Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf
POL-MR: Luft aus Autoreifen gelassen + Drei Einbrüche + Unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss gefahren
Marburg-Biedenkopf (ots)
Marburg - Luft aus Autoreifen gelassen
(Bezug: Pressemeldung der Polizei Marburg vom 04. April)
Aufgrund der an den betroffenen Fahrzeugen angebrachten Flyer besteht der Verdacht, dass Klimaaktivisten mutmaßlich in der Nacht zum Samstag, 08. April, die Luft aus Reifen mehrerer Fahrzeuge ließen. Betroffen waren nicht nur große SUV oder hochmotorisierte Fahrzeuge, sondern auch Kleinwagen, Crossover, ein besonders mit Rollstuhlemblem als Fahrzeug eines Behinderten ausgewiesenes sowie ein Hybridfahrzeug. Bei der Erstmeldung am Samstagmorgen stellte die Polizei in der Poitierstraße, Sfaxer Straße, Bei der Hirsemühle und Auf dem Wehr zunächst neun Autos mit jeweils einem luftleeren Reifen fest. Im Laufe des Tages gab es weitere Meldungen, sodass die Anzahl auf 20 anwuchs. Die Autos standen verteilt im Stadtgebiet. Teils fuhren die Autofahrer trotz des platten Reifens los, was die Prüfung eines Schadens an Reifen und Felge nach sich zieht. Außerdem könnte es durch die Vorgehensweise zu einem Schaden an dem Ventil des Reifens gekommen sein. Wie bei den zuletzt in der Meldung vom 04. April dargestellten Fällen in der Nacht zum Freitag, 31. März ermittelt der Staatsschutz der Kriminalpolizei. Die Staatsanwaltschaft prüft die Strafbarkeit. Sachdienliche Hinweise zu beobachteten Personen, die im, Zusammenhang mit der Aktion stehen könnten, bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Biedenkopf - Drei Einbrüche
Die Kripo Marburg bittet nach drei Einbrüchen in Biedenkopf um sachdienliche Hinweise. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Einbrüchen gibt steht derzeit nicht fest.
Zunächst gab es in der Nacht zum Karfreitag (07. April), zwischen 22.30 und 08 Uhr, in der Schulstraße einen Einbruch in ein Wohnhaus mit integrierter Praxis. Der oder die Täter stahlen Medikamente und einen Würfeltresor mit nur wenig Bargeld. Eine Passantin fand den gestohlenen Tresor am Freitagmorgen im Obermühlsweg. Der zweite Tatort liegt in der Hainstraße. Dort erfolgte zwischen 16 Uhr am Donnerstag und 09 Uhr am folgenden Samstag, 08. April, der Einbruch in ein kleines Geschäft. Hier bestand die Beute aus der Lade einer Kasse mit dem noch vorhandenen Münzwechselgeld. Die Tatzeit des dritten Einbruchs liegt zwischen 17 Uhr am Donnerstag und 09.15 Uhr am Samstag, 08. April. Bei dem Tatort im Mühlweg handelt es sich um einen kleinen Dienstleistungsbetrieb mit angrenzenden Hallen. Der oder die Täter durchsuchten einen schulungsraum und ein Büro und versuchten im Innern diverse Türen aufzubrechen. Wer hat zu den genannten Zeiten an oder rund um die Tatorte verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Landkreis - Unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss gefahren
Insgesamt sieben Männer im Alter zwischen 21 und 51 Jahren und eine 50 Jahre alter Frau zog die Polizei über das zurückliegende Osterwochenende wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss alkoholischer Getränke oder von Betäubungsmitteln aus dem Verkehr. Entweder reagierten die Tests entsprechend positiv oder die Betroffenen gaben den jeweiligen Konsum zu oder aber sie verweigerten einen Test und konnten so die bei der Kontrolle entstandenen Verdachtsmomente nicht ausräumen. Die Polizei veranlasste jeweils Blutproben und unterband die Weiterfahrt, teils durch Sicherstellungen der Fahrzeugschlüssel. Die jeweiligen Kontrollorte waren Stadtallendorf, Kirchhain, Buchenau und Marburg. Teils handelte es sich um allgemeine Verkehrskontrollen, teil lieferten die jeweiligen Fahrer den Grund der Kontrolle. So fuhr z.B. der E-Scooter-Fahrer ohne das notwendige Versicherungskennzeichen herum und ein Autofahrer war nicht angeschnallt. Besonders fiel ein 47-Jähriger auf, der mit seinem Kleinkraftrad mit abgelaufenem Versicherungskennzeichen unterwegs war. Zunächst mal beachtete er die Anhaltezeichen nur mit deutlicher Verzögerung. Dann zeigte er nach dem Absteigen deutliche Gleichgewichtsstörungen und verhinderte augenscheinlich ein Umfallen nur durch das Festklammern an seinem Zweirad. Sein Alkotest lieferte dann mit einer Anzeige von 2.21 Promille den Grund seines Verhaltens.
Martin Ahlich
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