Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Junger Mann in Neustadt schwer verletzt aufgefunden - Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts - Kriminalpolizei sucht nach schwarzem BMW (Bezug: Pressemeldung vom 15. September 2020)
Marburg-Biedenkopf (ots)
Neustadt
Am 13. September 2020 erlitt ein 19 Jahre junger Asylbewerber erhebliche Verletzungen. Zeugen hatten den Verletzten gegen 14 Uhr auf einem Feldweg in Nähe des Schäferhundevereins an der Landesstraße 3071 zwischen Neustadt und Gleimenhain gefunden. In seiner späteren Vernehmung berichtete der Mann von einem Angriff mehrerer, ihm unbekannter Personen bereits zwischen 06 und 07 Uhr am 13. September 2020 vor dem Neustädter Bahnhof. Die Täter sollen Schlagwerkzeuge benutzt haben. An demselben Tag wurde gegen 09.50 Uhr am ehemaligen Munitionsdepot eine Jacke gefunden, die dem Opfer gehörte.
Sowohl der Tathergang als auch die weiteren Tatumstände stehen nach wie vor nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Marburg und die Kripo Marburg ermitteln mittlerweile wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Die Ermittler suchen weiterhin nach Zeugen und bitten erneut um Mithilfe.
Das Opfer beschrieb damals die Angreifer als junge Erwachsene und vermutete aufgrund der Sprache eine türkische Herkunft. Einer dieser Angreifer, ein Mann mit Vollbart und schwarzer Sportkleidung, soll zuvor in einem schwarzen BMW, eventuell der 3er Reihe, gesessen haben. Die Entfernungen zwischen dem Tatort Bahnhof und den beiden Fundorten könnten auf die Nutzung eines Fahrzeugs zurückzuführen sein.
Wer hat am frühem Morgen/Vormittag des 13.09.2020 einen schwarzen BMW oder auch ein anderes, ihm verdächtig erscheinendes Auto an einem der drei Orte gesehen und kann nähere Angaben dazu machen? Wer hat am 13.09.2020 zwischen 06 bzw. 07 Uhr und 14 Uhr zwischen dem Bahnhof Neustadt und dem Feldweg in der Nähe des Schäferhundevereins eine verletzte Person gesehen oder andere Beobachtungen gemacht?
Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.
Weitere Auskünfte in dem Verfahren erteilt ausschließlich die Pressestelle der Staatanwaltschaft Marburg, Tel. 06421- 290222.
Martin Ahlich
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