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Polizeipräsidium Recklinghausen

POL-RE: Kreis Recklinghausen/Haltern am See/Marl: Falsche Polizeibeamte lassen nicht locker

Recklinghausen (ots)

In den vergangenen Tagen haben wieder mehrere Menschen im Kreis Recklinghausen Anrufe von "falschen Polizeibeamten" bekommen. Glücklicherweise blieb es in allen uns bekannten Fällen bei Betrugsversuchen - die Angerufen reagierten genau richtig: Sie beendeten das Telefonat und riefen unter der 110 die echte Polizei an. Auffällig war, dass vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger aus Haltern am See und Marl angerufen worden sind. Insgesamt wurden uns am Donnerstag und Freitag 13 solcher "Betrugsanrufe" gemeldet.

Die Masche ist fast immer die gleiche: Der Anrufer gibt sich als Polizeibeamter aus und berichtet dann, dass in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen worden wären. Weiter versuchen sie, die Angerufenen nach ihren Besitztümern und Vermögen auszufragen.

Verhaltenstipps, wenn Sie angerufen werden:

   - Falls im Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110) - ggf. 
     sogar mit lokaler Vorwahl - erscheint, dann handelt es sich 
     NICHT um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei 
     erscheint NIE die Rufnummer 110 im Display.
   - Gibt sich der/die Anrufer/in als Polizeibeamter/Polizeibeamtin 
     aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 
     110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
   - Geben Sie unbekannten Personen niemals Auskünfte über Ihre 
     Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
   - Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie 
     eine Vertrauensperson hinzu.
   - Übergeben Sie unbekannten Personen NIEMALS Geld oder Wertsachen 
     - auch nicht an Boten oder an angebliche Mitarbeiterinnen oder 
     Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder 
     Geldinstituten.
   - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie 
     sich sofort an die Polizei.
   - Erfahrungsgemäß nutzen die Täter Telefonbucheinträge (im 
     Internet) für ihre Suche nach Opfern. Überlegen Sie daher genau,
     ob ein Eintrag im Telefonbuch sinnvoll und nötig ist und lassen 
     Sie Ihre Nummer gegebenenfalls löschen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Telefon: 02361 55 1031 oder 02361 55 1032
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

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