POL-OF: Falsche Schädlingsbekämpfer stehlen Bargeld aus Wohnung; Wer zerstörte die Statue und den Strahler?; Krad-Fahrerin verstarb an Unfallstelle und mehr
Offenbach (ots)
Bereich Offenbach
1. Falsche Schädlingsbekämpfer stehlen Bargeld aus Wohnung - Dreieich-Sprendlingen
(tl) Da dürften zwei angebliche Kammerjäger ihr eigentliches Aufgabenspektrum kurzerhand "erweitert" haben, indem sie nicht nur ein Wespennest aus einer Wohnung in der Hugo-Eckener-Straße entfernten, sondern darüber hinaus noch Bargeld. Der Wohnungsinhaber hatte diese nämlich ursprünglich zu sich gerufen, um das auf dem Balkon befindliche Nest beseitigen zu lassen. Nachdem der Geschädigte die beiden späteren Langfinger in seine Wohnung gelassen und ihnen die Insektenbehausung gezeigt hatte, machten sich diese in Schutzausstattung ans Werk. Hierbei forderten die beiden Männer den Auftraggeber und dessen ebenfalls in der Wohnung anwesenden Sohn auf, im Nachbarzimmer zu warten, da man unter anderem Insektizide gegen die ungebetenen Gäste einsetzen werde. Diese Abwesenheit nutzten die beiden dann, um sich selbst zu ungebetenen Gästen zu machen, indem sie das Geld sowie eine EC-Karte aus einer, in der Wohnzimmervitrine deponierten Geldkassette nahmen und dann zügig das Weite suchten. Inwieweit es sich bei den zwei Tätern um echte Kammerjäger handelte oder diese ihre Dienstleistung nur zum Schein im Internet feilboten, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Einer der Tatverdächtigen wurde beschrieben als 1,90 Meter groß, etwa 35 Jahre alt, mit dunklem Vollbart, dunkler Hautfarbe. Der andere sei schätzungsweise 1,60 Meter groß gewesen und etwa 30 Jahre alt.
Die Polizei rät in dem Zusammenhang:
- Gewähren Sie Fremden grundsätzlich keinen Zugang zu Ihrer Wohnung. Wenn doch, seien Sie aufmerksam und lassen Sie diese nie unbeobachtet. - Bewahren Sie nur geringe Bargeldbestände zu Hause auf. - Sichern Sie Wertgegenstände wie Bargeld und Schmuck in geeigneten Behältnissen, wie beispielsweise einem Tresor. Reines Verstecken solcher Gegenstände bietet keinen geeigneten Schutz vor Diebstahl!
Zum aktuellen Fall nimmt die Polizei Neu-Isenburg weitere Hinweise unter der Rufnummer 06102 2902-0 entgegen.
2. Feuer in leerstehendem Gebäude - Rödermark/Ober-Roden
(aa) Zeugen meldeten am Mittwochabend, dass in der Kapellenstraße schwarzer Rauch hochsteige. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr rückten gegen 19.20 Uhr zu einem Feuer eines dort leerstehenden Gebäudes aus. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des Schadens liegt bei etwa 1.500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und ist für Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.
Main-Kinzig-Kreis
1. Wer zerstörte die Statue und den Strahler? - Polizei bittet um Hinweise - Schlüchtern
(aa) Nachdem Unbekannte in der letzten Woche in der Straße "Im Kloster" an der dortigen Schule die "Ulrich-von-Hutten"-Statue beschädigt hatten, haben die Beamten der Ermittlungsgruppe trotz Befragung der Anwohner noch keine heiße Spur zu den Tätern. Die Unbekannten hatten neben der Statue auch einen großen am Boden stehenden Beleuchtungsstrahler beschädigt; dieser wurde mit einem Stein zertrümmert. Die Polizei bittet Zeugen, die Erkenntnisse zu dieser Sachbeschädigung und die Täter haben, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 zu melden.
2. Krad-Fahrerin verstarb an Unfallstelle - Transporter-Fahrer bitte melden! - Jossgrund
(aa) Eine Motorrad-Fahrerin wurde bei einem Unfall am Mittwochnachmittag auf der Landesstraße 2303 tödlich verletzt. Gegen 17 Uhr befuhr ein 59-jähriger VW-Fahrer die L 2303 von Burgjoss in Richtung Aura. Laut Zeugen soll der VW-Lenker zum Überholen eines vor ihm fahrenden Transporters auf die linke Spur gewechselt und mit der entgegenkommenden Krad-Fahrerin zusammengestoßen sein. Die 27-Jährige aus Langenselbold verstarb noch an der Unfallstelle. Der Tiguan-Lenker aus Aura kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Die Landstraße war bis 21.30 Uhr voll gesperrt. Die Polizei in Bad Orb bittet nun den Transporter-Fahrer sowie noch nicht bekannte Zeugen, sich unter der Rufnummer 06052 9148-0 zu melden.
Offenbach, 06.08.2020, Pressestelle, Andrea Ackermann
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