Wiesbaden - Polizeipräsidium Westhessen
POL-WI: Bei Auseinandersetzung Schreckschusswaffe mitgeführt +++ Schockanruf +++ 41-Jähriger beraubt +++ Gewerbliches Gebäude von Einbrecher heimgesucht +++ Kontrollmaßnahmen und Fahrradcodierungen
Wiesbaden (ots)
1. Bei Auseinandersetzung Schreckschusswaffe mitgeführt, Wiesbaden, Schlichterstraße, 10.05.2023, 12.05 Uhr,
(pl)Am Mittwochmittag führte ein 55-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung mit einem 56-jährigen Familienangehörigen eine Schreckschusswaffe in der Öffentlichkeit mit sich und löste hierdurch einen Polizeieinsatz aus. Die handfeste Auseinandersetzung zwischen den beiden Verwandten ereignete sich gegen 12.00 Uhr in der Schlichterstraße. Da der Polizei mitgeteilt wurde, dass einer der Beteiligten eine Schusswaffe bei sich hätte, wurden mehrere Polizeikräfte vor Ort entsandt, wo sich die Lage beim Eintreffen bereits beruhigt hatte. Passanten hatten die beiden Kontrahenten voneinander getrennt und die vom 55-Jährigen mitgeführte Tasche mit der darin befindlichen Schusswaffe gesichert. Die Waffe, eine Schreckschusswaffe, wurde sichergestellt und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
2. Betrüger mit Schockanruf erfolgreich, Mainz-Kostheim, Innsbrucker Straße, 10.05.2023, 14.30 Uhr bis 19.00 Uhr,
(pl)Am Mittwoch wurde eine Wiesbadenerin von Telefonbetrügern mit der Masche des sogenannten "Schockanrufs" um eine größere Summe Bargeld gebracht. Die Kriminellen gaukelten der Angerufenen vor, ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und komme nur gegen die Zahlung einer hohen Kaution wieder auf freien Fuß. Durch die Täuschung brachten die Betrüger die geschockte Geschädigte in dem Telefonat schließlich dazu, eine größere Summe Bargeld an eine Abholerin zu übergeben. Die Übergabe fand gegen 18.00 Uhr vor dem Wohnhaus der Frau in der Innsbrucker Straße in Kostheim statt. Bei der Abholerin soll es sich um eine etwa 35 Jahre alte und ca. 1,55 Meter große Frau mit einem rundlichen Gesicht, einer gebräunten Haut sowie einer normalen Statur gehandelt haben. Wie in vielen Fällen wurde die Angerufene in dem Telefonat von den rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkte. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
3. 41-Jähriger beraubt,
Wiesbaden, Föhrer Straße, 10.05.2023, 17.10 Uhr,
(pl)In der Föhrer Straße wurde einem 41-jährigen Mann am Mittwochnachmittag ein Smartphone geraubt. Der Geschädigte hatte das Smartphone im Internet zum Verkauf angeboten und sich gegen 17.00 Uhr in der Föhrer Straße mit einem Kaufinteressenten getroffen. Statt das Handy zu kaufen, habe der Unbekannte den 41-Jährigen jedoch mit Pfefferspray attackiert und das hochwertige Smartphone geraubt. Der Räuber soll 19-21 Jahre alt gewesen sein und dunkle Haare, eine schlanke Statur sowie einen Schnauzer mit Ziegenbart gehabt haben. Bekleidet gewesen sei er mit einem grauen Jogginganzug. Hinweise nimmt das Haus des Jugendrechts unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
4. Mit Pfefferspray besprüht,
Wiesbaden, Paulinenstraße, 10.05.2023, 18.15 Uhr,
(pl)Ein 30-jähriger Mann wurde am Mittwochabend in der Parkanlage "Warmer Damm" von zwei unbekannten Täter mit Pfefferspray besprüht. Die Täter sollen sich gegen 18.15 Uhr kurz mit dem auf einer Bank sitzenden Geschädigten unterhalten und ihm dann plötzlich Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Anschließend hätte sich das Duo in Richtung Bierstadter Straße entfernt. Die beiden Angreifer sollen 20-30 Jahre alt gewesen sein und dunkle kurze Haare sowie einen dunklen kurzen Bart gehabt haben. Getragen hätten beide einen grauen Jogginganzug. Einer wurde als ca. 1,85 Meter und der andere als ca. 1,80 Meter groß beschrieben. Hinweise nimmt das 1. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 entgegen.
