POL-ST: Rheine, Greven, Messenger-Betrug, Täter erbeuten vier- und fünfstellige Summen
Rheine, Greven (ots)
In Rheine und Greven waren Betrüger am Mittwoch (18.01.) erneut erfolgreich, in dem sie ihre Opfer per Messenger-Nachricht um Hilfe gebeten haben. In beiden Fällen gaben sich die Täter als Kinder der Männer aus.
In Rheine-Mesum erhielt ein 64-Jähriger die Nachricht, dass das Handy seines Kindes defekt sei. Er solle die Nummer bitte abspeichern. Danach kam es zu einem Nachrichtenaustausch, in dem dann nach Geld gefragt wurde. Der Mann überwies daraufhin zwei Beträge im vierstelligen Bereich. Der Täter bedankte sich dafür noch per Messenger-Nachricht. Einen Tag später telefonierte der Mann mit seiner Tochter und der Betrug flog auf.
In Greven war die Situation eine ähnliche. Nur bekam hier ein 66-Jähriger zunächst eine E-Mail, in der stand, dass das Handy seiner Tochter kaputt sei und er bitte die neue Handynummer abspeichern solle. Kurze Zeit später gingen mehrere Bitten ein, Geld für diverse Dinge für die angebliche Tochter zu bezahlen, denen der Mann nachkam. Insgesamt entstand hier ein Schaden in fünfstelliger Höhe.
Die Polizei warnt erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie bei einer Nachricht mit einem Sachverhalt oder einer Geschichte konfrontiert werden, die Ihnen eigenartig oder unglaubwürdig vorkommt. Gehen Sie niemals auf Geldforderungen ein, die per Kurznachricht auf dem Handy gestellt werden. Falls Sie unsicher sind, holen Sie sich Hilfe bei nahen Verwandten, guten Bekannten oder direkt bei der Polizei. Melden Sie jeden Betrug der Polizei. Nur so haben die Betrüger keine Chance.
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