POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 16. Januar 2019
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Wichtige Zeugin nach Unfallflucht gesucht - Offenbach
(av) Am Montagmittag soll eine Frau auf dem Parkplatz einer Drogerie in der Offenbacher Straße ein parkendes Fahrzeug beschädigt haben und weggefahren sein; die Polizei sucht nun nach der Zeugin, die der Geschädigten Hinweise auf die mutmaßliche Verursacherin gegeben hat. Nach ersten Ermittlungen soll die 73-Jährige mit ihrem VW Polo beim Ausparken einen Opel beschädigt haben und anschließend weggefahren sein. Eine Zeugin beobachtete offenbar den Vorgang und teilte der ebenfalls 73-jährigen Besitzerin des Opel das Kennzeichen der mutmaßlichen Verursacherin mit. Daraufhin konnte die Polizei die Tatverdächtige ermitteln. Allerdings versäumte die Zeugin, ihre Personalien weiterzugeben und wird daher gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 mit dem ersten Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
2. Unfallörtlichkeiten gesucht! - Offenbach und Bensheim
(av) Am Montagvormittag kontrollierte die Polizei in der Bismarckstraße eine Frau in einem völlig verbeulten und beschädigten weißen Mercedes AMG S63; sie sucht nun nach Unfallörtlichkeiten, an denen die Beschädigungen entstanden sind und bittet Zeugen, sich zu melden. Gegen 11.30 Uhr meldeten Passanten, dass soeben ein weißer Mercedes mit DD-Kennzeichen entgegen der Einbahnstraße von der Waldstraße in die Bismarckstraße eingebogen sei. Die Polizei fand das beschriebene Auto vor und kontrollierte es. Die Fahrerin war eine 33-jährige Frau aus Bensheim, die augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Das Auto wies erhebliche Beschädigungen auf, die nach ersten Schätzungen etwa 20.000 Euro betragen. Ermittlungen ergaben, dass die Frau kurz zuvor offenbar im Starkenburgring einem Fiat Punto den Außenspiegel abgefahren hatte und geflüchtet war. Die Dame musste ihren Führerschein sowie eine Blutprobe abgeben. Sie erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Trunkenheit im Verkehr und der Verkehrsunfallflucht. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Tatverdächtige die Fahrt in Bensheim begann und auf ihrem nicht bekannten Weg nach Offenbach noch andere Unfälle verursacht hat. Sie sucht daher nach weiteren Unfallörtlichkeiten, insbesondere nach einem beschädigten roten Fahrzeug, da sich an dem Mercedes rote Fremdfarbe befand. Sie bittet Zeugen, die Angaben zu Unfallstellen machen können, sich unter der Rufnummer 069 8098-5200 auf dem 2. Polizeirevier zu melden.
3. Einbruch in Mehrfamilienhaus - Offenbach
(ch) Den Reisepass und Bargeld ließen Einbrecher aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Waldstraße (40er-Hausnummern) am Dienstag in den Morgenstunden mitgehen. Nach ersten Erkenntnissen drangen die Langfinger in der Zeit zwischen 5.30 und 9.30 Uhr auf noch nicht bekannte Weise in die Wohnung der Opfer ein. Nachdem die Diebe die Beute an sich genommen haben, flohen sie. Die Kripo in Offenbach sucht nun nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
4. Einbrüche in der Oppelner Straße und im Habichtswaldweg - Offenbach
(fg) Unbekannte sind am Dienstag in ein Einfamilienhaus in der Oppelner Straße und in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Habichtswaldweg eingedrungen. Zwischen 10 und 18 Uhr schlugen die Einbrecher die Terrassentür des Einfamilienhauses in der Oppelner Straße ein, öffneten diese und durchsuchten anschließend mehrere Räume. Sie sackten Bargeld sowie Schmuck ein und flohen über den zuvor genutzten Einstiegsweg. Im Habichtswaldweg kletterten die Eindringlinge zwischen 15 und 18.15 Uhr zunächst auf den Balkon der im Erdgeschoss befindlichen Wohnung, schlugen die Scheibe der Balkontür ein und begaben sich anschließend ins Innere. Nachdem sie mehrere Räume durchsucht hatten, flohen sie mit einem Tablet, Schmuck, Bargeld und einer Tasche. Die Kripo prüft, ob die beiden Einbrüche im Zusammenhang stehen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
5. Polizei kontrollierte "Schwergewicht" - Gemarkung Rodgau/Autobahn 3
