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Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen

POL-WI: Schüsse mit Schreckschusswaffe - Täterfestnahme +++ Widerstand bei Personenkontrolle +++ Junge von 29-jährigem Mann belästigt +++ Erneut mehrere Schockanrufe +++ Mindestens zehn Taxis aufgebrochen

Wiesbaden (ots)

1. Schüsse mit Schreckschusswaffe - Täterfestnahme, Wiesbaden, Adlerstraße, 03.02.2023, 00.08 Uhr,

(pl)In der Nacht zum Freitag sorgten Schüsse aus einer Schreckschusspistole in der Innenstadt für einen größeren Polizeieinsatz. Der Polizei wurde um kurz nach Mitternacht von einem Zeugen gemeldet, dass in der Adlerstraße mehrere Schüsse abgefeuert worden seien. Aufgrund des Sachverhaltes wurden unmittelbar zahlreiche Polizeistreifen vor Ort entsandt, wo jedoch zunächst niemand mehr angetroffen werden konnte. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen gelang es den Polizeikräften dann aber, den mutmaßlichen Schützen, einen 25-jährigen Mann, zu lokalisieren. Bei seiner Festnahme ließ er eine mitgeführte Schreckschusswaffe auf den Boden fallen. Darüber hinaus wurden bei der Durchsuchung des Festgenommenen unter anderem eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie zwei Tierabwehrsprays aufgefunden. Die Gegenstände wurden allesamt sichergestellt. Bei der Festnahme wurde niemand verletzt. Vorausgegangen war ersten Erkenntnissen zufolge eine körperliche Auseinandersetzung, bei welcher der 25-Jährige gegen 22.40 Uhr abends in der Adlerstraße von mehreren unbekannten Tätern zu Boden geschlagen und getreten worden sein soll. Wie sich herausstellte, erlitt der Festgenommene bei der Auseinandersetzung eine Handverletzung, woraufhin eine ärztliche Versorgung in die Wege geleitet wurde. Die Beteiligten der vorangegangenen Auseinandersetzung sind bislang nicht bekannt. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen der beiden Vorfälle sowie hinweisgebende Personen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 zu melden.

2. Widerstand bei Personenkontrolle,

Wiesbaden, Graf-von-Galen-Straße, 02.02.2023, 20.10 Uhr,

(pl)In der Graf-von-Galen-Straße hat ein 27-jähriger Mann am Donnerstagabend im Rahmen einer Personenkontrolle Widerstand geleistet. Polizeikräfte wollten den 27-Jährigen und seinen 19-jährigen Begleiter gegen 20.10 Uhr einer Kontrolle unterziehen, woraufhin die beiden Männer zunächst wegrannten, jedoch eingeholt werden konnten. Während sich der Jüngere im weiteren Verlauf kooperativ verhielt, habe der 27-Jährige weiterhin versucht, sich der Kontrolle zu entziehen und sich so zur Wehr gesetzt, dass er schließlich von den eingesetzten Kräften zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Auch nach der Festnahme soll der 27-Jährige sein aggressives Verhalten weiter fortgesetzt und Drohungen sowie Beleidigungen ausgesprochen haben. Bei der Widerstandshandlung wurde niemand verletzt. Der 27-Jährige muss sich nun wegen seines Verhaltes in entsprechenden Ermittlungsverfahren verantworten.

3. Junge von 29-jährigem Mann belästigt, Wiesbaden, Schwalbacher Straße, 02.02.2023, 15.15 Uhr,

(pl)Ein 29-jähriger Mann steht im Verdacht, am Donnerstagnachmittag an einer Bushaltestelle in der Schwalbacher Straße einen 6-jährigen Jungen belästigt zu haben. Der Junge und seine 14-jährige Schwester warteten gegen 15.15 Uhr an der Bushaltestelle "Michelsbergstraße" auf den Bus, als der 6-Jährige von dem 29-Jährigen auf den Schoss genommen und unsittlich berührt worden sein soll. Im weiteren Verlauf sei der Mann mit dem Geschwisterpaar in den Bus der Linie 33 eingestiegen. Ein 65-jähriger Mann, welcher die Situation mitbekam, stieg ebenfalls in den Bus ein und soll dort den 29-Jährigen wegen dessen Verhaltens angegriffen und mit einem Messer bedroht haben. Aufgrund dieser Auseinandersetzung wurde die Polizei verständigt und entsprechende Ermittlungsverfahren eigeleitet. Ein Atemalkoholtest bei dem 29-Jährigen ergab einen Wert von über 2,5 Promille, er wurde über Nacht in Gewahrsam genommen.

