stehen wird derzeit untersucht.
Die Kriminalpolizei konnte drei Tatverdächtige, zwei Männer und eine Frau, aufgrund von Spuren und Beweismaterialien identifizieren. Sie stehen vermutlich alle mit der lokalen Drogenszene im Zusammenhang. Der Tat dürfte nach derzeitigem Kenntnisstand ein Streit im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln vorangegangen sein.
Die 41-jährige Frau und der 47-jährige Mann konnten Donnerstagnachmittag (25.08.) in der Rheydter Innenstadt vorläufig festgenommen werden. Nach dem dritten Tatverdächtigen (43) fahndete die Polizei, bis sie auch ihn am Freitag (26.08.) vorläufig festnahm. Alle drei Personen ließen sich zur Sache ein und machten vor allem zum Tatablauf und der Tatbeteiligung widersprüchliche Angaben.
Da ein dringender Tatverdacht gegen einen oder alle drei Tatverdächtige zum momentanen Zeitpunkt nicht begründet werden konnte, mussten sie im Anschluss an die Maßnahmen entlassen werden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei gegen sie dauern an. Um diese nicht zu gefährden, können Staatsanwaltschaft und Polizei zu weiteren Details derzeit keine Auskunft geben.
Zeugen, die Angaben zu der Tat und vor allem zu Tatbeteiligungen machen können, werden nach wie vor dringend gebeten, sich bei der Kommission unter der 02161-290 zu melden. (cw)
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