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Polizeipräsidium Südosthessen

POL-OF: Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, den 19.02.2020

Offenbach (ots)

Bereich Offenbach

1. Kripo warnt vor falschen Polizisten - Kreis Offenbach

(neu) Vor dem bereits bekannten Phänomen "Anrufe von falschen Polizeibeamten" warnt aus aktuellem Anlass die Offenbacher Kriminalpolizei. Mehr als 30 solcher Anrufe wurden allein in den letzten beiden Tagen im Kreis Offenbach gezählt, wobei Obertshausen mit 15 Anrufen eindeutig den Schwerpunkt bildet. Deutlich geringer war die Zahl in Dietzenbach, Heusenstamm und Dreieich mit jeweils drei registrierten Anrufen. Aber auch in anderen Kommunen versuchten die Ganoven ihr Glück. Positiv ist zu vermerken, dass es bei Versuchen blieb, den Opfern ihre Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen. Peter Bender vom Polizeiladen in Offenbach sieht darin einen Erfolg in der beständigen Präventionsarbeit. "Wir gehen seit dem ersten Bekanntwerden solcher Anrufe viele Wege, um insbesondere ältere Mitbürger zu erreichen und entsprechend zu warnen. Aus unserer Sicht ist es daher erfreulich, dass die Fälle, in denen es tatsächlich zu einer Übergabe von Geld oder Wertsachen kommt, spürbar zurückgehen." Von dem entsprechenden Fachkommissariat der Kripo Offenbach war zu erfahren, dass in diesem Jahr erst ein einziger Fall bekannt wurde, in dem die Täter Erfolg hatten. Ansonsten legten die Angerufenen gleich wieder auf und ließen die Ganoven einfach abblitzen.

2. Nach Unfall mit Straßenlaterne sind drei Männer auf der Flucht - Offenbach/Bieber

(as) Die Polizei wendet sich nach einem Verkehrsunfall, der sich am Sonntagnachmittag ereignete, erneut an die Öffentlichkeit (wir berichteten). Gegen 13.30 Uhr befuhren drei Männer in einem schwarzen Ford Puma die Markwaldstraße. In Höhe der Einmündung zur Ottersfuhrstraße verloren sie vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und krachten gegen eine am rechten Fahrbandrand stehende Straßenlaterne. Durch den Aufprall soll sich der Beifahrer am Kopf verletzt haben. Alle drei Fahrzeuginsassen flüchteten nach dem Unfall zu Fuß, ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Trotz der Vernehmung von Zeugen sind die Personalien der jungen Männer noch nicht zweifelsfrei geklärt. Es soll sich um circa 20 Jahre alte, etwa 1,80 Meter große schlanke Männer gehandelt haben. Bekleidet waren sie mit Jeans und grauer beziehungsweise roter Jacke. Sowohl die Straßenlaterne als auch der PKW, der dann auf dem Gehweg zum Stehen kam, wurden dabei total beschädigt. Der Sachschaden wird auf etwa 6.500 Euro geschätzt. Die Verkehrsunfallfluchtgruppe hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nochmals Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Identität der Männer geben können, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.

Bereich Main-Kinzig

1. Dankeschön von vielen Autofahrern an die Polizei - Hanau

(neu) Bei einer auf die Vermeidung von Verkehrsunfällen mit Kindern ausgelegten Verkehrskontrolle haben sich viele Autofahrer am Dienstag bei der Polizei bedankt und sich lobend über die Aktion geäußert. Polizeihauptkommissar Dominik Paul von der Wache am Freiheitsplatz, der die Kontrolle geplant hatte, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Uns ging es heute insbesondere darum, bei den Autofahrern das Bewusstsein zu stärken, wie wichtig es ist, Kinder im Auto richtig zu sichern. Immer wieder müssen wir insbesondere in der Innenstadt erleben, dass die Erwachsenen ihre Kleinen "einfach so" mitfahren lassen. Bei einer Vollbremsung oder gar einem Unfall kann das schwerste gesundheitliche Folgen für die Kinder haben. Darüber wollen wir heute aufklären." Die mehrstündige Kontrolle am Kanaltorplatz und Am Frankfurter Tor wurde bei den meisten der Angehaltenen positiv aufgenommen. Insgesamt winkten die Ordnungshüter 36 Fahrzeuge zur Seite. Beanstandet wurden drei Autofahrer, die ihre Kinder ohne jegliche Sicherung dabeihatten. Weitere drei telefonierten während der Fahrt. Ein anderer Autofahrer war offensichtlich unter Drogeneinfluss unterwegs und musste daher zwecks einer Blutprobe mit zur Wache kommen. Die Kontrollen sollen laut Hauptkommissar Paul in den nächsten Wochen fortgeführt werden.

