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POL-MG: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Polizei Mönchengladbach: 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt - Mordkommission ermittelt

Mönchengladbach (ots)

Am Donnerstag, 22. Juni, haben zwei 17-Jährige in Wickrath-Mitte bei einer Auseinandersetzung mit drei männlichen Jugendlichen Stichverletzungen erlitten. Bei einem der 17-Jährigen bestand Lebensgefahr. Nach derzeitiger Bewertung wird die Tat als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft.

Nach bisherigem Ermittlungsstand gerieten die 17-Jährigen mit den drei Jugendlichen gegen 16 Uhr an der Kirchstraße in eine zunächst verbale und dann gewaltsame Auseinandersetzung. Dabei soll einer der Jugendlichen den beiden 17-Jährigen Stichverletzungen zugefügt haben. Ein weiterer Jugendlicher soll Pfefferspray eingesetzt haben, der dritte Jugendliche blieb an der Tat unbeteiligt. Die drei Jugendlichen flüchteten zu Fuß. Zwischen den Beteiligten soll es bereits am Vortag zu verbalen Streitigkeiten gekommen sein.

Rettungskräfte brachten die beiden Verletzten zur Behandlung in ein Krankenhaus. Bei einem der 17-Jährigen bestand zunächst Lebensgefahr. Aktuell ist sein Zustand laut medizinischer Beurteilung stabil. Der andere 17-Jährige konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen.

Eine sofort eingeleitete umfangreiche Fahndung der Polizei nach den verdächtigen Jugendlichen, bei der unter anderem auch ein Diensthundführer mit Diensthund zum Einsatz kam, verlief erfolglos. Zur Spurensicherung sperrte die Polizei den Tatort großräumig ab.

Die zwei tatverdächtigen Jugendlichen werden von Zeugen wie folgt beschrieben: Sie sind 15-18 Jahre alt und haben ein arabisch / südländisches Erscheinungsbild mit einem dunklen Teint. Ein Jugendlicher ist schlank, circa 1,80 Meter groß und hat dunkle Haare. Er trug zur Tatzeit ein schwarzes T-Shirt mit Streifen, eine Jeans und schwarze Sneaker. Der andere Jugendliche ist circa 1,85 Meter groß und hat ebenfalls schwarze Haare. Er trug eine Jeans und eine graue Kapuzenjacke mit Bändern an der Kapuze. Die Kapuze hatte er zudem aufgezogen und trug vermutlich eine schwarze Cap darunter. Dazu soll er gebrochen Deutsch gesprochen haben.

Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern an.

Die Polizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Jugendlichen machen können, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise bitte an die Mordkommission der Polizei Mönchengladbach unter 02161-290. (jl)

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

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