POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1912044
Mettmann (ots)
Folgende Einbrüche wurden am 5. und 6. Dezember 2019 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:
--- Hilden ---
Im kurzen Zeitraum zwischen 10:45 Uhr und 12 Uhr sind am Freitag (6. Dezember 2019) bislang unbekannte Täter in ein freistehendes Einfamilienhaus an der Hildener Nordstraße eingebrochen. Augenscheinlich verschafften sich die Einbrecher Zugang zur Terrasse des Hauses, von wo aus sie ein Fenster einschlugen und so das Haus betraten. Sie entwendeten mehrere hochwertige Elektronikgeräte im Wert einiger Tausend Euro.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Haan ---
In Haan registrierte die Kreispolizeibehörde Mettmann in der Nacht zum Nikolaustag gleich drei Einbrüche. Hierzu berichtete die Pressestelle in einer eigenen Pressemeldung (OTS 1912038; siehe Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4460543).
--- Langenfeld ---
Am Donnerstagnachmittag (5. Dezember 2019) hat die Bewohnerin eines freistehenden Einfamilienhauses an der Richrather Straße in Langenfeld zwei Männer auf frischer Tat dabei ertappt, wie diese gerade dabei waren, in ihr Haus einzubrechen. Die Langenfelderin war gegen 17:10 Uhr von Besorgungen in der Stadt nach Hause gekommen, als sie zwei Männer in ihrer Einfahrt stehen sah. Einer von ihnen hantierte an dem Schloss der Haustür herum, während der andere "Schmiere" stand. Als das Duo die Frau bemerkte, rannte es davon. Erst gegen 18:15 Uhr informierte die Frau die Polizei über den Einbruchsversuch in ihr Haus, weshalb bei einer Fahndung nach dem Duo keine verdächtigen Personen mehr angetroffen werden konnten.
Zu den beiden Einbrechern liegen die folgenden Personenbeschreibungen vor:
Erster Täter:
- auffallend groß, etwa 1,95 Meter - von schlanker Statur - osteuropäisches Erscheinungsbild - trug dunkle Kleidung sowie eine dunkle Wollmütze mit Kapuze darüber
Zweiter Täter:
- etwa 1,75 Meter groß - "gedrungene" Statur - osteuropäisches Erscheinungsbild - trug ebenfalls dunkle Kleidung sowie eine dunkle Wollmütze mit Kapuze darüber
Die Polizei stellte an dem Haus fest, dass das Türschloss beschädigt war. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !
--- Hinweise und Tipps der Polizei ---
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:
- Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen den Schlüssel stecken.
- Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B. bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn: Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie unverzüglich den Schließzylinder aus.
- Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn Sie nur kurz weggehen - denn gekippte Fenster sind offene Fenster.
- Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen.
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da.
- Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden.
- Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern lassen.
- Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls "Haushüter" bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden, Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig betätigen.
- Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem Anrufbeantworter.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc.
- Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen.
- Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.) eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende Gegenstände.
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B. Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf.
- Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten, bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor) unter.
Mit der Kampagne "Riegel vor" ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !
Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! - Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann - Telefon 02104 / 982 - 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können.
Übrigens: Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.
Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk "Zuhause sicher" unter: www.zuhause-sicher.de
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