2. Fußgängerin angefahren und schwer verletzt - Hanau

(mm) Eine Fußgängerin ist am Mittwochmorgen auf einem Fußgängerüberweg im Bereich der Ehrensäule/Dettinger Straße von einem Personenwagen erfasst worden. Die 52-Jährige wurde schwerstverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen hat die Hanauerin um 5.38 Uhr den Zebrastreifen überqueren wollen und war dabei von einem BMW-Fahrer, der die Dettinger Straße in Richtung Ehrensäule befuhr, angefahren worden. Der 63-jährige Autofahrer aus Wiesbaden erlitt einen Schock musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger beauftragt. Die Dettinger Straße war während der Unfallaufnahme, bei der auch eine Drohne zum Einsatz kam, zeitweise gesperrt. Unfallzeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Hanau I am Freiheitsplatz unter der Rufnummer 06181 100-611 zu melden.

3. Unfall mit Radfahrer - Hanau

(mm) Ein Radfahrer ist am Mittwoch, gegen 6.10 Uhr, bei einem Unfall mit einem Autofahrer leicht verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich an der Einmündung Bruchköbeler Landstraße/Alter Rückinger Weg. Ein 28-jähriger Opel-Fahrer, der von der Straße "Alter Rückinger Weg" rechts in die Bruchköbeler Landstraße abbog, soll nach ersten Erkenntnissen nicht die Vorfahrt des 38-jährigen Rennradfahrers beachtet haben, sodass es zum Zusammenstoß kam. Zeugen melden sich bitte auf der Polizeiwache am Freiheitsplatz (06181 100-611).

4. Gummimatten auf der Bundesstraße 45 verloren - Bruchköbel

(mf) Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag, gegen 14.30 Uhr, auf der Bundesstraße 45 zwischen Bruchköbel und Hanau verlor ein bislang unbekannter Fahrzeugführer mehrere Gummimatten und einen Spanngurt. Eine 63-jährige Fahrerin eines schwarzen VW Golf konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und beschädigte durch eine der heruntergefallenen Matten den Kühlergrill. Es entstand ein Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die Hinweise auf das Fahrzeug mit der verlorenen Ladung oder dessen Fahrer geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 9010-0 bei der Polizei in Hanau.

5. Kopierte Rezepte vorgelegt - Großkrotzenburg

(neu) Weil er versucht haben soll, am Dienstagmittag in einer Apotheke illegal an Betäubungsmittel heranzukommen, ermittelt die Hanauer Polizei nun gegen einen 23 Jahre alten Mann aus Großkrotzenburg unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung. Gegen 12.10 Uhr soll der Mann in der Innenstadt mehrere offensichtlich gefälschte Rezepte vorgelegt haben, um so verschreibungspflichtige Medikamente zu erlangen. Doch ein Mitarbeiter der Apotheke wurde misstrauisch und verständigte die Polizei. Als die Beamten wenig später eintrafen, versuchte der 23-Jährige zwar noch zu fliehen, konnte aber nach wenigen Metern gestellt und festgenommen werden. Da er weitere Kopien von entsprechenden Rezepten einstecken hatte, wurde auf richterliche Anordnung die Wohnung des Mannes durchsucht. Dabei stießen die Ermittler auf weitere gefälschte Rezepte sowie Drogen und Beruhigungsmitteln. Das Hanauer Fachkommissariat für Drogendelikte hat daher die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnte der Verdächtige die Wache wieder verlassen.

6. "Touristen" auf dem Weg zur Baustelle - Autobahn 66/Bad Soden-Salmünster

(neu) Wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme hat die Kriminalpolizei Hanau am Dienstagmorgen ein Ermittlungsverfahren gegen vier Männer im Alter zwischen 30 und 68 Jahren eingeleitet, die größtenteils keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet haben. Einer Streife der Autobahnpolizei Langenselbold war gegen 7.30 Uhr auf der Autobahn 66 ein Firmenfahrzeug aufgefallen, welches offensichtlich mit Bauarbeitern besetzt war. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass einzig der 38 Jahre alte Fahrer aus Steinau an der Straße, bei welchem es sich wohl um den Firmenchef und Auftraggeber handeln dürfte, hier einen festen Wohnsitz hat. Bei den anderen Dreien handelt es sich um moldawische Staatsangehörige, die sich hier lediglich zu "touristischen Zwecken" aufhalten dürfen. Doch an dieser Variante haben die Ermittler berechtigte Zweifel, wurden die vier Männer doch allesamt in Arbeitskleidung angetroffen. Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen Beihilfe zu ausländerrechtlichen Verstößen und Verdacht der Steuerhinterziehung ermittelt, die drei anderen Beschuldigten konnte teilweise nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro wieder gehen.

7. Brand in Einfamilienhaus - Bad Soden-Salmünster/Alsberg

(as) Am Mittwochmorgen brannte ein Haus im Ortsteil Alsberg. Gegen 8.30 Uhr verständigen Nachbarn die Feuerwehr, nachdem sie den Brand in einem Einfamilienhaus bemerkt hatten. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich niemand in dem Haus. Ein Hund wurde von der Feuerwehr rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Die Brandursache ist noch völlig unbekannt. Die Birkenhainer Straße war zeitweise voll gesperrt. Der Sachschaden wird auf mindestens 250.000 Euro geschätzt. Ob eine Straftat als Brandursache in Frage kommt, prüft nun die Kriminalpolizei in Gelnhausen und bittet Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Offenbach, 19.02.2020, Pressestelle, Rudi Neu

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