(aa) Eine Streife der Verkehrsüberwachung zog am Dienstagvormittag ein "Schwergewicht" von der Autobahn 3 aus dem Verkehr. Gegen 10.15 Uhr befuhren die Beamten die A 3 in Richtung Köln und sahen ein Auto-Anhänger-Gespann, das förmlich nach einer Kontrolle "schrie". Auf dem Anhänger war wiederum ein landwirtschaftlicher Anhänger geladen, der aufgrund seiner Ausmaße offensichtlich zu schwer für das Gespann war. Bei der Überprüfung an der Tank- und Raststätte Weiskirchen stellte sich schließlich heraus, dass die zulässige Anhängelast des Autos (3.500 Kilogramm) um fast 40 Prozent überschritten war. Die Gefahr einer Überladung besteht darin, dass die Struktur des Fahrzeuges dann extrem beansprucht wird; so kann zum Beispiel ein Reifen platzen und das Gespann außer Kontrolle geraten. Oder aber der Fahrer kann bei einem Stau auf der Autobahn nicht mehr rechtzeitig anhalten, weil die Bremskraft für das Gewicht des Gespanns nicht ausreichend ist. Deshalb wurde dem 49-jährigen Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Ihn erwarten nun ein Bußgeld von 500 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Zudem musste er für den Weitertransport Abhilfe schaffen, was sicherlich mit weiteren Kosten einhergeht. Ebenfalls nicht zu vergessen ist der Zeitverzug für den nicht eingeplanten Zwischenstopp und die Polizeikontrolle.
Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt.
6. Bundesstraße 44 musste nach Unfall voll gesperrt werden - Neu-Isenburg/Langen
(neu) Ein schwerer Verkehrsunfall am frühen Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 44 in der Nähe des Langener Waldsees hat Polizei und Rettungskräfte beschäftigt. Es steht noch nicht fest, wer in dem Citroen mit Heppenheimer Kennzeichen saß. Um 4.49 Uhr teilte die Zentrale des Fahrzeugherstellers mit, dass es zu einem schweren Unfall gekommen sein muss; offensichtlich hatte die Fahrzeugtechnik selbst ein entsprechendes Notsignal ausgesendet. Als die ersten Hilfskräfte wenig später vor Ort eintrafen, waren Teile des blauen Picasso C4 über die gesamte Fahrbahn verteilt, weshalb zunächst eine Vollsperrung erforderlich war. Von dem Fahrer oder weiteren Insassen war jedoch weit und breit nichts zu sehen. Wie sich herausstellte, war der Wagen auf einer Länge von über 100 Metern mindestens dreimal gegen die Leitplanke geprallt. Die Wucht dabei war so gewaltig, dass an dem Fahrzeug alle Airbags auslösten. Mit Wärmebildkameras suchten die Besatzung eines Polizeihubschraubers und Einsatzkräfte der Feuerwehr nach den Insassen des Citroen, die jedoch nicht gefunden wurden. Nach Angaben des Fahrzeughalters sollte der Wagen eigentlich in einer Werkstatt stehen. Die Polizei stellte den Citroen sicher und ermittelt nun weiter, wer der Unfallfahrer ist. Die genaue Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden, allerdings dürfte der Citroen nach Einschätzung der Polizei nur noch Schrottwert haben.
7. Einbruch in Vereinsheim - Neu-Isenburg
(av) Zwischen Montag und Dienstag brachen Unbekannte in ein Vereinsheim im Gravenbruchring ein. Zwischen 22.30 und 12.40 Uhr hebelten die Einbrecher die Eingangstür im Bereich der 120er-Hausnummern auf und entwendeten Spirituosen und Süßigkeiten. Anschließend flohen sie in unbekannte Richtung. Zeugen, die Hinweise zu dem Einbruch geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
8. Frau bei Unfall schwer verletzt - Mühlheim
(av) Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Schillerstraße ist am Dienstagabend eine Frau in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und dabei schwer verletzt worden. Die 33-jährige Mühlheimerin und ihre 59-jährige Beifahrerin fuhren gegen 20 Uhr mit ihrem VW Polo auf der linken Spur in Richtung Hanau und plante, kurz nach der Kreuzung Schillerstraße/Ludwigstraße vor einem Haus anzuhalten. Nach ersten Erkenntnissen setzte sie hierzu den Blinker, verlangsamte ihre Fahrt und hielt am linken Fahrbahnrand der Einbahnstraße an. Ein hinter ihr fahrendes Auto wechselte auf die rechte Spur, um an dem Polo vorbeizufahren. Dahinter befand sich, ebenfalls auf der linken Spur, ein 23-jähriger Mühlheimer in einem BMW X6. Dieser bemerkte das stehende Fahrzeug offenbar zu spät, versuchte wohl noch, ebenfalls nach rechts auszuweichen, konnte aber augenscheinlich eine Kollision nicht mehr verhindern. Er fuhr dem Polo hinten auf. Der VW wurde durch die Wucht nach vorne links gegen die Grundstücksmauer der Hausnummer 52 gestoßen. Die 33-Jährige wurde bei dem Aufprall auf die Mauer in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und dabei schwer verletzt. Sie wurde durch die Feuerwehr mit Spezialgerät aus dem Auto geschnitten und kam anschließend in ein Krankenhaus. Ihre Beifahrerin wurde leicht verletzt und kam ebenfalls in eine Klinik. Der 23-Jährige blieb nach derzeitigen Erkenntnissen bei dem Unfall unverletzt. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 30.000 Euro.
