Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen
POL-GI: Pressemeldung vom 23.08.2019: Landkreis Gießen: Mehrere Geschwindigkeitskontrollen der Gießener Polizei - "Spitzenreiter" war 67 km/h zu schnell
Gießen (ots)
Am Donnerstag wurden Temposünder durch Mitarbeiter des regionalen Verkehrsdienstes ins Visier genommen. Unterstützt wurden die Gießener Polizeibeamte durch die Bereitschaftspolizei aus Lich, die Wachpolizei und das Gießener Ordnungsamt. Zwei größere Kontrollstellen wurden eingerichtet: Die Bundesstraße B 457 bei Steinbach und die A 480 bei Wettenberg. Dabei zeigte es sich erneut, dass es einige Autofahrer nicht so genau mit den vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen nahmen. Der Spitzenreiter, der statt der erlaubten 70 km/h mit 147 km/h unterwegs war, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.
An den eingerichteten Kontrollstellen an der Bundesstraße und an der Autobahn setzten die Beamten eine Laserpistole ein. Nach den festgestellten Verstößen wurden die Temposünder gleich angehalten und überprüft.
Entlang der Bundesstraße B 457 bei Fernwald - Steinbach wurden 20 PKW am Vormittag kontrolliert. An dieser Stelle ist die Höchstgeschwindigkeit auf 70km/h begrenzt. Zuvor war es in diesem Bereich immer wieder zu schweren Unfällen gekommen. Der Spitzenwert lag dabei bei 120 km/h, also einer Überschreitung von 50 km/h. Der Fahrer, auf den ein Monat Fahrverbot und ein Bußgeld von 160 Euro zukommt, zeigte sich sehr uneinsichtig. Neun Fahrzeugführer erwartet Post der zuständigen Bußgeldbehörde, da Sie zwischen 21 km/h und 40 km/h zu schnell unterwegs waren. Fünf Fahrzeugführer konnten Ihre Strafe in bar bezahlen und fünf bekommen einen Überweisungsauftrag aus Kassel, da Sie die Strafe vor Ort nicht bezahlen konnten. Darüber hinaus wurde ein Fahrzeughalter sowie der Verlader von Ordnungsamtsmitarbeitern angezeigt. Das transportierte Gefahrgut war offenbar schlecht gesichert. Auf den Halter und den Verlader kommen Strafen in Höhe von jeweils 600 Euro zu.
Am Ausbauende der Autobahn 480 bei Wettenberg wurden dann am Donnerstagnachmittag 45 Fahrzeuge nach Geschwindigkeitsverstößen angehalten. Am Ausbauende der Autobahn bzw. im Baustellenbereich ist eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h erlaubt. Sechs Fahrzeugführer hatten es besonders eilig, denn ihre Geschwindigkeit war so schnell, dass sie demnächst ihren Führerschein abgeben müssen. Der Spitzenreiter war dabei 67 km/h zu schnell. Er muss als einziger zwei Monate seinen Führerschein abgeben, bekommt zwei Punkte und muss 440 Euro Bußgeld bezahlen. Die anderen fünf Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot von einem Monat, zwei Punkten und 160 bzw. 240 Euro rechnen. Die Geschwindigkeitsüberschreitungen der Fahrer lagen im Bereich von 41 km/h bis 51 km/h. 17 Fahrzeugführer müssen mit einem Bußgeldbescheid aus Kassel rechnen, da Sie zwischen 21 und 40 km/h zu schnell waren. 22 weitere Fahrer lagen im sogenannten "Verwarngeldbereich". Die meisten davon bezahlten an Ort und Stelle. Ein Fahrzeugführer eines Sprinters hatte keinen Feuerlöscher für das beförderte Gefahrgut dabei. Den Beförderer erwartet ein Bußgeld von 500 Euro.
Jörg Reinemer Pressesprecher
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