All Releases
Follow
Subscribe to Polizeidirektion Lübeck

Polizeidirektion Lübeck

POL-HL: HL-St. Jürgen
Autofahrerin verursacht mehrere Unfälle

Lübeck (ots)

Gemeinsame Medieninformation der Lübecker Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Lübeck. Am Donnerstagmorgen (13.08.2020) kurz nach halb acht, hat eine Autofahrerin durch ihre riskante und gefährliche Fahrweise in Lübeck mehrere Unfälle verursacht und dabei zwei Kinder verletzt. Die Lübecker Staatsanwaltschaft und die Bezirkskriminalinspektion Lübeck haben die Ermittlungen aufgenommen.

Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge befuhr eine 34-Jährige mit ihrem Skoda Fabia aus der Hüxtertorallee kommend in Richtung Verteilerkreis Mühlentor. Da der Verkehr stockte, ist sie über den Gegenverkehr entgegengesetzt in den Verteilerkreis eingefahren. Dort touchierte ihr PKW einen Linienbus und ein weiteres Fahrzeug. Hierbei wurde niemand verletzt. Die Frau flüchtete und fuhr weiter in die Kronsforder Allee. Auf Höhe der Charlottenstraße steuerte sie auf einen 40-jährigen Lübecker mit seiner 7-jährigen Tochter zu, die an der dortigen Fußgängerampel mit ihren Fahrrädern standen. Der Vater zog sein Kind im letzten Moment ein Stück zur Seite. Dennoch wurde das Kind und ihr Fahrrad von dem Skoda erfasst. Das Mädchen verletzte sich und musste ärztlich versorgt werden. Nach dem Zusammenstoß hielt sie für einen kurzen Zeitpunkt ihr Fahrzeug an, setzte dann ihre Fahrt jedoch fort und fuhr die Kronsforder Allee weiter stadtauswärts. Auf Höhe einer Tankstelle scherte sie aufgrund einer roten Ampel wieder über den Gegenverkehr auf den gegenüberliegenden Gehweg aus und verfehlte nur knapp mehrere zur Seite springende Fußgänger. Dann steuerte sie ihr Fahrzeug wieder auf die Straße. Im Kreuzungsbereich auf Höhe der Vorrader Straße kollidierte sie mit einem blauen VW Polo der aus der Vorrader Straße in die Kronsforder Allee einbiegen wollte. Der Skoda schleuderte weiter über ein Verkehrszeichen hinweg, durchbrach einen Grundstückszaun und kam dann mit Totalschaden zum Stillstand. In dem Polo befand sich eine 30-jährige Lübeckerin mit ihren beiden Kindern (4 und 6 Jahre). Die Mutter und die beiden Kinder wurden mit einem Rettungswagen verletzt in eine Lübecker Klinik gebracht.

Hier endete die Fahrt der 34-Jährigen und sie konnte nachdem sie versucht hatte an die Pistole einer Polizeibeamtin zu kommen, vorläufig festgenommen werden.

Die 34-Jährige verletzte sich bei dem Unfall schwer und befindet sich ebenfalls in einer Lübecker Klinik. Die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet und ihr Führerschein sichergestellt. Die beiden Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Nachfragen zu dieser Medieninformation beantwortet die Pressestelle der Polizeidirektion Lübeck.

Christian Braunwarth, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck Vanessa Gräfin von Hahn, Pressesprecherin der Polizeidirektion Lübeck

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Stabsstelle; Öffentlichkeitsarbeit
Vanessa Gräfin von Hahn
Telefon: 0451 - 131 - 2008
Fax: 0451-131 2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de

Original content of: Polizeidirektion Lübeck, transmitted by news aktuell

More press releases: Polizeidirektion Lübeck
More press releases: Polizeidirektion Lübeck
  • 13.08.2020 – 13:20

    POL-HL: HL-A1-Richtung Norden / Das wird teuer- 74 km/h zu schnell auf der Autobahn

    Lübeck (ots) - Auf der Autobahn über den rechten Fahrstreifen einen Videowagen der Polizei mit überhöhter Geschwindigkeit zu überholen war am gestrigen Mittwochnachmittag (12.08.) keine gute Idee - und auch sonst nicht! Gegen 17:00 Uhr war der Videowagen des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz im Bereich der Autobahn 1 zwischen Lübeck und Bad ...

  • 11.08.2020 – 17:45

    POL-HL: OH_Burg auf Fehmarn Säugling schreit in geparktem Pkw - Scheibe eingeschlagen

    Lübeck (ots) - Am Freitag (07.08.2020) wurde von einem Verkehrsteilnehmer aus einem zum Parken abgestellten Auto heraus Babygeschrei wahrgenommen. Als auf die lautstark über den Parkplatz gerufene Nachfrage nach dem Fahrzeugbesitzer keine Reaktion erfolgte, schlug der Zeuge um 11:44 Uhr eine Scheibe ein und hob das Baby aus dem Auto. Der Zeuge berichtete den Beamten ...