5. Gewerbliches Gebäude von Einbrecher heimgesucht, Wiesbaden, Im Rad, Nacht zum 10.05.2023,
(pl)In der Nacht zum Mittwoch wurde ein gewerbliches Gebäude in der Straße "Im Rad" von Einbrechern heimgesucht. Die Täter hebelten ein Fenster im Erdgeschoss des Gebäudes auf und gelangten durch dieses in das Tatobjekt. Dort durchsuchten sie die Räumlichkeiten und schnappten sich diverse Kleidungsstücke. Die Einbrecher wurden gegen 05.10 Uhr offensichtlich durch eine Mitarbeiterin verschreckt und ergriffen daraufhin die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
6. Baustellendiebe zugange,
Wiesbaden, Willi-Werner-Straße, 10.05.2023, 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr,
(pl)Auf einer Baustelle in der Willi-Werner-Straße waren am Mittwochmittag Diebe zugange. Die Täter betraten zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr die Baustelle und entwendeten drei Maschinen im Gesamtwert von mehreren Hundert Euro. Hinweise nimmt das 3. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 entgegen.
7. Kontrollmaßnahmen und Fahrradcodierungen in Wiesbaden, Wiesbaden, 10.05.2023,
(pl)Am Mittwoch hat die Wiesbadener Polizei mit Unterstützung der Hessischen Bereitschaftspolizei im Stadtbereich mehrere Kontrollen durchgeführt. Darüber hinaus fand auf dem Gelände des 3. Polizeireviers eine Fahrradcodieraktion statt.
Personenkontrollen
Zwischen 15.00 Uhr und 02.00 Uhr waren Polizeikräfte vorrangig im Bereich Helenenstraße, Bleichstraße, Rheinstraße sowie Luisenplatz unterwegs. Hierbei gelang es den Beamtinnen und Beamten in der Helenenstraße einen 24-jährigen Mann festzunehmen, der unter Verdacht steht, im dortigen Bereich mit Drogen gehandelt zu haben. Im weiteren Verlauf aufgefundenes Marihuana und Kokain wurden sichergestellt. Auch gegen einen Jugendlichen, bei dem Betäubungsmittel aufgefunden werden konnte, wurde ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Darüber hinaus wurden bei Kontrollmaßnahmen im Bereich des Luisenplatzes in den frühen Abendstunden eine geraubte EC-Karte aufgefunden und zwei mitgeführte Messer präventiv sichergestellt. Bei späteren Kontrollen innerhalb der Waffenverbotszone führte eine Person ein Skalpell mit sich. Es folgte die Sicherstellung und die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Verkehrskontrollen
Parallel zu den Personenkontrollen wurden zwischen 15.00 Uhr und 18.30 Uhr in der Rampenstraße in Mainz-Kastel und anschließend zwischen 20.30 Uhr und 23.30 Uhr in der Schiersteiner Straße zwei stationäre Verkehrskontrollen eingerichtet. Insgesamt kontrollierten die Beamtinnen und Beamten 68 Fahrzeuge und 117 Personen. Im Ergebnis wurden drei Drogenfahrten, eine Fahrt ohne Fahrerlaubnis, zwei Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Urkundenfälschung festgestellt und Anzeigen gefertigt.
Fahrradcodierungen
Neben den Kontrollmaßnahmen hatten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch die Möglichkeit, sich auf dem Gelände des 3. Polizeireviers ihre Fahrräder codieren zu lassen. Zu der Codieraktion hatten sich viele Interessierte angemeldet und es wurden insgesamt 46 Fahrräder codiert. Bei der Codierung wird eine individuelle Buchstaben-/Zahlenkombination in den Rahmen des Rades graviert, welche verschlüsselte Informationen zum Besitzer des Fahrrades enthält. Dies schließt leider Fahrräder mit Carbon-Rahmen aus. Neben dem positiven Effekt, potenzielle Diebe abzuschrecken, bietet die Codierung die erhöhte Chance, ein gestohlenes Fahrrad seinem ursprünglichen Besitzer wieder zurückzubringen. Die Termine und das Anmeldeverfahren entnehmen Sie bitte der Homepage www.polizei.hessen.de.
Rückfragen bitte an:
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