POL-OF: Ermittlungsgruppe stellt Diebesgut aus Keller online; Verletzte nach Kellerbrand; Hochwertigen BMW angefahren und geflüchtet; Verkehrssicherheitswoche kam gut an ; War alles nur geflunkert? und mehr
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Werkzeuge aus Lagerhalle gestohlen - Offenbach/Bieber
(fg) Werkzeuge im Wert von mehreren tausend Euro entwendeten Unbekannte aus der Lagerhalle eines Firmengeländes am Wochenende in der Jacob-Mönch-Straße. In der Zeit zwischen Freitagabend, 18 Uhr und Montagmorgen, 6.15 Uhr, durchschnitten die Eindringlinge zunächst einen Maschendrahtzaun und brachen anschließend in die Lagerhalle ein. In dieser nahmen sie ihre Beute, unter anderem einen Bauschrauber, Bohrmaschinen sowie eine Kettensäge an sich und flohen. Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234.
2. Mehrere Autoaufbrüche im Kreis - Rodgau und Dreieich
(ms) Gleich drei Diebstahle aus Pkw wurden der Polizei bis zum Dienstagmorgen im Kreis Offenbach bekannt. Zwei davon ereigneten sich in Dreieich/Sprendlingen, der dritte in Rodgau/Hainhausen. Bei dem ersten Diebstahl in Dreieich, auf dem Hinterhof eines Firmenparkplatzes in der Voltastraße, lässt sich der Tatzeitraum auf den Freitagabend bis Montagmorgen eingrenzen. Unbekannte stahlen aus einem weißen Citroen Miettransporter mit WÜ-Kennzeichen verschiedene Wertgegenstände und Werkzeuge im Wert von circa 5.000 Euro. Der zweite Diebstahl fand am Montagabend binnen 20 Minuten auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Frankfurter Straße statt. Hier wurde ein Laptop im Wert von circa 400 Euro aus einem schwarzen Seat Van mit DA-Kennzeichen entwendet. In der Rilkestraße im Stadtteil Hainhausen im Rodgau gelangten Unbekannte ins Fahrzeuginnere eines weißen Opel mit OF-Kennzeichen und entwendeten aus diesem Werkzeug im Wert von etwa 2.000 Euro. Der Tatzeitraum lässt sich hier von Samstagmittag bis Montagmorgen datieren. In den vergangenen Wochen kam es im Bereich Südosthessen vermehrt zu Diebstählen von Werkzeugen aus Handwerkerfahrzeugen. Die Polizei rät generell dringend darauf zu achten, dass keine wertvollen Gegenstände in Fahrzeugen zurückgelassen werden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter 069 8098-1234 zu melden.
3. Ermittlungsgruppe stellt Diebesgut aus Keller online - Dietzenbach
(fg) Aus einem Hochhaus im Marktheidenfelder Weg stellten Polizeibeamte Ende Mai unter anderem Fahrräder, Baustellengeräte, Werkzeuge sowie viele weitere Gegenstände sicher und transportierten diese mit einem Lastwagen der Bereitschaftspolizei ab (wir berichteten).
Die Regionale Ermittlungsgruppe Ost kümmert sich nun um die Bearbeitung der Zuordnung der 142 aufgefundenen Fahrräder sowie aller weiteren Gegenstände. Bis dato konnten neun Fahrräder Straftaten im Raum Dietzenbach zugeordnet und den Eigentümern übergeben werden. Für die weitere Aufklärung hat die Ermittlungsgruppe nun Fotos gefertigt und die Gegenstände mit Nummern versehen.
Alle sichergestellten Gegenstände finden Sie auf der Internetseite der Polizei Hessen unter folgenden Links: https://k.polizei.hessen.de/709692633
https://k.polizei.hessen.de/1847222561
Bürgerinnen und Bürger, die einen Gegenstand zuordnen können, wenden sich bitte an folgendes Funktionspostfach:
reg-offenbach-ost-ag-keller.ppsoh@polizei.hessen.de
Hierbei bitte die vollständigen Personalien, die Anschrift, eine telefonische Erreichbarkeit, eine Fahrrad-/Gegenstandsbeschreibung mit Eigentumsnachweis (als Dateianhang) und gegebenenfalls das Aktenzeichen der Strafanzeige angeben.
Telefonisch ist die Ermittlungsgruppe wochentags von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 06074 837-203 für Rückfragen erreichbar.
4. Verletzte nach Kellerbrand - Neu-Isenburg
(ms) Ein Kellerbrand in einem Hochhaus der Friedensallee (im Bereich der 170er-Hausnummern) führte am Dienstagmorgen zu sieben verletzten Bewohnern. Darunter befanden sich vier Kinder, welche zur Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Kurz nach 8 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Brandgeruch im Treppenhaus gemeldet. Feuerwehr und Polizei fuhren sofort zum Einsatzort. Die Polizei musste zeitweise die Friedensallee rund um den Einsatzort sperren, sodass sogar der öffentliche Nahverkehr von seiner üblichen Route abweichen musste. Ersten Erkenntnissen zufolge brannte im Keller des Hochhauses eine Wolldecke. Der Rauch zog dann vermutlich über den Fahrstuhlschacht in die oberen Stockwerke, sodass unter anderem eine Dame im 8. OG eine Rauchgasintoxikation erlitt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
5. Hochwertigen BMW angefahren und geflüchtet - Seligenstadt
(neu) Einen Blechschaden in Höhe von rund 5.000 Euro hat ein bislang unbekannter Autofahrer an einem geparkten Firmenwagen am vergangenen Donnerstag, den 18.06.2020, in der Schillerstraße in Klein-Welzheim hinterlassen. Wie der Besitzer des beschädigten BMW X1 gegenüber der Polizei angab, war sein Wagen die Nacht über in Höhe der Hausnummer 5 abgestellt. Da ein Nachbar gegen 5.40 Uhr einen lauten Schlag auf der Straße hörte, dürfte es sich hierbei wohl um die Unfallzeit handeln. Ganz offensichtlich schrammte der Verursacher an dem grauen SUV mit Münchener Kennzeichen entlang und fuhr einfach weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Mittlerweile hat die Unfallfluchtgruppe der Polizei die weiteren Ermittlungen übernommen. "Das hier ist keinesfalls eine Bagatelle, sondern wir reden nun von einer Straftat", weiß deren Leiter, Matthias Nagelschmidt. Wird der Verursacher ermittelt und vor Gericht verurteilt, muss er laut Gesetz mit einer Geld- oder sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Hinzu kommen drei Punkte in Flensburg und es droht zudem der Entzug der Fahrerlaubnis. Laut Nagelschmidt wurden im letzten Jahr rund 44 Prozent aller Unfallfluchten im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen geklärt. Wer am vergangenen Donnerstagmorgen entsprechende Beobachtungen zu dem Unfall in Klein-Welzheim gemacht hat, wird um Anruf unter 06183 911550 gebeten.
