POL-OH: Einbruch-Brand-Diebstahl-Hinweise der Polizei Osthessen-Versuchter Einbruch-Einbruchsversuch-Fahrkartenautomat gesprengt-Falsche Polizeibeamte ergaunern Bankkarte-Veränderte Vorgehensweise
Vogelsbergkreis (ots)
Einbruch in Gartenhütte
Alsfeld. Unbekannte brachen zwischen Samstag (10.02.) und Freitag (16.02.) in ein Gartenhaus im Alter Zeller Weg ein. Nach derzeitigen Erkenntnissen hebelten die Täter eine Tür auf und verschafften sich so unberechtigten Zugang. Anschließend entwendeten sie ein Stromaggregat im Wert von circa 200 Euro. Sie hinterließen zudem etwa 700 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Brand einer Holzhütte
Schotten. Am Samstag (17.02.) kam es gegen 17.40 Uhr aus noch unklarer Ursache zu einem Brand an einer Holzhütte unterhalb eines Krankenhauses in der Schwabröder Straße. Die Hütte brannte vollständig ab, weshalb Sachschaden von etwa 5.000 Euro entstand.
Die Polizei hat nun die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Derzeit kann Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Diebstahl aus Pkw - Hinweise der Polizei Osthessen
Lauterbach. Aus einem grauen Audi stahlen Unbekannte am Samstag (17.02.), zwischen 19.40 Uhr und 19.45 Uhr, mehrere Wertgegenstände und Bargeld im Gesamtwert eines mittleren vierstelligen Betrags. Zur Tatzeit stand das Auto in der Straße "Hinter der Burg".
In diesem Zusammenhang rät Ihre Polizei:
- Verschließen Sie ihr Fahrzeug auch bei kurzer Abwesenheit und versichern Sie sich immer, dass ihr Auto auch ordnungsgemäß abgeschlossen ist - Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Ihrem Pkw - Lassen Sie keine Schlüssel im oder am Fahrzeug oder an anderer Stelle unbeobachtet zurück
Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus
Schlitz. Am Sonntag (18.02.) versuchten Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Herrngartenstraße einzubrechen. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen näherten sich die Einbrecher dem Gebäude über den rückwärtig gelegenen Garten. Sie hebelten mehrfach an einem Fenster, welches dadurch zu Bruch ging, bevor sie anschließend aus noch unbekannten Gründen von der weiteren Tatausführung abließen. Es entstand Sachschaden von rund 700 Euro. Momentan erscheint es möglich, dass sich mindestens ein Täter bei der Tatausführung eine Schnittverletzung zuzog. Vor diesem Hintergrund werden Zeugen gebeten, sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu melden.
Einbruchsversuch
Nieder-Ohmen. Mehrfach hebelten Unbekannte am Samstag (17.02.), zwischen 4 Uhr und 23.30 Uhr, an der Tür eines Einfamilienhauses in der Elpenröder Straße. Die Eingangstür hielt den Einbruchsversuchen jedoch stand, sodass lediglich circa 800 Euro Sachschaden entstanden. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Fahrkartenautomat gesprengt
Nieder-Gemünden. Am frühen Sonntagmorgen (18.02.), gegen 2.30 Uhr, sprengten Unbekannte einen Fahrkartenautomaten in der Bahnhofstraße - und damit in unmittelbarer Nähe zur Bahnanlage Burg-Gemünden - auf. Anschließend versuchten die Täter vermutlich die Geldkassette sowie die Ticketrolle des Automaten zu stehlen. Dies gelang nach aktuellem Kenntnisstand nicht. Es entstand jedoch Sachschaden von rund 28.000 Euro.
Wie genau die Täter die Sprengung herbeiführten, ist aktuell noch nicht bekannt und Bestandteil der Ermittlungen der Kriminalpolizei in Alsfeld.
Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Falsche Polizeibeamte ergaunern Bankkarte - Veränderte Vorgehensweise
Schotten. Von der Masche des Falschen Polizeibeamten haben viele Bürgern mittlerweile bereits gehört: Eine Rufnummer mit vermeintlich örtlicher Vorwahl ruft an und der Anrufer stellt sich als Polizeibeamter der örtlichen Dienststelle vor. Einbrecher seien in der Nachbarschaft des Angerufenen unterwegs. Die Polizei habe bereits einige der Täter festgenommen und dabei einen Zettel, auf dem die Adresse des späteren Opfers und dessen Vermögenswerte gestanden hätten, aufgefunden. Nun sei die Polizei um die Sicherheit des Angerufenen und dessen Ersparnisse besorgt.
Im weiteren Gesprächsverlauf gehen die Betrüger äußerst geschickt vor und bringen ihre Opfer so dazu, Wertsachen zusammenzutragen und an vereinbarten Örtlichkeiten abzulegen oder zu übergeben. Den Opfern wird eindringlich suggeriert, dass man nur so für die Sicherheit ihres Ersparten sorgen könne.
Bankkarte übergeben - Zeugen gesucht
So ähnlich erging es nun einer 71-jährigen Frau aus Schotten. Anders als üblich erklärte ihr ein vermeintlicher Polizeibeamter, dass es vorangegangene Raubstraftaten gegeben hätte, in deren Zusammenhang man Listen möglicher Tatorte aufgefunden habe. Darunter auch die Adresse der Frau aus Schotten. Im weiteren Gesprächsverlauf erlangte der Betrüger nach und nach das Vertrauen der 71-Jährigen, sodass diese sich letztlich bereit erklärte einem weiteren angeblichen Polizeibeamten an ihrer Haustür ihre Bankkarte samt zugehöriger PIN zu übergeben. Entgegen der bekannten Vorgehensweisen schien der Anrufer zunächst kein direkten Interesse an Wertgegenständen wie Geld und Gold zu haben. Nachdem Angehörige über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt worden waren, sperrten diese zeitnah die Bankkarte. Zuvor war es jedoch bereits zu einer Abhebung eines niedrigen vierstelligen Betrags vom Konto der Dame gekommen.
Der Abholer der Bankkarte kann als männlich, circa 45 bis 50 Jahre alt, mit Halbglatze und dunkler Kleidung beschrieben werden. Zeugen hatten den Mann wenig später in einer Bank in der Vogelsbergstraße erkannt. Wohin er dann flüchtete, ist derzeit unklar. Weitere Zeugen werden gebeten sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu melden.
In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:
Der Polizei Osthessen sind mittlerweile auch weitere solcher Anrufe bekannt geworden. Glücklicherweise kam es hierbei nach aktuellem Kenntnisstand nicht zur Übergabe von Geldkarten oder Wertgegenständen. Dennoch bitte Vorsicht: Trickbetrug ist vielfältig.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen. - Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld, Wertgegenstände oder Bankkarten samt zugehöriger PIN von Ihnen fordert. - Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.
Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.ppoh.polizei.hessen.de
Sandra Suski, Pressesprecherin
Kontakt:
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