Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau
POL-WE: "Papa, es ist etwas ganz Schreckliches passiert!" Achtung! Betrüger telefonieren wieder - Gestern wie heute mit der gleichen Masche
Friedberg (ots)
Aktuelle Anrufe in den Landkreisen Gießen und Marburg-Biedenkopf auch in angrenzenden Orten zu den Landkreisen Lahn-Dill und die Wetterau
Mittelhessen
Betrüger telefonieren seit gestern in Mittelhessen. Nach den ersten Anrufen gestern (Dienstag, 22. März) in Marburg gab es heute verteilt im Landkreis Gießen bislang mindestens fünf und im gesamten Landkreis Marburg Biedenkopf seit etwa 11 Uhr mindestens acht solcher Anrufe. Die Polizei wiederholt daher aus gegebenem Anlass ihre Warnmeldung!
"Papa, es ist etwas ganz Schreckliches passiert!" Entweder mit diesen Worten begannen die Telefonate oder aber es stellte sich ein angeblicher Polizeibeamter vor und berichtete über einen schweren, vom Sohn oder der Tochter verursach-ten Verkehrsunfall. Später verlangt der Anrufer eine Kaution, um die drohende Haftstrafe zu umgehen. Es ist also wie immer, der unerwartete Anruf beginnt mit einem Schock und endet mit einer Forderung nach Geld! Bei den bisherigen Anrufen blieben die Betrüger nach bisheri-gem Wissen erfolglos.
Die Polizei kann nur immer wieder und möglichst früh vor Betrügern am Telefon warnen und über die Maschen informieren.
"Die Geschichten entbehren jeder Grundlage. Lassen Sie sich am Telefon nicht von den Ge-schichten überrumpeln. Die Betrüger schrecken nicht davor zurück, ihre Opfer durch die Nach-richten zu schockieren, um erstmal ins Gespräch zu kommen. Lässt man sich auf das Telefonat ein, geht es sehr bald ums Geld oder um Wertsachen. Spätestens dann müssen alle Alarmglo-cken schrillen und es heißt: Auflegen!"
Weitere Informationen über die Vorgehensweisen der Betrüger am Telefon und Tipps, wie man sich vor ihnen schützen kann, stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de (Startsei-te>Schutz & Sicherheit>Rat und Vorsorge>Sicherheit für Senioren) hier der Link: https://k.polizei.hessen.de/1254894044 oder unter www.polizei-beratung.de
Martin Ahlich
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