POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Donnerstag, 22.11.2018
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Fußgänger angefahren und geflüchtet - Heusenstamm
(av) Als er an einer Fußgängerampel die Lerchenstraße überquerte, wurde ein junger Mann am Montag von einem unbekannten Autofahrer angefahren und verletzt; der Autofahrer flüchtete. Gegen 22.45 Uhr überquerte der 23-Jährige gemeinsam mit einem Bekannten bei grüner Ampel die Straße, als ein dunkler Kombi mit bulgarischem Kennzeichen kam und den Fußgänger anfuhr. Er wurde bei dem Zusammenprall leicht verletzt. Anschließend fuhr der Verursacher davon, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei den Unfallfluchtermittlern zu melden.
2. Einbrecher flieht vor Anwohner - Dietzenbach
(lt) Ein Einbrecher flüchtete am Mittwoch gegen 20.40 Uhr vom Tatort, nachdem er durch einen Anwohner bemerkt wurde. Der Einbrecher hat sich zuvor in der Mainstraße im Bereich der 30-er Hausnummern auf ein Grundstück begeben und mit einem Gartenwerkzeug ein Fenster aufgehebelt. Nachdem er eingestiegen war und auf der Suche nach Beute im Erdgeschoss nicht fündig wurde, wollte er in das 1.Obergeschoss gehen. Dabei wurde er durch einen anwesenden Bewohner bemerkt, woraufhin der Täter aus dem Haus flüchtete, ohne jedoch direkt gesehen worden zu sein. Darüber hinaus kam es am Montag zu einem Einbruch im Reinhardsweg im Bereich der 10-er Hausnummern. Dort ist ein unbekannter Täter in der Zeit zwischen 8.50 und 22.30 Uhr über ein gekipptes Fenster eingebrochen und entwendete Bargeld und Schmuck. Ferner ist ein Einbrecher über eine Terrassentür in ein Einfamilienhaus im Teutonenweg eingebrochen und entwendete in der Zeit zwischen 8.15 und 21 Uhr Bargeld und einen Kosmetikkoffer. Die Kriminalpolizei prüft einen Tatzusammenhang und bittet um Zeugenhinweise und ist unter der Rufnummer 069 8098-1234 erreichbar.
3. Flucht endete im Wald - Mühlheim und Steinheim
(av) In der Nacht zum Donnerstag verfolgte die Polizei einen Autofahrer von Steinheim nach Mühlheim, nachdem er sich zuvor einer Kontrolle entzogen hatte; die Verfolgung, bei der auch ein Helikopter zum Einsatz kam, endete schließlich im Lämmerspieler Wald mit einer vorläufigen Festnahme. Gegen 22.45 Uhr wollten Polizeibeamte auf der Darmstädter Straße in Hanau einen Ford Transit kontrollieren und gaben entsprechende Anhaltesignale. Der Fahrer hielt jedoch nicht an, sondern gab stattdessen Gas und versuchte, vor der Polizei davonzufahren. Mit mehreren Streifenwagen verfolgten die Beamten den Flüchtigen in Richtung Mühlheim/Lämmerspiel, wo er schließlich im Offenbacher Weg eine Schranke durchbrach und in den angrenzenden Wald flüchtete. Da das Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit war, flüchtete der mutmaßliche Fahrer zu Fuß und entkam zunächst ins Unterholz. Die Polizeibeamten erhielten daraufhin Unterstützung durch einen Helikopter und auch ein Polizeihund wurde bei der Suche eingesetzt. Dieser spürte schließlich den Verdächtigen im Wald auf, woraufhin ihn seine zweibeinigen Kollegen festnahmen. Der 32-jährige mutmaßliche Fahrer stand offensichtlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Zusätzlich stellte sich heraus, dass er wohl nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der Mann musste mit auf die Wache kommen und eine Blutprobe abgeben. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie der Gefährdung des Straßenverkehrs.
