POL-HB: Nr.: 0774--Aggressiver Maskenverweigerer am Bahnhof--
Bremen (ots)
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Ort: Bremen-Mitte, Bahnhofsplatz Zeit: 20.11.20, 14.10 Uhr
Ein 32 Jahre alter Mann verstieß am Freitag gegen Corona-Regeln in der Bahnhofsvorstadt. Bei einer anschließenden Kontrolle widersetzte er sich den Maßnahmen von Polizei und Ordnungsamt und leistete erheblich Widerstand. Dabei wurden ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes und ein Polizeibeamter leicht verletzt. Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen.
Der 32-Jährige hielt sich am frühen Nachmittag am Bahnhofsplatz auf, ohne einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Als drei Mitarbeiter des Ordnungsamtes ihn daraufhin überprüfen wollten, zeigte er sich nicht einsichtig und wurde aggressiv. Auch gegenüber alarmierten Einsatzkräften der Polizei, die zur Unterstützung gerufen wurden, verhielt er sich weiterhin unkooperativ und widersetzte sich den Anweisungen. Auch nach mehrfacher Aufforderung zeigte er seinen Personalausweis nicht vor. Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen leistete er massiven Widerstand, so dass er zu Boden gebracht und ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Dabei schlug der 32-Jährige gezielt in Richtung der Einsatzkräfte und verletzte einen 39 Jahre alten Angestellten des Ordnungsamtes und einen 25-jährigen Polizisten leicht. Beide konnten ihren Dienst weiter versehen. Während der Festnahme äußerte der Tatverdächtige, dass er keine Luft mehr bekommen würde. Eine Fixierung an Hals und Kopf fand zu keinem Zeitpunkt statt, gesundheitliche Probleme waren nicht erkennbar. Durch die öffentlichkeitswirksamen Rufe strömten mehrere Schaulustige dazu und filmten die polizeilichen Maßnahmen. Eine 34 Jahre alte Passantin störte den Einsatz dabei so sehr, dass sie einen Platzverweis erhielt. Der 32-jährige Tatverdächtige wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen an einem Polizeirevier vorgeführt. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Wenn Sie Bilder und Videos vom Einsatz gemacht haben, möchten wir Sie bitten, diese nicht in sozialen Netzwerken oder anderswo zu veröffentlichen. Stellen sie die Aufnahmen als wichtige Beweismittel den Behörden zur Verfügung. Helfen Sie mit, den Sachverhalt aufzuklären und stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung.
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