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Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen

POL-WI: Tatverdächtige schnell ermittelt +++ Trickbetrüger rufen an +++ Diebstahl aus Kraftfahrzeug +++ Sachbeschädigung und Körperverletzung +++ Verkehrskontrollen im Stadtgebiet Wiesbaden

Wiesbaden (ots)

1. Geschlagen und gespuckt - Tatverdächtige ermittelt, Wiesbaden, Stadtgebiet, 15.02.2021

(He)Nachdem in der zweiten Februarwoche bei der Wiesbadener Polizei mehrere Fälle angezeigt wurden, bei denen eine zunächst unbekannte Täterin scheinbar grundlos Passanten angriff und bespuckte, konnte das 1. Polizeirevier nach wenigen Tagen eine dringend Tatverdächtige ermitteln. Wie unter anderem auch in der Pressemeldung vom 14.02.2021, 09:45 Uhr berichtet, hatte die Täterin zumeist im Bereich von Bushaltestellen Passanten beleidigt, teilweise geschlagen und auch angespuckt. Aufgrund der Veröffentlichung des Sachverhaltes gab es konkrete Zeugenhinweise auf eine 27-jährige Wiesbadenerin. Weiterhin wurden einzelne Taten auch von der vorhandenen Videoschutzanlage aufgezeichnet. Die polizeibekannte Frau wurde daraufhin von Beamten erkannt. Weiterhin ergab ein Abgleich mit den eingegangenen Zeugenhinweisen, dass es sich bei der benannten Person tatsächlich um die auf den Lichtbildern zu sehende Frau handelte. Die Hintergründe der Übergriffe sind noch völlig unklar. Ermittler wurden bei der Tatverdächtigen bereits vorstellig. Ob die Ursachen auf die gesundheitliche Konstitution der 27-Jährigen zurückzuführen sind wird geprüft.

2. Betrüger melden sich am Telefon - mehrere Anrufe mit unterschiedlichen Maschen

Aktuell werden der Polizei im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westhessen eine Vielzahl von betrügerischen Anrufen gemeldet. Nicht nur im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Wiesbaden, auch darüber hinaus sind die Telefonbetrüger zurzeit verstärkt aktiv. Die Maschen sind oftmals unterschiedlich, das Ziel jedoch immer dasselbe. Die Straftäter versuchen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger hinters Licht zu führen und daraus Kapital zu schlagen. Der "Microsoft-Mitarbeiter" berichtet von einem angeblichen Hackerangriff auf den Computer der Angerufenen. Natürlich kann der Anrufer seinem Opfer helfen. Es werden Sicherheitspakete angeboten, welche das Opfer käuflich erwerben soll. Aus Angst vor einem Datenverlust oder einem blockierten Rechner wird dann bereitwillig Geld überwiesen, in der Hoffnung geholfen zu bekommen. Bei einer anderen Variante verschafft sich der Anrufer sogar Zugriff auf den Computer des Opfers und tätigt dann Überweisungen im Onlinebanking; natürlich zu seinen eigenen Gunsten. Die Polizei warnt dringend davor, auf derartige Anrufe einzugehen. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird Sie unaufgefordert zu Hause anrufen und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie vor dem Anruf noch gar nicht hatten. Auch Enkeltrickbetrüger sind telefonisch auf der Suche nach Opfern. Leider konnten sie aktuell in Wiesbaden von einem älteren Ehepaar mehrere Tausend Euro Bargeld ergaunern. Die "Enkelin" hatte angerufen und erzählt, dass sie einen Verkehrsunfall hätte und nun großen Ärger bekomme, wenn sie dem Unfallgegner nicht schnell Geld gebe. Immer wieder ist es die gleiche Story: "Ich bin gerade in finanziellen Schwierigkeiten", "Ich brauche kurzfristig Bargeld für den Kauf einer Eigentumswohnung", "Ich sitze beim Notar und mit einer Überweisung ist etwas schiefgelaufen", In allen Fällen gilt: Gespräch sofort beenden und den richtigen Enkel oder Bekannten zurückrufen. Aber auf keinen Fall mit einer Nummer, welche Ihnen am Telefon vielleicht genannt wird, sondern mit der Ihnen bekannten Nummer! Auch wenn der "Enkel" die Geschichte auftischt, dass er gerade bei einem Notar in einer fremden Stadt sitzt oder sein Handyakku leer ist. Sie rufen nur die Ihnen bekannte Nummer an und natürlich auch den Polizeinotruf 110! Nur so können Sie sich vor den Betrügern schützen.

