POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1810085
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden am 16. und 17. Oktober 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Velbert ---
In der Nacht vom frühen Dienstagabend des 16.10., 18.15 Uhr, bis zum frühen Mittwochmorgen des 17.10.2018, 06.30 Uhr, drangen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter durch ein vermutlich zur Lüftung offenstehendes Fenster in einen Wirtschaftsraum einer Suchtklinik an der Krankenhausstraße im Velberter Ortsteil Langenberg ein. Durch eine danach gewaltsam aufgebrochene Zwischentür gelangte man in einen Umkleide- und Lagerraum. Hier wurden mehrere Mitarbeiterspinde aus Metall aufgebrochen und durchsucht. Was dabei entwendet werden konnte, steht aktuell noch nicht fest. Aus einem weiteren aufgebrochenen Holzschrank verschwand ein kompletter, zuvor fest verschraubter Kleintresor mit etwa 200,- Euro Bargeld als Inhalt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Wülfrath ---
Am Mittwochmorgen des 17.10.2018, in der nur kurzen Zeit zwischen 11.00 Uhr und 12.15 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die Abwesenheit der Bewohner zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus am Eichenweg in Wülfrath. Durch ein gewaltsam geöffnetes Erdgeschossfenster zum Flurbereich des Hauses gelangte man ins Gebäude, welches dann auf mehreren Etagen delikttypisch durchsucht wurde. Dabei verschwand mindestens Silberbesteck der geschädigten Hauseigentümer.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Haan ---
Am Dienstag, dem 16.10.2018, in der Zeit zwischen 14.30 Uhr und 20.20 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die Abwesenheit der Bewohner zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Einfamilienhaus an der Straße "Am Marktweg" in Gruiten. dazu wurde das Grundstück des Hauses scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen betreten. Durch ein im Erdgeschossbereich mit Werkzeuggewalt aufgehebeltes Fenster gelangen Ein- und Ausstieg. Was aus den auf mehreren Etagen, im gesamten Gebäude durchsuchten Räumen, Schränken, Schubladen und sonstigen Behältnissen entwendet wurde, steht aktuell noch nicht genau fest.
Am gleichen Tag, im nahezu gleichen Zeitraum von 14.30 Uhr bis 20.45 Uhr, ereilte gleiches Schicksal wie zuvor auch ein Einfamilienhaus an der Kalkstraße in Gruiten. Auch dort wurden ein Fenster gewaltsam geöffnet und als Einstieg genutzt, das Haus betreten und delikttypisch durchsucht. Verlassen wurde der Tatort dann aber durch eine von innen geöffnete Terrassentür. Welche Beute mit dem oder den Tätern den Tatort verließ, steht ebenfalls noch nicht fest. Auch hier blieb der Einbruch bei Nachbarn oder anderen Zeugen scheinbar unbemerkt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Langenfeld ---
In der Zeit vom frühen Dienstagabend des 16.10., 17.00 Uhr, bis zum Mittwochmorgen des 17.10.2018, 08.30 Uhr, drangen ein oder mehrere bislang noch unbekannte Straftäter auf noch nicht geklärtem Weg in die Stallungen eines Reitstalls an der Düsseldorfer Straße 252 in Berghausen ein. Dort wurden mehrere Schränke geöffnet und durchwühlt. Aus einem gewaltsam aufgebrochenen Schrank verschwanden dann zwei Ponysättel und weiteres Reitzubehör im geschätzten Gesamtwert von mehr als 1.500,- Euro. Zurück blieb zudem Sachschaden an dem aufgebrochenen Schrank.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann
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