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Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau

POL-WE: Unfallflucht ist eine Straftat ++ Motorradfahrer nach Unfall schwer verletzt ++ neuste Informationen zum Badeunfall Gedern ++ brennendes Trampolin in Rodheim ++ u.a.

Friedberg (ots)

Eine Unfallflucht begangen und eine vorgetäuscht

Bad Vilbel: Eine Unfallflucht lohnt sich nicht. Sie ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Eine Unfallflucht und eine angebliche Unfallflucht in Bad Vilbel könnten nun geklärt sein. Dabei ergab sich eine weitere mögliche Straftat.

Ein Mitarbeiter einer Bad Vilbeler Firma gab Ende Juni gegenüber seinem Chef an, dass sein Fahrzeug in einer Tiefgarage in der Vilbeler Innenstadt angefahren wurde. Der Verursacher hätte Unfallflucht ergriffen, teilte er mit. Der Unfallfluchtermittler der Bad Vilbeler Polizei hatte sofort Zweifel an den Schilderungen, passten doch aus seinen Erfahrungen heraus die Schilderungen des Firmenmitarbeiters nicht zu den Beschädigungen am Fahrzeug. Der Polizist sicherte vorhandene und nicht vorhandene Spuren. Kurz darauf bekam er eine weitere Unfallflucht auf den Tisch, die sich ebenfalls in der Vilbeler Innenstadt zugetragen hatte. Im Samlandweg hatte ein Verkehrsteilnehmer die Verkehrsinsel überfahren, dabei zwei Verkehrszeichen beschädigt und anschließend eine Unfallflucht begangen. Am Unfallort fanden sich Spuren, die der Ermittler gut gebrauchen konnte. Es handelte sich nämlich um Fahrzeugteile, die bei dem Polizisten zu einem ganz anderen Verdacht führten.

Es besteht der Verdacht, dass der 20-jährige Firmenmitarbeiter mit seinem Fahrzeug im Samlandweg die Verkehrsinsel überfuhr, dort eine Unfallflucht beging und anschließend eine Unfallflucht zu seinem Nachteil, nämlich die in der Tiefgarage, anzeigte, um seine Tat zu vertuschen. Er muss sich nun wegen der begangenen Unfallflucht und des Vortäuschens einer Straftat verantworten. Die Ermittlungen dauern an und zeigen: Unfallflucht lohnt sich nicht. Wer einen Unfall verursacht hat, sollte dazu stehen und entweder den Geschädigten oder die Polizei verständigen. Unfallflucht kann mit einer Geldbuße, Punkten in Flensburg und dem Entzug der Fahrerlaubnis geahndet werden. Sie ist damit nicht nur moralisch verwerflich, sondern eben auch eine Straftat.

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Unfallflucht

Butzbach: Zeugen nach einem Unfall in der Gutenbergstraße sucht die Polizei in Butzbach, Tel. 06033-7043-0. Zwischen 17 und 19.30 Uhr am Mittwoch beschädigte ein Verkehrsteilnehmer einen weißen Volvo V70 an der Front, verursachte damit einen Schaden von etwa 800 Euro und fuhr anschließend davon.

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Motorradfahrer schwer verletzt

Florstadt: Ein 28-jähriger Motorradfahrer aus Altenstadt zog sich am Mittwochabend bei einem Unfall auf der Landstraße 1388 schwere Verletzungen zu. Vom Stammheimer Kreuz nach Stammheim fuhr er gegen 19.50 Uhr mit seinem Motorrad und überholte drei vor ihm fahrende Fahrzeuge. Nach dem Überholvorgang verlor der Fahrer die Kontrolle über das Zweirad und stürzte. Das Krad landete im Graben und brannte aus. Der Altenstädter zog sich schwere Verletzungen zu und kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Es entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro.

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Badeunfall in Gedern - Folgemeldung

Gedern: Nachdem am Dienstagnachmittag ein 3-jähriges Kind im Gederner See von Badegästen leblos aufgefunden wurde, suchte die Polizei nach Zeugen. Nach ersten Ermittlungen kann nicht von einem strafrechtlich relevanten Handeln ausgegangen werden. Die Ermittlungen verdeutlichen jedoch noch einmal, welch guten Schutzengel das kleine Mädchen gehabt haben muss.

Viele Zeugen meldeten sich nach dem Aufruf in den Medien am Mittwoch bei der Polizei, darunter auch die drei junge Frauen die das leblose Mädchen fanden und aus dem Wasser holten. Die beiden 18- und die 16-Jährige stammen aus dem Main-Kinzig-Kreis. Ihnen zu Hilfe kam eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Offenbach, eine Krankenschwester. Gemeinsam mit einer der 18-Jährigen, die nicht nur bei der Feuerwehr engagiert ist, sondern ebenfalls gerade eine Ausbildung zur Krankenschwester absolviert, reanimiert sie das Kind so lange, bis es wieder bei Bewusstsein war. Die verständigten Rettungskräfte übernahmen das Kind, brachten es mit einem Hubschrauber in die Klinik, wo es sich noch immer befindet, außer Lebensgefahr ist und welche die 3-Jährige vermutlich schon in den nächsten Tagen wieder verlassen kann.

Die 3-Jährige befand sich mit Familienangehörigen im Urlaub im Feriendorf am Gederner See. Am Dienstagnachmittag spielte das Mädchen mit ihren älteren Geschwistern am Strand. Nach bisherigen Erkenntnissen konnte sie sich einen kurzen Augenblick der Aufsicht der Familienmitglieder entziehen und ins Wasser gelangen. Ein strafrechtlich relevantes Handeln / Unterlassen der Aufsichtspersonen ist nach aktueller Einschätzung der zuständigen Staatsanwaltschaft, basierend auf den vorliegenden Zeugenaussagen, nicht gegeben.

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Navigationsgerät ausgebaut

Ober-Mörlen: Im Wilhelm-Busch-Weg machten sich Diebe zwischen 22 Uhr am Montag und 11 Uhr am Mittwoch an einem grauen 5er BMW zu schaffen. Die Täter beschädigten eine Seitenscheibe, konnten so in das Fahrzeuginnere gelangen und das festinstallierte Navigationsgerät ausbauen. Um Hinweise in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.

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Trampolin brannte

Rosbach: Anwohner bemerkten am Mittwochabend, gegen 22.15 Uhr auf dem Spielplatz im Kreuzweg in Rodheim ein Feuer und verständigten die Rettungsleitstelle. Die Feuerwehr kam zum Einsatz und löschte ein brennendes Spielgerät, ein Trampolin, ab, welches durch das Feuer komplett zerstört wurde. Es entstand ein Schaden von mindestens 3000 Euro. Es muss davon ausgegangen werden, dass das Trampolin durch das Handeln einer Person in Brand gesetzt wurde. Wie genau es zu dem Feuer kam und wer dafür verantwortlich sein könnte, dazu bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, um Hinweise. Wer konnte vor dem Brand auf dem Spielplatz Personen beobachten oder kann andere Hinweise in diesem Zusammenhang geben?

Sylvia Frech, Pressesprecherin

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
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61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150
Fax: 06031-601 151

E-Mail: pressestelle-wetterau.ppmh@polizei.hessen.de oder
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