3. Taschendiebstahl im Lebensmittelgeschäft, Geldbörse entwendet,

Ort: Wiesbaden, Dotzheimer Straße,

Zeit: Dienstag, 16.02.2021, 11:20 Uhr,

(jka). Gestern Vormittag wurde einer Rentnerin in einem Lebensmittelmarkt in der Dotzheimer Straße durch eine Taschendiebin das Portemonnaie gestohlen. Die Geschädigte befand sich gegen 11:20 Uhr in einem Lebensmittelgeschäft in der Dotzheimer Straße um ihre Einkäufe zu tätigen. Ihre Handtasche mit der darin befindlichen Geldbörse bewahrte sie auf einem mitgeführten Rollator auf. Der Dame fiel auf, dass sich eine Frau längere Zeit dicht an ihrem Rollator aufhielt, bemerkte jedoch erst kurze Zeit später, als sich die mutmaßliche Diebin zügig aus dem Geschäft entfernt hatte, dass das Portemonnaie mit ca. 180 Euro Bargeld aus ihrer Handtasche gestohlen wurde. Die mutmaßliche Täterin wird durch die Geschädigte beschrieben als eine ungefähr 165 cm große Frau im Alter von 40 bis 50 Jahren. Sie hatte dunkelbraune Haare und war bekleidet mit einer dunklen Hose, einer dunklen Jacke, trug schwarze hohe Stiefel und einen grünen Mundschutz. Zeugen und Hinweisgeber melden sich beim 1. Polizeirevier Wiesbaden unter 0611 / 3452140.

4. Besonders schwerer Diebstahl aus Kraftfahrzeug, Hochwertiges Messgerät entwendet,

Ort: Wiesbaden, Schoßbergstraße,

Zeit: Montag, 15.02.2021, 15:00 Uhr bis Dienstag, 16.02.2021 07:30 Uhr,

(jka) Im Zeitraum von Montagnachmittag bis Dienstagmorgen schlug ein Täter die Heckscheibe eines abgestellten Fahrzeugs ein und entwendete ein hochwertiges Messgerät im Wert von mehreren Tausend Euro. Der Geschädigte stellte seinen Peugeot Kastenwagen am Montagnachmittag gegen 15:00 Uhr in der Schoßbergstraße ab. Am Dienstagmorgen stellte er fest, dass Unbekannte gewaltsam die Heckscheibe des geschlossenen Transporters eingeschlagen und sich Zutritt zum Laderaum verschafft hatten. Von dort wurde ein hochwertiges Messgerät zur Überprüfung von Elektrogeräten im Wert von ungefähr 2.000 Euro entwendet. Zeugen dieses Vorfalls melden sich bitte unter 0611 / 3450 bei der Wiesbadener Kriminalpolizei.

5. Sachbeschädigung an Werbetafel mit anschließender Körperverletzung,

Ort: Wiesbaden, Wilhelmstraße, Bushaltestelle, Zeit: Dienstag, 16.02.2021, 14:30 Uhr,

(jka) Gestern Mittag wurde an einer Bushaltestelle in der Wilhelmstraße ein mutmaßlicher Täter von einem Passanten auf frischer Tat angetroffen, als er gerade dabei war, eine Werbetafel zu beschmieren. Auf das Verhalten angesprochen wollte sich der mutmaßliche Täter von der Bushaltestelle entfernen. Der Zeuge folgte ihm in der Absicht, den Täter bis zum Eintreffen der Polizei aufzuhalten wurde jedoch geschubst, stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Der mutmaßliche Täter flüchtete. Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter 0611 / 345-2140 entgegen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei grundsätzlich davon ab, sich selbst in Gefahr zu begeben. Zeugen einer Straftat sollten immer den Notruf wählen, nach Möglichkeit einem Tatverdächtigem in sicherem Abstand folgen und fortwährend Standortmeldungen durchgeben.

6. Verkehrskontrollen in Wiesbaden mit Schwerpunkt Drogen im Straßenverkehr,

Ort: Wiesbaden, Mainzer Straße, Schwalbacher Straße, Zeit: Dienstag, 16.02.2021, 08:15 Uhr bis 15:00 Uhr,

(jka) Am Dienstag führte der Regionale Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei im Stadtgebiet Wiesbaden an verschiedenen Örtlichkeiten stationäre Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Drogen im Straßenverkehr" durch. Die Kontrollkräfte richteten vom Vormittag bis in die Nachmittagsstunden sowohl in der Mainzer Straße, als auch in der Schwalbacher Straße stationäre Kontrollstellen ein. Hier wurden umfangreiche Kontrollen mit dem Schwerpunkt auf das Erkennen von unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehenden Verkehrsteilnehmern durchgeführt. Weitere Verstöße, wie das Nutzen des Mobiltelefons während der Fahrt oder das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes wurden ebenfalls geahndet. Es wurden 58 Fahrzeuge und 70 Personen kontrolliert, wobei 23 Verstöße festgestellt wurden. Bei drei Fahrzeugführern, die augenscheinlich unter dem Einfluss berauschender Mittel standen, wurden Blutentnahmen durchgeführt und entsprechende Strafverfahren wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteleinflusses, sowie des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Einem weiteren Fahrzeugführer wurde die Weiterfahrt untersagt, da die montierten Reifen nicht zum Fahrzeug passten und schon erhebliche Schleifspuren, verursacht durch den Kotflügel, aufwiesen. Bei vier Fahrzeugen war die Betriebserlaubnis erloschen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1041 / 1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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