POL-ST: Metelen, Krad-Kontrolle an der Ochtruper Straße: sieben Motorradfahrer müssen ihre Maschinen stehen lassen
Metelen (ots)
Die Ochtruper Straße außerhalb von Metelen ist eine beliebte Strecke in der Region für Motorradfahrer. Doch gleichzeitig nimmt die Polizei immer wieder Beschwerden von Anwohnern auf, die unter der Geräuschkulisse leiden. Vor allem dann, wenn zu schnell gefahren wird - oder wenn an den Maschinen unerlaubte Veränderungen vorgenommen wurden. Daher hat die Polizei am vergangenen Samstag (24.07.) an der Ochtruper Straße erneut kontrolliert. Bei hochsommerlichen Temperaturen waren zahlreiche Kradfahrer unterwegs. Für sieben von ihnen war der Ausflug zeitig beendet. Sie mussten ihre Maschinen nach dem Check durch die Beamten stehen lassen. Die Fahrzeuge waren nicht verkehrssicher. In einem Fall waren zum Beispiel unzulässige Brems- und Kupplungshebel und in einem anderen Fall unzulässige Bremsscheiben am Vorderrad verbaut. Andere Mängel - etwa fehlende Dezibel-Killer zur Geräuschreduzierung und unzulässige LED-Leuchtmittel - konnten dagegen vor Ort behoben werden. Aufgrund einer erhöhten Geräuschentwicklung und erheblichen Mängeln an der Bremsanlage wurde ein Leichtkraftrad zur technischen Beweissicherung sichergestellt. Der jugendliche Fahrer wurde von seiner Mutter abgeholt. Ein weiterer Kradfahrer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis - gegen ihn wurde eine Strafanzeige gefertigt. Er setzte seine Fahrt als Sozius fort. Aufgrund der Nähe zur niederländischen Grenze wurden auch mehrere niederländische Kradfahrer kontrolliert und bemängelt. Insgesamt verhängte die Polizei am Samstag 15 Verwarngelder wegen technischer Mängel, 32 Verwarngelder wegen überhöhter Geschwindigkeit, erstellte 12 Mängelkarten und schrieb in Summe 20 Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Zweimal wurde mit Hilfe eines Schallpegelmessgerät die Geräuschentwicklung gemessen. Die Polizei warnt erneut davor, günstige Ersatzteile im Internet zu erwerben. Diese verfügen oftmals über keine Genehmigungen wie das E-Prüfzeichen oder die fünfstellige KBA-Nummer. Von solchen Billig-Angeboten sollten Motorradfahrer die Finger lassen.
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