Main-Kinzig-Kreis
1. Verkehrssicherheitswoche kam gut an - Bereiche Hanau, Langenselbold, Bruchköbel, Erlensee, Rodenbach, Nidderau, Hammersbach und Neuberg
(aa) Ein Hyundai-Fahrer, der am frühen Sonntag in Langenselbold in der Straße "Am Häusergraben" unterwegs war, muss sich nun einem Strafverfahren stellen. Der 63-Jährige soll sich gegen 2 Uhr einer Standkontrolle durch Flucht entzogen haben. Die hinterhereilenden Streifenwagen stoppten schließlich den Mann aus Langenselbold. Der Beschuldigte stand augenscheinlich erheblich unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Der Verdächtige musste eine Blutprobe und seinen Führerschein abgeben. Polizeihauptkommissarin Kerstin Waldecker und ihre Kollegen von der Polizeistation Hanau II hatten in der vergangenen Woche für die Verkehrssicherheit ihren Fokus auf Alkohol- und Drogenfahren gelegt und sowohl Stand- als auch mobile Kontrollen in ihrem Dienstbezirk durchgeführt. Waldecker sagte: "Darunter war auch ein 27-jähriger E-Scooter-Fahrer aus Langenselbold, der offensichtlich berauscht durch Drogenkonsum unterwegs war. Er musste eine Blutprobe abgeben. Seit Anfang des Jahres haben wir bereits vier E-Scooter-Nutzer unter augenscheinlichem Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. An allen Scootern fehlten zudem die Versicherungskennzeichen. Die Nutzer bekommen daher zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz." Insgesamt zählten die Beamten noch zwei Alkohol- und zwei Drogenfahrten. Sie kontrollierten rund 60 Personen und 50 Fahrzeuge und verwarnten weitere Verkehrsverstöße. Kerstin Waldecker sagte abschließend: "Unsere Präsenz und Maßnahmen kamen gut an und wir haben uns sehr über die positive Resonanz der Bürger gefreut."
2. Wer sah den Täter? - Erlensee/Langendiebach
(ms) Ein bisher unbekannter Täter zerkratzte die Fahrertür eines braunen Hyundai i10. Das Auto wurde von der Besitzerin in Langendiebach auf dem Parkplatz der Erlenhalle abgestellt und als sie dorthin zurückkam, stellte sie den Schaden fest. Der Tatzeitraum lässt sich auf den vergangenen Donnerstagvormittag, zwischen 6.45 und 12.30 Uhr, eingrenzen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter 06181 100-123 zu melden.
3. War alles nur geflunkert? - Langenselbold / Freigericht
(neu) Eine Strafanzeige wegen dem gemeldeten Diebstahl eines hochwertigen E-Bikes in Langenselbold beschäftigt mehr denn je die Beamten der Polizeistation Hanau II. Allerdings nicht, weil neue Fahndungsansätze nach dem grünen Rad der Marke Cube auf dem Tisch liegen, sondern vielmehr, weil sich zwischenzeitlich Zweifel daran ergeben haben, ob das Rad tatsächlich in der Gründaustadt geklaut wurde. Wie am 08.06.2020 berichtet, will der 35-jährige Radbesitzer aus Freigericht am Tag zuvor in Langenselbold gewesen sein und in der Spessartstraße jemanden besucht haben. Das rund 3.000 Euro teure Rad habe er angeblich vor der Tür angeschlossen. Dort aber habe es ein Unbekannter innerhalb von nur drei Minuten gestohlen. Eine sofortige Fahndung durch zwei Polizeistreifen und auch ein Aufruf mit Bild des Rades im Polizeipressebericht brachten keine Hinweise zu dem Rad. Selbst in den Sozialen Medien wurde der Vorfall mehrmals geteilt. Mittlerweile haben die Beamten jedoch erhebliche Zweifel an der Darstellung der Geschichte. Angeblich sei das Rad am letzten Wochenende urplötzlich von einem Unbekannten vor der Haustür des Mannes in Freigericht abgestellt worden. Die Hanauer Polizei hat sich die Ermittlungsakte nun erneut vorgenommen und prüft sehr gewissenhaft, ob das Rad tatsächlich am 07.06.2020 gestohlen wurde oder ob am Ende alles nur geflunkert war. In diesem Fall muss der 35-Jährige damit rechnen, dass die Polizei wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt - allerdings dürfte der damalige Anzeigenerstatter jetzt möglicherweise der Beschuldigte sein.
Offenbach, 23.06.2020, Pressestelle, Felix Geis
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