POL-HL: Lübeck - Stadtgebiet
Betrunkener Autofahrer verursacht mehrere Unfälle - Pkw schließlich nicht mehr fahrbereit
Lübeck (ots)
Bereits am frühen Samstagmorgen, 16.04.2022, war der Fahrer eines schwarzen Hyndais betrunken im Lübecker Stadtgebiet unterwegs, was schließlich zu zwei Unfällen führte. Anschließend war der Unfallwagen auf der Fahrerseite nur noch auf den Stahlfelgen unterwegs, bis die Fahrt schließlich in der Hüxtertorallee zu Ende war, da das Fahrzeug aufgrund weiterer Beschädigungen den Geist aufgegeben hatte.
Das Unheil nahm gegen 02.00 Uhr seinen Lauf, als der 35-jährige Fahrzeugführer aus Lübeck zunächst in der Straße Bei der Lohmühle durch sein auffälliges Fahrverhalten beinahe einen Unfall verursachte. Zeugen folgten fortan dem Fahrzeug, welches weiter über die Eric-Warburg-Brücke geführt wurde und anschließend nach rechts in die Neue Hafenstraße einbog. Hierbei kam es jedoch im Einmündungsbereich nach links von der Fahrbahn ab und rammte eine Verkehrsinsel und zerstörte dabei ein dort aufgestelltes Verkehrszeichen.
Der Lübecker kümmerte sich jedoch nicht weiter darum und setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort. In der Kanalstraße ereignete sich dann der nächste Unfall, bei dem der Kantstein einer Verkehrsinsel beschädigt wurde. Mittlerweile war die Luft raus, zumindest aus den Reifen auf der Fahrerseite, so dass die restliche Strecke einseitig auf den Stahlfelgen bewältigt werden musste. Kurze Zeit später war die Fahrt jedoch in der Hüxtertorallee in Höhe der Rhederbrücke zu Ende, da eine Weiterfahrt aufgrund von erheblichen Schäden im Bereich der Vorderachse endgültig nicht mehr möglich war.
Beim Eintreffen von Beamten des 4. Polizeirevieres Lübeck hielt sich der unverletzte Fahrer außerhalb des Hyundais im Bereich der angrenzenden Grünanlagen auf. Im Gespräch mit ihm wurde Atemalkohol festgestellt und ein erster freiwilliger Test vor Ort ergab einen vorläufigen Wert von 1,66 Promille, was eine Blutprobenentnahme sowie die Beschlagnahme des Führerscheins zur Folge hatte. Außerdem wurde der Fahrzeugschlüssel zur Verhinderung der Weiterfahrt sichergestellt. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Verfahren wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort. An dem beteiligten Hyndai entstand nach erster Einschätzung vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, aufgrund der starken Beschädigungen wurde er später durch ein Abschleppunternehmen von der Fahrbahn entfernt.
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