Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Einbruchserie geklärt - Mindestens 13 Einbrüche - 3 Tatverdächtige; Einbruch in Gaststätte; Polizeikontrollen
Marburg-Biedenkopf (ots)
Marburg - Einbruchserie geklärt - Mindestens 13 Einbrüche - 3 Tatverdächtige
Aufgrund der Ermittlungen der Kripo Marburg stehen drei Männer unter dem dringenden Verdacht zwischen Mitte Oktober und Ende Februar mindestens 13 Einbrüche in der Marburger Innenstadt begangen zu haben.
Die Spurensuche, -sicherung und -auswertung von Spuren an den Tatorten sowie Hinweise aufgrund von Presseinformationen mit Zeugenaufrufen brachten die Ermittler zunächst auf die Spur eines 25 Jahre alten Mannes und im Weiteren zu den beiden anderen. Dabei handelt es sich ebenfalls um bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Mann von 20 Jahren und einen bislang unbescholtenen Jugendlichen im Alter von 17 Jahren. Das Trio agierte mal allein, mal gemeinsam und auch in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Alle drei stehen im Verdacht von derzeit mindestens 13 versuchten und vollendeten Einbrüche z.B. in Apotheken, Cafes, Kiosks und auch Geschäfte. Bei diesen Einbrüchen entstand ein Sachschaden von mindestens 16.000 Euro. Das Trio erbeutete Geld, Tabakwaren und Alkohol im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Kriminalpolizei Marburg prüft derzeit, ob die Tatverdächtigen für noch weitere Straftaten verantwortlich sind. Die Ermittlungen dauern daher noch an.
Biedenkopf - Einbruch in Gaststätte
Einbrecher erbeuteten in einer Gaststätte in der Hainstraße Bargeld und vier nagelneue Wasserpfeifen. Die Kripo bittet um sachdienliche Hinweise. Nach den bisherigen Ermittlungen drangen der oder die Täter zwischen 23 Uhr am Donnerstag und 19 Uhr am folgenden Freitag, 26. Februar, durch eine Verbindungstür aus dem angrenzenden Mehrfamilienhaus ein. Sie brachen die Front eines Dart-Automaten auf und stahlen den Münzgeldeinsatz mit einer vermutlich vierstelligen Geldsumme. Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Landkreis - Polizeikontrollen
Mehrere Verstöße gegen die Beschränkungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, zu schnelle Autofahrer und - na klar - wieder Autofahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel deckte die Polizei bei verschiedenen Kontrollen auf. Am Freitag, 28. Februar, um 13.40 Uhr, endete die Autofahrt für einen 41 Jahre alten Mann in der Niederkleiner Straße in Stadtallendorf. Seine Nervosität und verengten Pupillen deuteten auf den Einfluss berauschender Mittel hin. Der Drogentest reagierte positiv auf Kokain. Bei einer ganz üblichen routinemäßigen Verkehrskontrolle auf der B 62 bei Brungershausen am Sonntag, 28. Februar, um 13.15 Uhr, kam bei der Polizei der Verdacht auf, dass die 34 Jahre alte Autofahrerin unter Drogeneinfluss stand. Der Drogentest bestätigte den Verdacht und reagierte positiv auf Amphetamine. Die Polizei beendete auch diese Autofahrt und veranlasst wie im Fall zuvor die notwendige Blutprobe. Die Kontrolle eines 31 Jahre alten Autofahrers am Sonntag, 28. Februar, um ca. 16.25 Uhr, auf der B 454 bei Kirchhain endete ebenfalls mit einer Blutprobe und der Untersagung der Weiterfahrt. Der Mann überholte an einer unübersichtlichen Stelle zwei vorausfahrende Autos. Ein entgegenkommender Autofahrer und der Fahrer des hinter dem entgegenkommenden Auto fahrenden Streifenwagens mussten reagieren , um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Beide Fahrer wichen schlagartig nach rechts aus, nutzten die Abbiegespur und schafften es, den Unfall zu vermeiden. Der Drogentest des 31-Jährigen regierte auf Kokain. Schließlich fuhren in der Niederkleiner Straße noch 22 Autofahrer zu schnell durch die Geschwindigkeitskontrolle. Der "Spitzenreiter" fuhr bei erlaubten 50 km/h 74 km/h und bekommt demnächst Post der Bußgeldbehörde. Die anderen 21 mussten das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit mit einem Verwarnungsgeld bezahlen. Drei von ihnen müssen sich zudem nach der Ausstellung von Mängellisten um die Beseitigung der festgestellten Mängel kümmern. In einem Fall kommt noch ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz dazu. Ebenfalls am Freitagabend überprüfte die Polizei auf dem Messeparkplatz am Afföller eine Reihe von Personen, die sich dort offensichtlich mit ihren Autos getroffen hatten. Die Polizei musste hier weder Maßnahmen wegen der Autos noch wegen der grundsätzlichen Fahrtauglichkeit der Fahrer ergreifen. Allerdings hielten sich die Insassen nicht wirklich an die Abstand- und Maskenregeln, sodass die Polizei letztlich die Ansammlung auflöste und insgesamt 17 Anzeigen wegen der Verstöße gegen die Corona-Beschränkungen vorlegte.
Martin Ahlich
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