4. Hartnäckige Einbrecher - Dreieich/Sprendlingen
(av) Einbrecher, die am Mittwoch ein Wohnhaus in der Straße "Am Gänsegraben" heimsuchten, betrieben einigen Aufwand, um an ihre Beute zu gelangen. Zwischen 12.30 und 22 Uhr öffneten sie zunächst einen Gartenschuppen auf dem Grundstück, nahmen daraus eine Leiter und platzierten sie vor einem Fenster. Anschließend versuchten sie, das Fenster aufzuhebeln, was sie jedoch nicht schafften. Um trotzdem ins Haus zu gelangen, schlugen sie schließlich die gläserne Terrassentüre ein. Anschließend durchsuchten sie sämtliche Räumlichkeiten, ehe sie eine Kamera und Bargeld entwendeten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Einbrecher geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei der Kripo zu melden.
5. In 20 Minuten 2.000 Euro Schaden verursacht - Seligenstadt
(av) Gerade einmal 20 Minuten hatte ein Autobesitzer sein Gefährt am Mittwochnachmittag auf dem Kundenparkplatz eines Discounters in der Willi-Brehm-Straße abgestellt; in dieser Zeit beschädigte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer den Wagen und fuhr davon. Zwischen 15 und 15.20 Uhr stand der gelbe VW Golf Plus auf dem Parkplatz. Beim Ein- oder Ausparken verursachte der Unbekannte an der Beifahrerseite einen Schaden von etwa 2.000 Euro. Zeugen, die Hinweise auf den Verursacher geben können, werden gebeten, sich an die Unfallfluchtermittler der Polizei (Telefon 06183 91155-0) zu wenden.
Bereich Main-Kinzig
1. Senior lässt Telefonbetrüger gleich dreimal abblitzen - Bad Orb
(lt) Gleich dreimal bekam es ein 81-Jähriger aus Bad Orb am Dienstag innerhalb weniger Stunden mit Betrügern, unter anderem einem "falschen Polizeibeamten", zu tun und reagierte aus Sicht der Polizei immer richtig. Zunächst meldete sich eine "Sarah" am Telefon, welche dem Angerufenen jedoch nicht bekannt war und weswegen er das Telefonat direkt beendete. Kurze Zeit später meldete sich ein angeblicher Neffe und wollte Bares für den Hausbau. Auch hier roch der Bad Orber sofort die Lunte und legte auf. Zu guter Letzt rief der angebliche "Polizeimeister Schröder" von der "Hauptstelle für Betrügereien aus Stuttgart" an und wollte sich wohl nach Wertgegenständen erkundigen. Erneut verhielt sich der Bad Orber richtig und ließ den Betrüger abblitzen. Anschließend wandte er sich an die richtige Polizei und informierte die Beamten über das Geschehen. Die Betrüger beließen es jedoch, wie so oft, nicht bei einem potenziellen Opfer. Allein in Hanau/Kesselstadt kam es am Mittwoch zu einem Dutzend Anrufen "falscher Polizeibeamter". Erfreulicherweise handelten all diese Angerufenen richtig und lieferten den Tätern keine Informationen. Die Betrüger suchen sich bei ihren unterschiedlichen Maschen häufig ältere Personen aus, deren Namen und Adressen im Telefonbuch zu finden sind. Im Rahmen der Telefonate wird unter verschiedenen Vorwänden - beispielsweise habe man Erkenntnisse, dass bei Ihnen eingebrochen werden soll oder aber dass es sich um einen in Not befindlichen Angehörigen handelt - versucht an persönliche Informationen zu gelangen. Dabei wird etwa nach Wertgegenständen oder Bargeld gefragt. Ziel der Trickbetrüger ist es, die Opfer um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen.
Wie die Polizei wiederholt betont, würde sie am Telefon nicht nach sensiblen Informationen fragen. Seien Sie also wachsam und beenden Sie das Telefonat im Zweifelsfall vorzeitig. Rufen Sie in solchen Fällen ihre vertrauten Angehörigen beziehungsweise Ihre örtliche Polizei - in dringenden Fällen über den Notruf 110 - einfach selbst an.
Offenbach, 22.11.2018, Pressestelle, Andrea Ackermann
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Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834
Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Anke Vitasek (av) - 1218 oder 0172 / 328 3254
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