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POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Monheim - 1906053

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Monheim - 1906053
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Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Monheim am Rhein ---

Am Freitagmorgen des 07.06.2019, gegen 08.30 Uhr, befand sich ein 14-jähriger Schüler aus Monheim am Rhein, mit seinem orange-schwarzen Mountainbike der Marke Bulls, auf seinem täglichen Weg zur Schule. Dabei befuhr er mit seinem Velo den Berliner Ring, als aus der untergeordneten Einmündung Lichtenberger Straße ein noch unbekannter Opel-Fahrer nach rechts in den Berliner Ring einbiegen wollte. Der Autofahrer stoppte seinen schwarzen Opel einen Augenblick zu spät, um die Vorfahrt des jungen Fahrradfahrers zu achten. So kam es zu einer nur leichten Kollision, bei dem die Fahrzeugfront des PKW das Hinterrad des Mountainbikes berührte. Dadurch verlor der 14-Jährige aber die Balance. Er stürzte zu Boden und wurde dabei leicht verletzt. Der Opel-Fahrer setzte seinen PKW nur ein wenig zurück, umfuhr den gestürzten Fahrradfahrer in weiterem Bogen und fuhr dann einfach über den Berliner Ring davon, ohne sich um den gestürzten Fahrradfahrer zu kümmern und seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Der etwa 30- bis 40-jährige, leicht dicklich wirkende Opel-Fahrer, der allein in seinem schwarzen Fahrzeug unterwegs war, hatte nach Aussagen des Geschädigten ein südosteuropäisch wirkendendes Aussehen. Der verletzte Jugendliche begab sich nach dem Unfall zur Schule und musste danach ambulante ärztliche Behandlung aufsuchen. An seinem Fahrrad entstand beim Unfall kein wirtschaftlich messbarer Sachschaden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   -	Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   -	Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   -	Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn 
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
   -	Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   -	Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg 
versprechend.
   -	Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst 
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, 
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur 
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren 
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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