Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Brandursache steht nicht fest - Hoher Schaden (Folgemeldung) + Trickdiebstahl - Kripo bittet um Hinweise + Polizeikontrollen gehen weiter
Marburg-Biedenkopf (ots)
Dautphetal: Brandursache steht nicht fest - Hoher Schaden (2. Folgemeldung zum Brand siehe: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43648/5434267 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43648/5435368 )
Das Brandausmaß, der Schaden und die erfolgten notwendigen Lösch- und Räumarbeiten führten unter dem Strich dazu, dass für die Brandursachenermittler der Kripo Marburg unmittelbar am Brandort keine Feststellungen mehr zur Brandentstehung möglich waren. Derzeit lassen sich also keine Aussagen zur Brandentstehung machen. Die Ermittlungen dauern an. Nach den ersten Schätzungen entstand durch das Feuer vermutlich ein Millionenschaden.
Marburg - Trickdiebstahl - Kripo bittet um Hinweise
Im Zusammenhang mit einem Trickdiebstahl, bei dem der Täter seinem 92 Jahre alten Opfer Goldschmuck und Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro stahl, bittet die Kripo Marburg um Mithilfe und Hinweise, die zur Identifizierung des Täters führen können. Der gesuchte, hellhäutige Mann, mutmaßlich westeuropäischer Herkunft, ist zwischen 30 und 40 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur. Er wirkte sehr gepflegt und sprach hochdeutsch. Er hat ein ovales Gesicht, braune Augen und braune, kurze Haare. Er trug insgesamt dunkle Kleidung mit Jeans und Steppjacke sowie eine sogenannte blaue Basecap mit hellem Schild und weiße Sneaker mit Streifen. Der Gesuchte hielt sich am Dienstag (07. Februar), zwischen 11.30 und 12.30 Uhr, in Marburg im Bereich um die Straße Unter dem Gedankenspiel auf und hatte sich unter einem Vorwand Zutritt in die Wohnung seines Opfers verschafft. Der Mann veranlasste sein Opfer mit immer unterschiedlichen Angeboten und Nachfragen dazu, ihn kurzzeitig allein zu lassen. Diese Zeit nutzte er zum Diebstahl des Schmucks und Bargelds. Wer war zur Tatzeit in Tatortnähe? Wem ist dort der beschriebene Mann aufgefallen? Der Mann, so das Opfer machte einen insgesamt nervösen und aufgeregten Eindruck? Wem ist dort eine fremde Person oder ein fremdes Auto aufgefallen? Wer kann aufgrund der Beschreibung Hinwiese geben, die zur Identifizierung führen könnten? "Jeder Hinweis könnte von Bedeutung sei. Die Kripo geht jedem Hinweis in diesem Zusammenhang nach und bittet lieber darum einmal zu viel als einmal zu wenig anzurufen."
Landkreis - Polizeikontrollen gehen weiter
Die Polizei kontrolliert weiterhin. Neben den Präsenzstreifen zur Verhinderung von Straftaten in der Marburger Innenstadt, insbesondere in der Oberstadt, am Hauptbahnhof und rund um das Marktdreieck kontrolliert die Polizei auch für die Sicherheit im Straßenverkehr. Bevor die Polizei am Nachmittag im Rahmen des Programms "Sicheres Marburg" in der Stadt unterwegs war, stellte sie bei Geschwindigkeitskontrollen auf der Sonnenblickallee innerhalb von zwei Stunden, zwischen 09.45 und 11.45 Uhr, 20 Autofahrer fest, die schneller als erlaubt unterwegs waren, zwei davon erwarten nun einen Bescheid der Bußgeldbehörde, in 18 Fällen ahndete die Polizei die Überschreitung an Ort und Stelle. Eine 28 Jahre alte Autofahrerin musste ihr Auto stehen lassen, weil der Drogentest positiv auf Cannabis reagierte. Hier veranlasste die Polizei eine Blutprobe. Auch in Stadtallendorf waren einige zu schnell unterwegs. Während der drei Kontrollen zwischen 16.25 und 23.15 Uhr ahndete die Polizei insgesamt 44 Geschwindigkeitsverstöße auf der Niederkleiner Straße. Streifen der Polizei Stadtallendorf fielen dazu noch am Dienstagmittag und in der Nacht zum Mittwoch zwei Autofahrer auf die unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln fuhren. Für einen 52 Jahre alten Mann endete die Autofahrt am Dienstag 0um kurz vor 12 Uhr auf der Landstraße 3073 zwischen Schweinsberg und Niederofleiden. Der Mann hatte im Gespräch für sämtlich festgestellten Auffälligkeiten eine durchaus plausible Erklärung, nur nicht für den auf Kokain reagierenden Drogentest. Aufschluss über die Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit liefert sicherlich das Ergebnis der Blutprobe. Nicht erklären musste ein in der Nacht zum Mittwoch, um 00.40 Uhr, in der Niederrheinischen Straße angehaltener 33 Jahre alter Autofahrer seine Fahrweise. Bei ihm war die Alkoholisierung offensichtlich. Der Alkotest bestätigte dies mit einer Anzeige von 1,69 Promille. Die Sicherstellung und Beschlagnahme des Führerscheins erübrigte sich nach einem Entzug im Jahr 2020 wegen des gleichen Vorfalls.
Martin Ahlich
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