Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Die Vielfalt polizeilicher Kontrollen - gestern in der Wetterau
Friedberg (ots)
Am gestrigen Dienstag fand ein länderübergreifender Kontrolltag statt. Auch die Wetterauer Polizei beteiligte sich mit diversen Aktionen an diesen Kontrollen, die gezielt den Druck auf Kriminelle erhöhen sollten. In der Wetterau unterstützten Ordnungsamt und die Bundespolizei die polizeilichen Maßnahmen. Einen "großen Fang" gab es nicht, doch jede geahndete Ordnungswidrigkeit und Straftat trägt in verschiedenster Art und Weise, genauso wie die reine Kontrolltätigkeit und Präsenz der Polizei, zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bei.
Rund 30 Polizeibeamte, aus der Wetterau und von der Bereitschaftspolizei, befanden sich zwischen 11 und 21 Uhr im Einsatz. Insgesamt konnten 200 Kontrollen durchgeführt werden. 136 Personen, 45 Kraftfahrzeuge sowie vier Gaststätten, drei Shisha-Bars und fünf Bahnhöfe befanden sich darunter.
Gemeinsam mit Kollegen der Bundespolizei aus Koblenz konnten Kontrollen an den Bahnhöfen in Bad Vilbel und Karben durchgeführt werden. Zudem fuhren die Beamten in Zügen mit und kontrollierten Bahnreisende. Die Reaktionen auf diese Kontrollen waren allesamt positiv. Die Reisenden freuten sich über die Präsenz und die Kontrollen der Polizei und der Bundespolizei und bedankten sich sogar teilweise für die getroffenen Maßnahmen.
Gute Reisewege wissen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger zu nutzen, auch Straftäter nehmen diese schnellen Fortbewegungsmöglichkeiten gerne an. Dazu zählen nicht nur die Bahnverbindungen, sondern natürlich auch die schnellen Reisemöglichkeiten über die Autobahnen und die überörtlichen Bundesstraßen.
Entlang der Bundesstraßen kontrollierten daher Beamte der Polizeistation in Friedberg gemeinsam mit der Bereitschaftspolizei. Zunächst hatten sie sich am Nachmittag in der Frankfurter Straße in Bad Nauheim positioniert. In das Fahrzeug eines jeden passierenden Verkehrsteilnehmers warfen die Kontrolleure einen Blick und wählten gezielt einzelne Fahrzeuge zur genauer Kontrolle aus. Dabei hatten sie nicht nur ein Auge auf potentielle Straftäter, sondern ahndeten es auch, wenn der Gurt nicht angelegt war, der Hund nicht gesichert oder das Handy in der Hand gehalten wurde. In den Abendstunden befanden sich die Kontrolleure dann noch mobil im Bereich Bad Nauheim und Friedberg im Einsatz und zogen einzelne Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr heraus, um Fahrzeug und Insassen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auch im Bereich der Polizeistation Büdingen führte die Polizei am Dienstag Kontrollen durch. In der Emil-Diemer-Anlage und am Bahnhof waren sie zunächst unterwegs und kontrollierten dort Personen. Ab 17 Uhr überprüften sie dann gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Büdingen und einem Mitarbeiter des Kreisordnungsamtes Gaststätten und Shisha-Bars. Dabei musste beispielsweise eine Shisha-Bar geschlossen werden, da außer einem Gast kein Verantwortlicher, geschweige denn Servicepersonal anwesend war. In einer Gaststätte fanden die Kontrolleure einen versperrten Notausgang und zu viele Spielautomaten vor. Da dem Ordnungsamt die Gaststätte schon für diese Verstöße bekannt ist, wird die Strafe entsprechend deutlich höher ausfallen, als noch bei der ersten Feststellung der Verstöße bei vorausgegangenen Kontrollen.
Am Bahnhof in Büdingen und Bad Vilbel wurde bei den Kontrollen jeweils bei einer Person eine kleine Menge von Betäubungsmitteln sichergestellt, entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet. 12 festgestellte Verkehrsordnungswidrigkeiten kommen als Kontrollergebnis hinzu. Alles "keine großen Fische", aber um diese ging es bei dieser Kontrollaktion auch nicht. Der Druck auf potentielle Straftäter sollte durch die flächendeckenden Kontrollen erhöht werden. Immer und überall müssen Straftäter mit der Polizei rechnen.
Von der Verkehrssicherheit, über die Abschreckung von potentiellen Straftätern, bis zur Überprüfung der Einhaltung von Jugendschutz und Co. in den Gaststätten und Bars, konnten die Kontrolleure so am Dienstag durch verschiedene Kontrollmaßnahmen für Sicherheit sorgen. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei und den Kontrolleuren des Ordnungsamtes konnte eine große Bandbreite an Maßnahmen abgedeckt werden. Weitere Kontrollen dieser Art, im Kleinen wie im Großen, werden daher sicher folgen.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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