Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Vier Brandstiftungen - Glauburgerin in Untersuchungshaft
Friedberg (ots)
Geständig zeigte sich eine 52-jährige Glauburgerin gegenüber der Wetterauer Kriminalpolizei. Vier Brandstiftungen gab sie gegenüber der Polizei zu. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft.
Einen Brand von Strohballen stellten Passanten am Abend des 16. Dezember in der Feldgemarkung bei Altenstadt fest. Trotz des Einsatzes der Feuerwehr verbrannten 120 Strohballen. Es entstand ein Schaden von rund 3600 Euro. Schnell ergaben die Ermittlungen der Wetterauer Brandermittler, dass das Feuer durch eine Brandstiftung entstanden sein muss. Hinweise auf den Täter gab es jedoch trotz eines Zeugenaufrufs zunächst nicht.
Kurz vor Weihnachten dann meldete sich dann eine 52-Jährige bei der Polizei, gab an für den Brand verantwortlich zu sein. In Glauburg wohnte die 52-Jährige zu diesem Zeitpunkt bei einer Bekannten. Neben dieser Brandstiftung erzählte die 52-Jährigen den Brandermittlern auch von einer Brandstiftung am Naturfreundehaus am Glauberg. Die Ermittler prüften diese Aussage, denn zu diesem Zeitpunkt war noch kein Brand an dieser Örtlichkeit bekannt. Es stellte sich heraus, dass dort tatsächlich jemand versucht hatte das Naturfreundehaus in Brand zu setzen. Die Versuche schlugen jedoch fehl, so dass nur ein geringer Sachschaden entstand.
Die 52-Jährige machte darüber hinaus Angaben, dass sie versuchte habe in Nidderau-Eichen das dortige Sportlerheim in Brand zu setzen. Auch hier blieb es glücklicherweise bei einem Versuch.
Aufgrund der gestandenen Brandstiftungen konnten die Ermittler inzwischen einen Haftbefehl gegen die 52-Jährige erwirken. Als er am Montagmorgen vorlag und vollstreckt werden sollte, ergab sich noch ein vierter Grund, der schließlich dazu beitrug, dass die 52-Jährige - nach der Vorführung beim zuständigen Amtsgericht - nun in Untersuchungshaft sitzt. Sie gestand auch den Brand von rund 150 Strohballen am 10. Januar in der Feldgemarkung von Altenstadt-Enzheim gelegt zu haben, bei dem ein Schaden von 4500 Euro entstand.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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