Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Psychisch kranker Mann raubte Auto in Büdingen
Friedberg (ots)
Büdingen: Für einen großen Schrecken bei den Beteiligten sorgte ein in Büdingen wohnender 28-jähriger Asylbewerber am gestrigen Montagabend. Der psychisch kranke Mann konnte nach seinen Taten festgenommen und in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.
Es ist etwa 19 Uhr, als sich eine Verkehrsteilnehmerin über Notruf bei der Polizei meldet und von einem Mann berichtet, der ihr in der Steinstraße vor ihr Auto sprang und darauf einschlug. Sie konnte davonfahren. Kurz darauf meldete sich ein 39-jähriger Ortenberger bei der Polizei. An der Stiegelwiese parkte er mit seinem PKW, als ein Fremder die Beifahrertür aufriss und sich neben ihn setzte. Der Fremde forderte den Ortenberger auf seinen PKW zu verlassen. Als er sich weigert stieß der Fremde Bedrohungen aus, weshalb der Ortenberger mit samt seinem Autoschlüssel das Fahrzeug verließ und sich in Sicherheit brachte. Der Fremde beschädigte daraufhin das Heck des Autos, bevor er flüchtete.
Etwa 19.05 Uhr war es, als weitere Notrufe bei der Polizei eingingen und auf einen Vorfall in der Brunostraße hinwiesen. Die Polizisten trafen dort auf eine 21-jährige Büdingerin, die von einem Unbekannten gewaltsam aus dem Auto gezogen wurde, als sie dort verkehrsbedingt anhalten musste. Anschließend fuhr der Mann mit ihrem Fahrzeug davon. Die Büdingerin blieb unverletzt.
Die Polizei konnte den Mann kurz darauf festnehmen, als er mit dem geraubten PKW in der Nähe des Tatortes vorbeifuhr. Er machte nicht den Anschein seine Taten überblicken zu können. Aufgrund des Verdachtes von Drogeneinfluss musste der Mann, bei dem es sich um einen 28-jährigen Asylbewerber aus Büdingen handelt, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Er fuhr den PKW auch ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Der 28-Jährige wurde in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, ermittelt. Weitere Zeugen oder Geschädigte können sich dort melden.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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