POL-HA: Großeinsatz in Hagen - Polizei jagt Einbrecher und Verkehrssünder
Hagen (ots)
Am Freitag, den 16.11.2018, beteiligte sich die Polizei Hagen an einem landesweiten Fahndungs- und Kontrolleinsatz. In vielen Behörden fanden Donnerstag oder Freitag solche Kontrollen statt, die zum Ziel haben, Wohnungseinbrüche zu verhindern und Hauptunfallursachen zu bekämpfen. Mit insgesamt 100 teils uniformierten, teils zivilen Beamten war die Polizei an vielen Kontrollpunkten im Hagener Stadtgebiet unterwegs. Fester Bestandteil der Kontrollen war der Einsatz von Kräften der Bereitschaftspolizei aus Bochum. Der Einsatzleiter, Kriminalrat David Clemens, zog eine erfolgreiche Bilanz: "Wir wollen Einbrecherbanden mit umfangreichen Kontrollen unter Druck setzen und ihnen Tatgelegenheiten vereiteln. Dazu sind insbesondere Personen- und Fahrzeugkontrollen an wichtigen Ein- und Ausfallstraßen sowie in den Stadtteilen besonders geeignet." Insgesamt kontrollierten die Einsatzkräfte 294 Fahrzeuge und 323 Personen. Die Beamten zogen einen 38-jährigen Mann an der Feithstraße mit Ersatzhaftbefehl der Staatsanwaltschaft Bochum aus dem Verkehr. Im Polizeigewahrsam beglichen Verwandte den ausstehenden Betrag. Im Rahmen von gezielten Ermittlungen konnten insgesamt fünf weitere Haftbefehle vollstreckt werden. Außerdem ahndeten Einsatzkräfte zwei Fahrten unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Auf dem Boeler Ring fuhr ein 30-Järhiger, in Hohenlimburg ein 26-Jähriger unter Drogeneinfluss. Beide mussten eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus über sich ergehen lassen. In Summe konnten darüber hinaus 63 Verkehrsverstöße geahndet werden. Der Kontrolltag brachte auch Ergebnisse für die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls. Sechs Berichte lieferten wichtige Erkenntnisse über Tatzusammenhänge. Ungewöhnliche Erfolge ergaben sich im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität. Bei einer geplanten Wohnungsdurchsuchung in der Spessardstraße konnten die Beamten eine ansehnliche Menge Betäubungsmitteln auffinden und sicherstellen. Eine Personenkontrolle in der Rembergstraße brachte ebenfalls so viel Marihuana zu Tage, dass eine Wohnungsdurchsuchung direkt im Anschluss stattfand.
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