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POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Monheim - 1901089

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Monheim - 1901089
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Mettmann (ots)

Folgende Einbrüche wurden am 18. und 19. Januar 2019 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

   --- Monheim am Rhein ---

Die Polizei registrierte am Donnerstag (17. Januar 2019) einen Einbruch sowie einen Einbruchversuch in zwei Friseursalons in Monheim: Im Tatzeitraum zwischen Donnerstag, 18:15 Uhr, und Freitag (18. Januar 2019), 8:15 Uhr, sind Unbekannte in die Geschäftsräume eines Friseursalons an der Heinestraße eingebrochen. Sie durchwühlten den Salon nach Wertgegenständen und entwendeten die Tageseinnahmen. Bei der Aufnahme des Tatorts stellten die Beamten zudem fest, dass die Täter fremdenfeindliche Schmierereien in dem Salon hinterlassen hatten. Deswegen wurde auch der polizeiliche Staatsschutz eingeschaltet.

Im gleichen Tatzeitraum haben Einbrecher versucht, sich gewaltsam Zugang zu einem Friseursalon auf der Krischerstraße zu verschaffen. Die Täter scheiterten jedoch dabei, die Tür aufzuhebeln.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

   - Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen
     den Schlüssel stecken.
   - Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.
     bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: 
     Einbrecher kennen jedes Versteck.
   - Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie 
     unverzüglich den Schließzylinder aus.
   - Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn 
     Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene 
     Fenster.
   - Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen 
     Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre 
     Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, 
     Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
   - Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht 
     tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
   - Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
   - Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit 
     massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern 
     lassen.
   - Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch 
     Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" 
     bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,
     Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig 
     betätigen.
   - Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem
     Anrufbeantworter.
   - Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von 
     Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
   - Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
   - Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) 
     eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer 
     Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende 
     Gegenstände.
   - Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. 
     Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie 
     nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
   - Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, 
     bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) 
     unter.

Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.

Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.

Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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