Bereich Main-Kinzig
1. Vollsperrung der Bundesstraße 8 - Hanau-Großauheim
(aa) "Aktuell Vollsperrung der Bundesstraße 8 zwischen Hanau und Groß-Krotzenburg in beide Fahrtrichtungen nach Verkehrsunfall. Rettungskräfte sind dort im Einsatz. Dauer der Vollsperrung noch Unbekannt" - so lautete am Mittwochmorgen nach dem Unfall in der Neuwirtshäuser Straße die Rundfunkwarnmeldung der Polizei. Nach ersten Erkenntnissen war eine 48-jährige Audi-Lenkerin gegen 6.20 Uhr auf der Neuwirtshäuser Straße in Richtung Landesstraße 3308 unterwegs, als sie an der Einmündung auf einen Ford auffuhr, dessen 35-jähriger Fahrer aus Großauheim vor der Ampel angehalten hatte. Die Audi-Fahrerin fuhr dann, ohne sich zu kümmern, auf der L 3308 in Richtung Kahl weiter, kam kurz darauf nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Lichtmast. Die Frau aus Großauheim erlitt leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zudem musste sie eine Blutprobe abgeben. Der Gesamtschaden wird auf 7.000 Euro geschätzt. Auf die 49-Jährige kommt nun unter anderem ein Verfahren wegen Verdachts der Unfallflucht zu. Außerdem wird dahingehend ermittelt, ob die A 4-Lenkerin fahrtüchtig war und ob ein Handy verbotswidrig bedient wurde. Die Vollsperrung wurde um 7.16 Uhr aufgehoben und der Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
2. Einbruch war hörbar - Großkrotzenburg
(aa) Anwohner oder Passanten der Goethestraße könnten zwischen dem frühen Montag und Dienstagnachmittag Ohrenzeugen eines Einbruchs geworden sein. Zwischen 1 und 16.30 Uhr haben Unbekannte an einem Einfamilienhaus die Scheibe der Terrassentür eingeschlagen, nachdem sie zuvor vergeblich an der Tür gehebelt hatten. Die Täter durchsuchten anschließend in dem Domizil sämtliche Schränke, Kommoden und Schubladen; noch ist unklar, was gestohlen wurde. Die Kriminalpolizei ist für Hinweise zu den Einbrechern unter der Rufnummer 06181 100-123 zu erreichen.
3. Nach Zusammenstoß geflüchtet - Bundesstraße 45/Nidderau
(av) Auf der Bundesstraße 45 kam es am Dienstagabend zu einem Verkehrsunfall; der Verursacher flüchtete. Eine 24-jährige Hanauerin fuhr mit ihrem weißen Hyundai i30 von Nidderau kommend in Richtung Hanau. An der Kreuzung mit der Windecker Landstraße kam aus Richtung Schöneck ein anderer Autofahrer, der verbotswidrig nach links in Richtung Nidderau abbog, ohne offenbar auf den Verkehr zu achten. Die junge Frau sah dies, bremste stark, konnte aber eine Kollision nicht mehr verhindern. Der Unfallgegner soll danach kurz angehalten haben, ausgestiegen sein und sich den Schaden angesehen haben, dann aber weiter in Richtung Nidderau gefahren sein, ohne sich weiter um den Unfall zu kümmern. Am Hyundai entstand ein Sachschaden von 2.500 Euro. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise auf den Flüchtigen geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei den Unfallfluchtermittlern zu melden.
Offenbach, 16.01.2019, Pressestelle, Andrea Ackermann
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