Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Betrüger nutzen Messenger-Dienst +++ Mit der Faust ins Gesicht geschlagen +++ Geldbörse im Visier von Autoaufbrechern +++ Kontrollen "Sicheres Wiesbaden"
Wiesbaden (ots)
1. Betrüger nutzen Messenger-Dienst,
Wiesbaden, 28.03.2022 bis 30.03.2022,
(pl)In dieser Woche haben Betrüger über einen weit verbreiteten Messengerdienst auf dem Smartphone Kontakt zu mindestens drei Personen aus Wiesbaden aufgenommen und versucht Bargeld zu ergaunern. "Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer". So oder so ähnlich beginnen die betrügerischen Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer über den Messengerdienst. Die Betrüger nutzen die Kurznachrichten, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele Empfänger trotz der unbekannten Absender-Nummer antworten. Wie beim klassischen Enkeltrick am Telefon beginnen die Betrüger ihre Masche mit einer namenlosen Anfrage. Dann spinnen sie ihre Geschichte fort. Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds, die neue Nummer zu speichern und erklären, dass sie dringend Geld benötigen würden, da auf ihrem derzeitigen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten daher, einen Geldbetrag für sie zu überweisen. Es sei sehr dringend. In einem Fall reagierte der von den Betrügern Angeschriebene genau richtig, indem er mit seinem tatsächlichen Sohn Kontakt aufnahm und somit der versuchte Betrug direkt aufflog. Zwei Wiesbadenerinnen überwiesen jedoch das geforderte Geld im Glauben daran, mit dem eigenen Kind zu kommunizieren. Eine der beiden wurde dann aber einen Tag später misstrauisch und holte sich den gezahlten Betrag über ihre Bank wieder zurück.
Die Polizei appelliert bei solchen Nachrichten äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden zu lassen. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren Sie diese. Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer "neuen Rufnummer" berichten, klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine persönliche Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten oder Freunden Klarheit bringen.
2. Mit der Faust ins Gesicht geschlagen, Wiesbaden-Schierstein, Saarstraße, 30.03.2022, 15.20 Uhr,
(pl)In der Saarstraße in Schierstein wurde am Mittwochnachmittag ein 20-jähriger Mann durch einen Schlag ins Gesicht verletzt. Nach Angaben des 20-Jährigen sei er gegen 15.20 Uhr von einem etwa 40-45 Jahre alten Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Hierdurch erlitt der Geschädigte eine Nasenverletzung. Mögliche Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls sowie Personen, welche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 in Verbindung zu setzen.
3. Geldbörse im Visier von Autoaufbrechern, Wiesbaden-Schierstein, Schneebergstraße, 29.03.2022, 20.00 Uhr bis 30.03.2022, 16.20 Uhr,
(pl)Zwischen Dienstagabend und Mittwochnachmittag musste eine Autofahrerin in Schierstein leider die Erfahrung machen, dass Wertgegenstände besser nicht im geparkten Auto zurückgelassen werden sollten. Die Geschädigte hatte ihren grauen Peugeot in der Schneebergstraße abgestellt und die Geldbörse in der Mittelkonsole des Wagens belassen. Am Mittwochnachmittag musste sie dann feststellen, dass Autoaufbrecher ihr Fahrzeug auf unbekannte Weise geöffnet und die im Fahrzeug liegende Geldbörse entwendet hatten. Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2540 entgegen.
4. Fußgängerin bei Unfall auf Tankstellengelände leicht verletzt und beleidigt - Autofahrer flüchtig, Wiesbaden, Schiersteiner Straße, Kreuzung 2. Ring, 30.03.2022, 23.00 Uhr,
(pl)Am Mittwochabend wurde eine 49-jährige Fußgängerin auf einem Tankstellengelände in der Schiersteiner Straße bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt und anschließend noch von dem verursachenden Autofahrer beleidigt. Die Geschädigte war gegen 23.00 Uhr zu Fuß auf dem Tankstellengelände unterwegs, als sie von einem schwarzen Mercedes touchiert wurde und einen schnellen Schritt zur Seite machen musste, um weitere Folgen zu verhindern. Anschließend sei der Autofahrer aus dem Fahrzeug ausgestiegen, habe die 49-Jährige beleidigt und sei dann mit seinem Auto davongefahren. Der Fahrer des schwarzen Mercedes wird als etwa 30-40 Jahre alt, ca. 1,85 Meter groß mit einem Dreitagebart und kurzen Haaren beschrieben. Getragen habe er eine orangefarbene Daunenjacke mit Kapuze. Hinweise nimmt das 3. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 entgegen.
5. Kontrollen "Sicheres Wiesbaden",
Stadtgebiet Wiesbaden, 30.03.2022, 14.00 Uhr bis 21.00 Uhr
(pl)Am Donnerstag waren Beamtinnen und Beamte der Wiesbadener Polizei mit Unterstützung der Hessischen Bereitschaftspolizei ab dem frühen Nachmittag bis in die Abendstunden im Rahmen des Programms "Sicheres Wiesbaden" in der Innenstadt unterwegs. Bei einer in einem Bistro in der Wellritzstraße durchgeführten Kontrolle wurde zum einen ein Einhandmesser sichergestellt und zum anderen ein Verstoß gegen die geltenden Corona-Verordnungen festgestellt. Eine in einem Bistro in der Gneisenaustraße durchgeführte Kontrolle hatte am Nachmittag eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Corona-Verstoßes zur Folge. Bei einer weiteren Kontrolle in einer Bar in der Blücherstraße waren am frühen Abend keine Corona-Verstöße festzustellen. Eine anwesende Person hatte jedoch eine geringe Menge Betäubungsmittel bei sich. Dies führte zu einer Sicherstellung und einer entsprechenden Strafanzeige. Beim Eintreffen der Polizeikräfte gegen 20.30 Uhr im Schelmengraben am ehemaligen Einkaufszentrum, ergriffen mehrere Personen zunächst die Flucht. Nach einer kurzen Nacheile konnten vier Personen einer Kontrolle unterzogen werden. Eine Person versuchte sich weiterhin der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, sodass ihr kurzzeitig Handfesseln angelegt werden mussten. Bei einer der kontrollierten Personen, einem 15-jährigen Jugendlichen, konnten Betäubungsmittel und eine Feinwaage aufgefunden werden. Ihn erwartet nun auch eine Strafanzeige.
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