Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Unfallursache Geschwindigkeit - Polizei kontrolliert Temposünder
Friedberg (ots)
Altenstadt: Unfallursache Geschwindigkeit - Polizei kontrolliert Temposünder
Immer wieder kann man andere Verkehrsteilnehmer beobachten, die sich im Straßenverkehr nicht an die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit handeln. Sei es aus Unaufmerksamkeit, Eile oder schlicht Gleichgültigkeit: Werden die Betroffenen mit ihrem Fehlverhalten konfrontiert, sind viele um eine Ausrede nicht verlegen.
Geschwindigkeit oft ursächlich
Auf wetterauer Straßen ereigneten sich im vergangenen Jahr 787 Verkehrsunfälle, in deren Rahmen Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Allein 118-mal war zu hohe bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit unfallursächlich. Mit dem Ziel, diese Zahlen zu reduzieren, werden Polizistinnen und Polizisten auch im Wetteraukreis regelmäßig sowohl präventiv als auch repressiv tätig.
Polizei kontrolliert
So beispielsweise auch am vergangenen Donnerstag (28. Mai) auf der L3189 im Bereich des "Höchster Kreuzes" bei Altenstadt. Allein zwischen 09.30 Uhr und 15.30 Uhr stellten die Schutzleute 76 Geschwindigkeitsverstöße fest. Den "Schnellsten" erfasste das Lasermessgerät bei erlaubten 50 km/h gar mit 91 Stundenkilometern. Fünf Fahrzeugführer müssen nun neben Punkten in Flensburg auch mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen. Neben der Ahndung der festgestellten Ordnungswidrigkeiten wiesen die Beamten auch im Gespräch mit den Bürgern auf daraus resultierende Gefahren hin und appellierten an deren Vernunft.
Info:
Mit dem Inkrafttreten der 54. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften am 28.04.2020 wurden auch einige Tatbestände der Bußgeldkatalog-Verordnung (BKatV) geändert. Seitdem werden unter anderem Geschwindigkeitsüberschreitungen schärfer sanktioniert. So droht nun ab einer Übertretung von 21 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften neben Bußgeld sowie einem Punkt in Flensburg auch ein einmonatiges Fahrverbot. Außerorts gilt dies ab 26 km/h.
Weitere Maßnahmen werden folgen.
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Tobias Kremp
Pressesprecher
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