Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Blutentnahmen nach Kontrollen im Hinterland;
Marburg-Biedenkopf (ots)
Blutentnahmen nach Kontrollen im Hinterland
Biedenkopf/Dautphetal: Relativ oft berichtet die Polizei über die Thematik "Verdachtsfälle Drogenkonsum im Straßenverkehr". Häufig kommen dabei Vorfälle im Osten des Landkreises ans Tageslicht. Dass das Phänomen nicht nur begrenzt regional betrachtet werden kann, zeigten Kontrollen in den letzten Tagen im Hinterland.
Gleich fünf Autofahrer mussten wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss zur Blutentnahme. Alle durften die Polizeiwache anschließend zu Fuß wieder verlassen. Die Kontrollen starteten am Dienstvormittag, 29. Oktober in der Ortsdurchfahrt von Buchenau. Aufgrund der Jahreszeit stand eigentlich die Inaugenscheinnahme der Beleuchtung der Fahrzeuge im Vordergrund. Fünf davon wiesen entsprechende Mängel auf; sechs Fahrer waren zudem ohne Gurt unterwegs. Auch ein Autofahrer im mittleren Alter geriet in die Kontrolle. Die körperlichen Auffälligkeiten bestätigten sich schnell durch einen durchgeführten Drogenvortest. Am Nachmittag traf es einen Pkw-Fahrer in der Innenstadt von Biedenkopf. Die Ordnungshüter stellten bei der Überprüfung einen Schlagring sicher und entstempelten die Kennzeichen, da kein Versicherungsschutz vorhanden war. Am Mittwochabend, 30. Oktober fiel den Beamten in der Biedenkopfer Innenstadt ein junger Rollerfahrer wegen eines defekten Rücklichts auf. Auch hier schlug der Vortest positiv aus. Fast an derselben Örtlichkeit und zwei Stunden später zogen die Beamten einen jungen Autofahrer aus dem Verkehr, der außerdem ohne Führerschein unterwegs war. Am frühen Donnerstagmorgen, 31. Oktober endete "die Serie" dann in einem Ortsteil von Dautphetal. Eine defekte Beleuchtung weckte die Aufmerksamkeit der Streife. Der 32 Jahre alte Fahrer räumte auch gleich ein, erst kürzlich Drogen konsumiert zu haben. Die festgestellten körperlichen Ausfallerscheinungen bestätigten seine Angaben. Weitere Kontrollen der Polizei werden folgen.
Jürgen Schlick
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