POL-HL: PD HL - Lübeck und Ostholstein
Wahl beschäftigte die Polizei
Lübeck (ots)
Am Sonntag (26.09.2021) musste die Polizei in Lübeck und Ostholstein mehrere Einsätze im Zusammenhang mit der laufenden Bundestagswahl wahrnehmen. In und um die Wahllokale kam es zu Streitigkeiten und Beleidigungen. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Gegen 12:30 Uhr wurden Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck zu einem Wahllokal in St. Jürgen geschickt. Dort sollten aufgrund des hohen Personenaufkommens die erforderlichen Mindestabstände nicht eingehalten werden. Als die Polizei kurz darauf eintraf, hatte sich die Anzahl der Wähler vor Ort stark reduziert. Die Abstände wurden eingehalten. In einem Wahllokal in St. Gertrud versuchte ein 55 Jahre alter Lübecker gleich zweimal seine Stimme abzugeben. Nachdem er bereits um 09:00 Uhr gewählt hatte, betrat der Mann das Wahllokal gegen 15:00 Uhr erneut, um seine Stimme ein weiteres Mal abzugeben. Als ein Wahlhelfer dies bemerkte und ihm sagte, dass das nicht erlaubt ist, begann die Person lautstark zu pöbeln. Erst als der Mann merkte, dass die Polizei verständigt wurde, verließ er fluchtartig die Örtlichkeit. Die Polizei Neustadt in Holstein wurde indes, gegen 11:00 Uhr, zu einem Wahllokal in Schönwalde am Bungsberg geschickt. Es wurde zunächst gemeldet, dass einem 57jährigen Mann die Teilnahme an der Wahl verweigert werden soll. Die eingesetzten Polizisten konnten jedoch schnell schlichten. Es lag lediglich ein Missverständnis vor. Der Ostholsteiner konnte seine Stimme regulär abgeben. In den Wahlbüros Eutin und Süsel kam es zu insgesamt 2 Einsätzen, bei denen jeweils eine Einzelperson sich weigerte, den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. In einem Fall wurden die anwesenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer beleidigt. Die eingesetzten Beamten der Wache Eutin haben hierzu Ermittlungsverfahren eingeleitet. Auch weit nach Schließung der Wahllokale kam es noch zu einem polizeilichen Einsatz in der Lübecker Innenstadt. Im Bereich An der Untertrave war es zu Streitigkeiten zwischen 2 Personen, aufgrund der Wahl, gekommen. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Streit aber schnell schlichten. Zu Straftaten ist es hierbei nicht gekommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
René Saalfeld
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de
Original content of: Polizeidirektion Lübeck, transmitted by news aktuell