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POL-ME: Polizei warnt vor "Klemmbrett-Masche" - Langenfeld - 2001169

POL-ME: Polizei warnt vor "Klemmbrett-Masche" - Langenfeld - 2001169
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Mettmann (ots)

Am Donnerstag (30. Januar 2020) hat die Polizei in Langenfeld vier junge Männer aus Osteuropa auf frischer Tat gestellt, welche zuvor mittels der so genannten "Klemmbrett-Masche" zwei Langenfelder um kleinere Summen Bargeld gebracht hatten. Die Polizei nimmt diesen aktuellen Vorfall noch einmal zum Anlass, um vor der Masche der Trickbetrüger zu warnen.

Das war passiert:

Nachmittags war das Quartett zunächst auf dem Parkplatz eines großen Discounters an der Hardt, und im späteren Verlauf auf dem Parkplatz eines benachbarten Baumarktes, an mehrere Kunden herangetreten. Die Männer hielten den Kunden Klemmbretter vor und gaben an, taubstumm zu sein. Gleichzeitig baten Sie um eine Spende.

Laut aktuellen Erkenntnissen der Polizei sind mindestens zwei Kunden auf diese Masche hereingefallen. Sie händigten dem Quartett jeweils eine kleinere Summe Bargeld aus und verließen den Parkplatz. Eine Langenfelderin durchschaute aber, dass es sich bei der Masche um den Versuch eines Trickbetrugs handelte und agierte genau richtig, indem sie die Polizei rief.

So konnten die Beamten das Quartett nur wenig später auf dem Parkplatz des Baumarktes stellen und vorübergehend festnehmen. Bei der anschließenden Personenkontrolle stellten sie fest, dass die Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügen und aus Osteuropa angereist waren. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei warnt vor dieser Masche und stellt klar, dass die Männer weder taub, noch stumm waren. Es handelt sich auch bei vergleichbaren Fällen in der Regel um Trickbetrüger, welche mit ihrer Vorgehensweise Mitleid erregen wollen, um so Geldspenden zu erhalten.

Die Polizei appelliert: Fallen Sie nicht auf die Masche der Trickbetrüger herein. Nicht alles, was auf den ersten Blick unterstützungswürdig erscheint, ist auch seriös. Wenn Sie von einer solchen Person angesprochen werden, seien Sie misstrauisch und rufen Sie im Zweifel die Polizei. Händigen auf keinen Fall Bargeld oder andere Wertgegenstände aus!

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

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