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POL-WE: Zu breit - Weiterfahrt nicht gestattet auf der A5 bei Butzbach ++ Und täglich grüßt das Wild in der Wetterau

Friedberg (ots)

Pressemeldungen vom 17.06.2020

Zu breit - Weiterfahrt nicht gestattet

A5 Butzbach: "Ganz schön breit!" dachte sich eine Streife der Autobahnpolizei Butzbach beim Anblick eines Sattelaufliegers in den Abendstunden am Donnerstag (11.6.). Den Sattelzug mit polnischer Zulassung stoppten die Ordnungshüter daher hinter der Auffahrt Bad Nauheim auf seinem Weg über die A5 in Richtung Norden. Wie sich herausstellte, hatte der Auflieger Altreifen geladen, die von einer Firma im Rhein-Main-Gebiet nach Polen transportiert werden sollten. Die ungenügend gesicherte Ladung drückte gegen die Plane des Aufliegers und sorgte damit für die Überbreite des Fahrzeugs. Obwohl LKW-Planen sehr strapazierfähig sind, halten auch sie nur einem begrenzten Druck stand. Es bestand somit unter anderem das Risiko, dass die Reifen auf der Autobahn verloren gehen, sollte die Plane reißen. Die Folgen könnten dramatisch sein. Bis zur vorschriftsmäßigen Herstellung der Ladungssicherung blieb der Sattelzug stehen. Die Hälfte der Reifen musste abgeladen werden. Der Fahrer konnte dies am Freitag gegen 7.30 Uhr nachweisen und seine Fahrt fortsetzen. Er wird mit einem Bußgeld belangt. Der Spedition soll der, durch die Überladung erreichte Vermögensvorteil, hier ca. 3.500 Euro, abgefordert werden. Ein entsprechendes Verfahren ist eingeleitet.

Und täglich grüßt das Wild

Büdingen/Florstadt: In den Abend- und frühen Morgenstunden geschieht es am häufigsten. Das Wild wechselt aus dem geschützten Wald zum Äsen aufs Feld und zurück. Hierbei achten die Tiere beim Überqueren von Straßen nicht auf herannahende Fahrzeuge und es kommt zur Kollision. Täglich geschehen Wildunfälle in der Wetterau, auch am Dienstag (16.6.) und Mittwoch (17.6.) wieder. Gegen 15.30 sprang ein Hase einem BMW zwischen Bindsachsen und Kefenrod in die Seite. Um etwa 22.45 Uhr querte ein Reh die Landstraße zwischen Bönstadt und Stammheim. Dabei stieß es mit einem silbernen VW Polo zusammen und verstarb noch am Unfallort. Am Volkswagen entstanden Schäden am Kühler und am linken Außenspiegel. Ein Frischling konnte nach dem Zusammenstoß mit einem BMW xDrive noch zwischen Düdelsheim und Orleshausen davonlaufen. Die Frontschürze des Autos war durch den Zusammenstoß mit dem Wildschwein gebrochen. Tödlich endete für ein Reh auch der Zusammenstoß mit einem PKW gegen 5.20 Uhr auf der L3188 bei Florstadt. Als Fahrer eines Kraftfahrzeugs ist man meist überrascht von dem plötzlichen Erscheinen eines Wildtieres auf der Fahrbahn. Die Möglichkeiten, einen Zusammenprall zu vermeiden, sind begrenzt. Aber wie kann man einen Wildunfall am besten verhindern? Verkehrsteilnehmer sollten ihre Fahrweise der Situation anpassen und sich auf Wildwechsel einstellen. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit sorgt für einen kürzeren Bremsweg und vermindert, falls ein Zusammenstoß dennoch nicht zu verhindern ist, die Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf das Tier. Passen sie darüber hinaus ihre Geschwindigkeit den Sichtbedingungen an, z.B. in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder Nebel. Bleiben sie bremsbereit, insbesondere entlang unübersichtlicher Wald- und Feldränder. Falls Tiere am Straßenrand zu sehen sind, hupen sie und schalten sie das Fernlicht aus. Unkontrollierte Ausweichmanöver sind zu vermeiden. Darüber hinaus sind Wildtiere häufig in Gruppen unterwegs. Deshalb folgen einem häufig weitere. Ist es dennoch zu einem Zusammenstoß mit einem Wildtier gekommen, sichern sie die Unfallstelle und informieren sie die Polizei. Auch die Autobahnen sind keine wildfreien Zonen. So sprang dem Fahrer eines Isuzu am Dienstag (16.6.) gegen 23.10 Uhr auf dem Gießener Ring in Höhe der Abfahrt Bergwerkswald ein Wildschwein vor das Fahrzeug. Der Fahrer versuchte auszuweichen und stieß mit seinem PKW in die Leitplanke. Das Tier lief davon, der Fahrer blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand Schaden in Höhe von ca. 3000 Euro.

Corina Weisbrod

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Telefon: 06031-601 150

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