Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Gießen
POL-GI: In Kirche rumgewütet+Ortung führt zur Festnahme eines Einbrechers+Raub gescheitert+Polizeieinsatz wegen Schussgeräuschen+Verkerhsunfallfluchten
Gießen (ots)
Langgöns: Unbekannte wüten in Kirche rum
Unbekannte trieben am Dienstag (01.08.23) in einer Kirche im Denkmalsweg in Cleeberg ihr Unwesen. Zwischen 16.00 Uhr und 20.00 Uhr verschütteten sie Wasser und bespritzten damit ein Gästebuch. Zudem rissen sie Seiten aus Gesangbüchern sowie der Altarbibel heraus und öffneten Lebensmittelkonserven aus einem Spendenkorb. Diese Lebensmittel verschütteten sie ebenfalls in der Kirche. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 1.000 Euro. Wer hat bei der Kirche verdächtige Personen beobachtet? Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-6555 in Verbindung zu setzen.
Gießen: Ortung führt zur Festnahme eines Einbrechers
Über das Handy eines Gießeners konnten gestohlene Geräte geortet und letztendlich der mutmaßliche Dieb festgenommen werden. Am Freitagabend (28.07.23) kletterte ein zunächst Unbekannter im Mittelweg über ein geöffnetes Fenster in eine Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Dort stahl er aus dem Wohnzimmer ein Mobiltelefon, ein Laptop und ein Tablet. Als der Besitzer den Diebstahl bemerkte, ortete er die Geräte über sein Zweithandy in der Frankfurter Straße und wenig später auf dem Anlagenring. Eine Streife konnte dann dort einen 26-jährigen Mann, einen Asylbewerber aus Marokko, festnehmen. Bei ihm fanden sie das Diebesgut und stellten es sicher. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen führten die Ermittler den Festgenommenen einem Haftrichter vor. Nachdem der Richter Haftbefehl erließ, kam der 26-Jährige in eine hessische Justizvollzugsanstalt.
Gießen: Raub gescheitert - Passantin mischte sich ein
Als am Samstag (29.07.23) zwei unbekannte Jugendliche zwei Jungen offenbar berauben wollte, mischte sich eine Passantin ein. Zwischen 17.00 und 18.00 Uhr waren die zwei Jungen im Alter von 13 Jahren auf einem Fußweg (in der Nähe "Am Pfad") in Richtung Leihgestern unterwegs, als ihnen an einer Kreuzung zwei Jugendliche entgegenkamen. Das Duo umstellte die Jungs und forderte Geld. Die Jungs kamen der Aufforderung nicht nach und gingen weiter. Plötzlich kam einer von hinten und schlug mit einem festen Gegenstand auf die Schulter des 13-Jährigen, der später mit seiner Mutter Anzeige erstattete. Es kam in der Folge zum Gerangel und der 13-Jährige befreite sich. Eine unbekannte Frau mit einem Kleinkind kam hinzu, erkannte offenbar die Situation und sprach die Jungs an. Sie bot ihnen an, sie ein Stück weiter zu begleiten. Die Unbekannten ließen daraufhin von den Jungs an. Als die Mutter des 13-Jährigen über den Vorfall in Kenntnis gesetzt wurde, erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Die unbekannten Jugendlichen werden wie folgt beschrieben: Einer ist zwischen 13 und 14 Jahren alt, schlank und etwa 1,70 Meter groß. Er hat schwarze glatte Haare. Er trug einen Jogginganzug und schwarze Schuhe. Zudem hatte er eine helle Handtasche dabei. Der Andere ist etwa 16 Jahre alt und zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß. Er hat eine normale Statur und kurze glatte blonde Haare ("straßenköterblond") mit etwas längerem Pony. Er war auf einem E-Roller unterwegs und rauchte eine E-Zigarette. Beide Jugendlichen sprachen Deutsch mit Akzent.
Welche Frau hat den Jungen geholfen? Wer kann Angaben zur Identität der unbekannten Jugendlichen machen? Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Gießen unter 0641/7006-6555.
Gießen: Polizeieinsatz nach Schussgeräuschen - Schreckschusswaffe sichergestellt
Mehrere Anwohner meldeten am Dienstag (01.08.23) gegen 14.20 Uhr Schussgeräusche in der Grünberger Straße. Mehrere Streifen rückten dorthin aus und trafen auf dem Hof eines Mehrfamilienhauses auf vier alkoholisierte Männer. Nach ersten Erkenntnissen soll davon einer, ein 44-Jähriger Bewohner, mit einer Schreckschusswaffe geschossen haben. Die Beamten stellten die Waffe sicher und erteilten den Männern einen Platzverweis. Der 44-Jährige muss sich nun für sein Handeln in einem Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Gießen: Sprinter beim Container verladen beschädigt - Zeugenaufruf
Im Gleiberger Weg beschädigte ein Unbekannter offenbar beim Verladen eines Containers einen geparkten Mercedes Sprinter. Das weiße Fahrzeug stand dort zwischen 12.00 Uhr am Freitag (14.07.23) und 09.00 Uhr am Montag (31.07.23). Als der Besitzer aus dem Urlaub zurückkam, bemerkte er Beschädigungen und rote Farbe auf dem Dach seines Fahrzeuges und informierte die Polizei. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Beschädigungen beim Verladen von Containern verursacht worden ist. Wann fanden im Gleiberger Weg Verlademaßnahmen von Containern statt? Wer kann Hinweise auf einen Verantwortlichen geben? Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755 in Verbindung zu setzen.
Gießen: Unfallfluchten
Am Ludwigsplatz beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen geparkten Audi. Der graue A4 stand dort am Montag (31.07.23) zwischen 18.15 und 20.15 Uhr auf dem Parkplatz eines Fitnesscenters. Die Polizei schätzt den Sachschaden am Radlauf auf etwa 1.000 Euro. Einen 2.500 Euro teuren Schaden beklagt der Besitzer eines Nissan, nachdem ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer den weißen Qasqai in der Hardtallee im Frontbereich touchierte. Der Unfall ereignete sich am Dienstag (01.08.23) zwischen 12.15 und 18.30 Uhr. Hinweise zu den Unfällen erbittet die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.
Sabine Richter
Pressesprecherin
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