Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: Betäubungsmittel entdeckt - Pärchen geht in Haft in Nidda ++ Verkehrsregeltreue kontrolliert in Nidda und Ortenberg ++ u.a.
Friedberg (ots)
Pressemeldungen vom 23.06.2020
Tür aufgebrochen
Butzbach: In eine Wohnung in der Alten Wetzlarer Straße stiegen am Montag (22.6.) Einbrecher ein. Zwischen 5.40 Uhr und 14.30 Uhr öffneten die Gauner die Eingangstür gewaltsam und durchwühlten verschiedene Räumlichkeiten nach Diebesgut. Offenbar verließen sie das Haus, ohne etwas gestohlen zu haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Butzbach, tel.: 06033/7043-4010 in Verbindung zu setzen.
Betäubungsmittel entdeckt - Pärchen geht in Untersuchungshaft
Im Rahmen einer Fahrzeugkontrolle gingen den Ermittlern aus der Wetterau am Dienstag den 9.6. zwei mutmaßliche Rauschgifthändler ins Netz. Eine größere Menge Drogen konnte sichergestellt werden.
Gegen 8.20 Uhr hielten die Kriminalisten einen VW Sharan auf der B455 in Rosbach an. Im Anhänger des Fahrzeugs hatte der 29-jährige Fahrzeugführer aus Nidda mehrere große Umzugskartons geladen. Wie sich herausstellte befanden sich in diesen knapp 75 kg Cannabis.
Diesem Fund folgten Durchsuchungen der Wohnungen des Mannes und seiner Lebensgefährtin in Nidda und Gedern. Auch hier konnten die Polizistinnen und Polizisten nochmal fündig werden. Weitere Umzugskartons mit einer ähnlich großen Menge Cannabis und ca. einem halben Kilo Kokain lagerten dort.
Darüber hinaus versteckte das Paar mehrere scharfe Schusswaffen, einen Schalldämpfer, einen Gummiknüppel und eine Geldzählmaschine.
Die beiden wurden dem Richter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
E-Bikes gestohlen
Gedern: Zwei E-Bikes entwendeten Diebe zwischen in der Nacht von Sonntag (21.6.) auf Montag (22.6.) am Schloßberg. Die Besitzer hatten die beiden schwarzen Pedelecs mit einem Schloss gegen Wegnahme gesichert. Am Montag gegen 9.30 Uhr stellten sie den Verlust der insgesamt 4300 Euro teuren Elektroräder fest. Hinweise nimmt die Polizei in Büdingen, tel.: 06042/9648-0 entgegen.
Ablenkung und Verkehrsregeltreue kontrolliert
Wetteraukreis: Unaufmerksamkeit von Verkehrsteilnehmern führt häufig zu Unfällen. Die Nutzung von Handys im Straßenverkehr ist zwar verboten, jedoch halten sich viele nicht an die Beschränkungen. Da werden Telefonate auch ohne Freisprecheinrichtung geführt oder gar Nachrichten gelesen oder getippt. Die Ablenkung vom Verkehr, wenn auch nur für Sekundenbruchteile, kann dramatische Folgen haben. Um Verstöße mit Handynutzung zu überprüfen, richteten Polizisten der regionalen Verkehrsdienste Wetterau und Gießen am Montag (22.6.) zwei Kontrollstellen im Landkreis ein. Unterstützung erhielten sie dabei von Kollegen aus der Bereitschaftspolizei in Lich. Zwischen 09 Uhr und 15 Uhr kontrollierten die Polizisten in Nidda, An der Krötenburg und an einer weiteren Kontrollstelle in Ortenberg in der Lauterbacher Straße. Insgesamt schauten die Ordnungshüter bei 61 PKW, 23 LKW und 11 Motorrädern genauer nach. Auch vier Radfahrer hielten sie an und bezogen sie in die Kontrolle mit ein. Verstöße gegen ganz unterschiedliche Verkehrsregeln kamen dabei zu Tage. Neben 10 Verstößen gegen das Handyverbot am Steuer, wurden auch Gurtmuffel verwarnt. In einem Fall war die Hauptuntersuchung abgelaufen, bei mehreren Kleinlastern waren Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten oder die Sicherung der Ladung zu bemängeln. Einer der kontrollierten Fahrer legte einen Führerschein aus der Dominikanischen Republik vor, obwohl er bereits seit neun Jahren in Deutschland lebt. Dass er deshalb einen europäischen Führerschein besitzen muss war ihm nicht klar, schützt ihn aber nicht vor einer Anzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch der Halter des von ihm gesteuerten Fahrzeugs wird angezeigt, weil er es zuließ, dass der Mann ohne gültigen Führerschein fuhr. Den Vogel schoss ein Mofafahrer ab. Die motorisierten Zweiräder sind normalerweise für eine Höchstgeschwindigkeit von 25 Km/h zugelassen. Die Polizisten staunten nicht schlecht, als die Messung an der Kontrollstelle ergab, dass das Zweirad möglicherweise sogar 110 km/h fahren kann. Hierzu folgen weitere Untersuchungen durch einen Sachverständigen. Deshalb stellten die Polizisten das Gefährt erst mal sicher. Neben dem Geschwindigkeitsverstoß erwartet den Fahrer auch eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Aufgrund der Manipulation des Mofas reicht die Prüfbescheinigung dafür nicht mehr aus. Der Besitz eines Motorradführerscheines wäre erforderlich. Verkehrsregeltreue zahlt sich für jeden Verkehrsteilnehmer aus. Letztlich geht es um die Reduzierung der Unfallzahlen durch die Einhaltung der Vorschriften. In Gesprächen mit den kontrollierten Fahrern wiesen die Polizisten im Rahmen der Kontrolle darauf hin. Sie hoffen auf Einsicht bei den Beteiligten und auf deren Umdenken.
Heckscheibe eingeschlagen
Bad Vilbel: Der Smart Fortwo parkte am Montag (22.6.) in der Straße "Am Hahnen" als ein Dieb offenbar auf einen Rucksack und zwei Sporttaschen aufmerksam wurde. Diese lagen sichtbar im Kofferraum des Coupes. Etwa um 20.10 Uhr schlug der Mann die Heckscheibe des Autos ein, und rannte mit Taschen und Rucksack davon. Ein aufmerksamer Zeuge konnte den Vorfall beobachten und den Täter beschreiben. Es soll sich um einen ca. 180 cm großen Mann im Alter von 20 - 25 Jahren handeln. Seine längeren Haare habe er zu einem Zopf zusammengebunden und er habe einen grünen Kapuzenpulli getragen. Das Diebesgut ließ er aus bislang unbekannten Gründen in der Landgrabenstraße zurück. Dem eigentlichen Besitzer konnten sie noch am gleichen Abend von der Polizei wieder ausgehändigt werden. Hinweise auf den Täter nimmt die Polizei in Bad Vilbel, Tel.: 06101/5460-0 entgegen.
Corina Weisbrod
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