4. Erneut mehrere Schockanrufe,

Wiesbaden, 02.02.2023,

(pl)In Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis kam es am Donnerstag erneut zu mehreren betrügerischen Anrufen. Während die Betrüger in vier Fällen scheiterten, wurde eine in Schlangenbad wohnhafte Frau mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um eine größere Summe Bargeld gebracht. Die Kriminellen gaukelten der Angerufenen vor, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, befinde sich aufgrund dessen in Untersuchungshaft und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Durch die Täuschung und die hochprofessionelle Vorgehensweise brachten die Betrüger die geschockte Geschädigte schließlich dazu, gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten nach Wiesbaden zu fahren und vor dem Amtsgericht in der Mainzer Straße Bargeld im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro an einen Abholer zu übergeben. Bei dem Abholer soll es sich um einen etwa 1,65 Meter großen, kräftigeren Mann mit einer dunklen Hautfarbe gehandelt haben. Er soll mit einer schwarzen Winterjacke, einer blauen Jeans und einer hellgrauen Mütze bekleidet gewesen sein. Wie in vielen Fällen wurde die Angerufene in dem Telefonat von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkte. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten Klarheiten bringen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

5. Mindestens zehn Taxis aufgebrochen,

Wiesbaden, 01.02.2023 bis 03.02.2023,

(pl)Zwischen Dienstagabend und Freitagmorgen wurden in Wiesbaden mindestens zehn geparkte Taxis von Autoaufbrechern angegangen. In allen Fällen wurde jeweils eine Seitenscheibe der verschlossenen Fahrzeuge eingeschlagen und die Innenräume nach Wertsachen durchsucht. Abgesehen hatten es die Täter vor allem auf Bargeld. Die Autoaufbrecher schlugen in der Nacht zum Mittwoch einmal in Kostheim sowie jeweils zweimal in Kastel und Erbenheim zu. In der Nacht zum Donnerstag waren die Täter erneut in Kostheim und darüber hinaus noch in Nordenstadt sowie der Innenstadt unterwegs. In der vergangenen Nacht wurde dann in Kostheim ein weiteres aufgebrochenes Taxi festgestellt. Der Gesamtschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mehrere Tausend Euro. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

6. Einbruch in Einkaufsmarkt,

Wiesbaden-Breckenheim, Wallauer Hohl, 03.02.2023, 01.50 Uhr,

(pl)In der Straße "Wallauer Hohl" in Breckenheim sind unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag in einem Einkaufsmarkt eingebrochen. Die Einbrecher hebelten gegen 01.50 Uhr die Schiebetür des Einkaufsmarktes auf und entwendeten anschließend aus dem Verkaufsraum diverse Waren. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

7. Wohnungseinbrecher erbeuten Schmuckstücke, Wiesbaden, An der Alten Synagoge, 02.02.2023, 11.00 Uhr bis 13.15 Uhr,

(pl)Beim Einbruch in eine Wohnung in der Straße "An der Alten Synagoge" haben unbekannte Täter am Donnerstag diverse Schmuckstücke erbeutetet. Zwischen 11.00 Uhr und 13.15 Uhr hebelten die Täter zunächst die Eingangstür des Mehrfamilienhauses auf, um dann die Wohnungstür aufzubrechen und die Wohnräume zu durchsuchen. Sie schnappten sich aufgefundene Schmuckstücke und ergriffen hiermit unerkannt die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

8. Aktueller Blitzerreport,

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie eine Messstelle der Polizei für die kommende Woche:

Mittwoch: Bundesstraße 455

Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Telefon: (0611) 345-1042 / 1041 / 1043
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de

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