Polizeipräsidium Recklinghausen
POL-RE: Neue Wache für Oer-Erkenschwick geplant - Polizei sucht Investor für das Bauvorhaben - Polizeiliche Präsenz bleibt erhalten
Recklinghausen (ots)
Der Spruch "Platz ist in der kleinsten Hütte" mag auf manches Domizil zutreffen. Das gilt nicht für moderne Polizeiarbeit, weil Technik und Raumbedarf den vielfältigen Aufgaben der Polizisten gerecht werden müssen. Weil die Kapazitäten in der Oer-Erkenschwicker Wache mittlerweile voll ausgeschöpft sind, soll ein neues Dienstgebäude entstehen, das weiterhin zentral im Stadtgebiet zu finden sein wird.
Das Polizeipräsidium Recklinghausen hat für den geplanten Bau eine Ausschreibung auf der Internetseite www.vergabe.nrw.de veröffentlicht, über die ein Investor gefunden werden soll, der das Vorhaben umsetzen kann. Verläuft alles wie derzeit geplant, ist eine Einweihung Ende 2020 realisierbar.
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen erläutert: "Eine Vergrößerung der Fläche am jetzigen Standort ist nicht möglich. Mit dem Neubau endet zwar das Mietverhältnis mit der Stadt Oer-Erkenschwick. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit wird aber selbstverständlich fortgesetzt. Auch die polizeiliche Präsenz bleibt am neuen Standort in der bisherigen Form bestehen."
Der geplante Neubau der Wache in Oer-Erkenschwick ist das zweite Projekt des Polizeipräsidiums Recklinghausen. Seit August 2018 laufen die Bauarbeiten für einen Anbau am Polizeipräsidium, in dem künftig die Leitstelle und das Gewahrsam zu finden sein werden.
Die Frage, ob und in welchem Umstand Dienstgebäude noch den gestiegenen Anforderungen entsprechen, stellt sich grundsätzlich für alle Standorte. In einem kontinuierlichen Prozess werden diese deshalb regelmäßig überprüft. Neben Neubau- bzw. Umbaumaßnahmen kommen auch reine Renovierungsarbeiten in Betracht.
Neben den beiden Projekten "Polizeipräsidium" und "Polizeiwache Oer-Erkenschwick" ist mit dem Standort "Unterkunft" am Beisinger Weg ein dritter Bereich auf dem Prüfstand. Auf dem Gelände ist unter anderem die Einsatzhundertschaft untergebracht. Hier zeichnet sich ab, dass die Gebäude in der jetzigen Größe und Beschaffenheit nicht mehr den polizeilichen Anforderungen entsprechen.
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: "Meine zentrale Vorgabe bei allen Überlegungen/Planungen ist, dass die jetzige polizeiliche Präsenz in allen Städten erhalten bleibt. Die gestiegenen Anforderungen an die Polizei in den letzten Jahren haben auch Einfluss auf die technische Ausstattung und den Raumbedarf. Bau- bzw. Renovierungsarbeiten sollen deshalb diesem Umstand Rechnung tragen und die Rahmenbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimieren".
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