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POL-HA: Achtung Wildwechsel! Wichtige Tipps und Hinweise der Polizei Hagen für Verkehrsteilnehmer

Hagen (ots)

In der Dämmerungszeit, den frühen Morgen- oder Abendstunden, sowie in der Nacht kann es zu dieser Jahreszeit auf ländlichen Strecken zu Wildunfällen kommen. Damit es gar nicht erst zu einem Zusammenstoß mit Tieren kommt, oder die Kollision zumindest so glimpflich wie möglich ausfällt, hat die Polizei Hagen wichtige Hinweise für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zusammengestellt:

   - Fahren Sie an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern oder dort,
     wo es bereits Warnschilder wegen Wildwechsels gibt, mit 
     angepasster Geschwindigkeit sowie erhöhter Vorsicht. Beobachten 
     Sie die Fahrbahnränder aufmerksam.
   - Sorgen Sie für eine gute Sicht. Gibt es keinen Gegenverkehr oder
     vorausfahrende Fahrzeuge, hilft Ihnen das Fernlicht dabei, Tiere
     frühzeitig zu bemerken. Denn wenn der Lichtkegel auf das Auge 
     des Tieres trifft, wirkt dies wie ein Rückstrahler und Sie 
     erkennen die Gefahr früher.
   - Bei Sichtung eines Tieres gilt: Abblenden, bremsen und hupen, 
     wenn Wild auf der Straße steht.
   - Seien Sie wachsam. Wildtiere wie Rehe, Wildschweine und Hirsche 
     sind meist in Gruppen unterwegs und es könnten weitere Tiere 
     versuchen die Straße zu überqueren.
   - Ist der Unfall unvermeidbar, weichen Sie nach Möglichkeit nicht 
     aus. Riskante Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und Sie
     selbst.
   - Sorgen Sie stattdessen für einen möglichst kontrollierten 
     Zusammenstoß. Halten Sie das Lenkrad gut fest, um in der 
     Fahrspur zu bleiben und bremsen Sie.

Wenn es zu einem Unfall gekommen ist, gilt es das Warnblinklicht anzuschalten, die Warnweste anzuziehen und die Unfallstelle abzusichern. Wählen Sie den Notruf der Polizei (110) und rufen Sie bei Verletzten zusätzlich den Rettungsdienst (112) an. Die Polizei wird den zuständigen Förster/Jäger verständigen und den Unfall aufnehmen. Das Tier darf nach dem Unfall auf keinen Fall mitgenommen werden - in diesem Fall würden Sie sich wegen Jagdwilderei strafbar machen!(ra)

Rückfragen bitte an:

Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de

Homepage: https://hagen.polizei.nrw
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Instagram: http://www.instagram.de/polizei.nrw.ha

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